"Ich bin kein Weltstar, sondern einfach nur der Papa"

13.11.22 von Von Moritz Studer

Bittencourt erlebt einen besonderen Moment mit seiner Tochter

Luana und Leonardo Bittencourt.

Leonardo und Luana Bittencourt vor dem Spiel gegen Leipzig (Foto: WERDER.DE).

Profis

Sonntag, 13.11.2022 / 13:00 Uhr

Von Moritz Studer

Schon als Kind ist Leonardo Bittencourt an der Seite seines Vaters und anderen Idole in Fußball-Stadien eingelaufen. Mittlerweile ist Bittencourt selbst Bundesliga-Profi und hat seiner Tochter Luana den Wunsch erfüllt, einmal gemeinsam mit ihrem Papa den Weg ins wohninvest WESERSTADION zu beschreiten. „Sie hat mich schon seit Wochen danach gefragt“, erklärt der 28-Jährige. „Es war lange geplant, heute hat es endlich gepasst.“

In der vergangenen Woche ist Niclas Füllkrug gemeinsam mit seiner Tochter aufgelaufen, nun erlebte auch die Familie Bittencourt einen besonderen Moment. Mit der Rückennummer ihres Vaters lief Luana stolz zum Bundesliga-Jahresabschluss auf. „Als ich früher mit meinem Papa oder auch ohne ihn eingelaufen bin, war es für mich ein Traum mit Weltstars aufzulaufen“, sagt der 28-Jährige. „Ich bin jetzt kein Weltstar, sondern einfach nur der Papa. Es hat sich sehr schön angefühlt.“

Ansonsten war es ein leerer Blick, der über dem WERDER.TV-Mikrofon hervorragte. Der Offensivallrounder war mit dem Auftritt, den die Grün-Weißen bei der 1:2-Niederlage gegen RB Leipzig an den Tag legten, nicht zufrieden. „Das war eine total unnötige Niederlage, deswegen fehlen wir gerade die Worte“, räumt der gebürtige Leipziger angefressen ein. „Die Tore haben wir viel zu einfach gefangen.“

Schon am Dienstagabend betonte der gebürtige Leipziger, dass er sich das ganze Jahr nicht von einem Spiel nehmen lassen würde. Daran änderte sich auch nach der Heimspielniederlage vier Tage später nichts. „Das ganze Jahr war sehr schön, gerade fällt es mir aber schwer, mich darüber zu freuen“, sagt Bittencourt. „Im nächsten Jahr wollen wir aber noch besser sein. Es sind noch sehr viele Punkte zu vergeben und auf uns kommt harte Arbeit zu.“