Einspruch erfolgreich – Sperre bei Marco Friedl reduziert

31.10.22

Marco Friedl verfolgt das Spiel gegen Hertha BSC.

Die Sperre von Marco Friedl wurde auf ein Spiel reduziert (Foto: WERDER.DE).

Profis

Montag, 31.10.2022 / 14:30 Uhr

Der SV Werder Bremen hat mit seinem Einspruch im Sportgerichtsverfahren gegen Marco Friedl Erfolg gehabt. Das DFB-Sportgericht hatte den Werder-Kapitän nach seiner Roten Karte im Spiel beim SC Freiburg im Einzelrichterverfahren in der vergangenen Woche für 2 Pflichtspiele gesperrt. Daraufhin hat Werder Einspruch eingelegt. Im nun erfolgten schriftlichen Verfahren hat das DFB-Sportgericht die Sperre auf ein Pflichtspiel reduziert und ist damit dem Einspruch von Werder Bremen stattgegeben. Somit kann Marco Friedl am Samstagabend beim Spiel gegen den FC Schalke 04 wieder eingesetzt werden.

In der neuerlichen Bewertung der Situation geht das Sportgericht – unter anderem auch nach einer telefonischen Anhörung von Freiburgs Michael Gregoritsch – davon aus, dass es einen wechselseitigen Armeinsatz von beiden Spielern gegeben hat, der seinen Ursprung in einem Halten von Michael Gregoritsch an der Schulter von Marco Friedl hatte. Somit sei eine Reduzierung der Sperre wegen einer atypischen Notbremsensituation zu rechtfertigen.

„Wir sind froh, dass das Sportgericht zu diesem Urteil gekommen ist und unserer Argumentation folgen konnte. Hervorzuheben ist auch das Verhalten von Michael Gregoritsch, der mit seinen Aussagen FairPlay bewiesen hat“, erklärte Clemens Fritz, Leiter Scouting und Profifußball bei Werder Bremen.