Marvin Ducksch glänzt offensiv und erfüllt defensive Pflichten

Marvin Ducksch stellt mit seinen Saisontreffern seinen alten Rekord aus der Saison 2017/ 2018 ein (Foto: WERDER.DE).

Profis

Montag, 25.04.2022 / 16:50 Uhr

Von Frederic Meckel

Marvin Ducksch ist bei Werder Bremen nicht mehr wegzudenken. Die Nummer sieben hat sich für die Grün-Weißen zu einer Art Lebensversicherung entwickelt. Bereits bei seiner Vorstellung versicherte er mindestens 15 Tore im Werder-Trikot, diese Marke hat er mittlerweile übertroffen. Beim 4:1-Sieg auf Schalke gelangen ihm seine Saisontreffer 18 und 19 – persönlicher Bestwert.

Dauerbrenner im Sturm

Marvin Ducksch, der innerhalb von zwei Minuten gegen die Königsblauen auf 4:0 stellte, freut sich über seinen persönlichen Rekord. Vor allem die Unterstützung seiner Mannschaft weiß der 28-Jährige sehr zu schätzen. „Meine Mitspieler setzen mich perfekt in Szene. Ich habe mich damals bewusst für Werder entschieden, da ich wusste, welche Qualität in der Mannschaft steckt“, lobt er seine Mitspieler. Auch der persönliche Wohlfühlfaktor in Bremen und beim SVW spielt für den aktuellen Top-Scorer im Team von Ole Werner eine wichtige Rolle: „Ich fühle mich hier sehr wohl. Das ist für mich enorm wichtig, um gute Leistungen zu bringen“, führt ‚Duckschi‘ aus.

Viele Fans stellten sich die Frage, warum beim Jubel seine Zunge blau sei. Ducksch erklärte, dass er blaues Kaugummi gekaut hat (Foto: WERDER.DE).

Beim Blick in die Statistik wird schnell deutlich, warum der Angreifer in dieser Spielzeit so erfolgreich ist. Ducksch gab die meisten Torschüsse aller Spieler in der 2. Bundesliga in der laufenden Saison ab. Kleiner Wermutstropfen: Er führt auch die Statistik mit den meisten Latten-und Pfostentreffer an. Im Top-Spiel gegen den FC Schalke 04 kamen die Aluminiumtreffer sieben und acht dazu.

Doch nicht nur offensiv lieferte der Angreifer am Wochenende eine tolle Partie ab. Der Wille auch das eigene Tor zu verteidigen, wurde in Halbzeit eins deutlich, als Schalke-Stürmer Simon Terodde alleine auf Torhüter Jiri Pavlenka zulief und Ducksch noch entscheiden störte – wohlgemerkt im eigenen Strafraum. Völlig zurecht also, fällt auch sein Arbeitsnachweis herausragend aus. Der „kicker“ zeichnete seine starke Leistung aus und wählte Ducksch zum „Spieler des 31. Spieltags“.