"Wir wollen noch einen Schritt weiterkommen"
17.07.24 von Von Moritz Studer
Ole Werner über seine ersten Eindrücke und den Plan für das Trainingslager

Ole Werner reist zum dritten Mal als Werder-Cheftrainer ins Zillertal (Foto: W.DE).
Profis
Mittwoch, 17.07.2024 / 19:05 Uhr
Von Moritz Studer
Die Frage, wer dieses Wetter mitgebracht hat, ist wohl ziemlich leicht zu beantworten. Denn kurz bevor die Bundesliga-Profis des SV Werder den Trainingsplatz in Zell am Ziller betraten, begann es in bester norddeutscher Manier leicht zu tröpfeln. „Wir fühlen uns heimisch“, lächelt Cheftrainer Ole Werner am WERDER.TV-Mikrofon. „Nicht nur aufgrund des Wetters, sondern auch weil wir schon ein paar Mal hier waren und in den nächsten anderthalb Wochen gut arbeiten können.“
Nach einer lockeren Einheit mit viel Ballgewöhnung geht es für die Grün-Weißen in den nächsten Tagen mit Doppelschichten so richtig los. Dabei werden sich die Werderaner auch auf die eine oder anstrengende Einheit vorbereiten müssen. „Inhaltlich geht’s in der zweiten Woche der Vorbereitung immer noch darum, die konditionelle Grundlagen zu schaffen“, sagt Coach Werner. „Wir werden das aber nicht ausschließlich mit Läufen machen, sondern auch mit den Inhalten verbinden, die wir an die Mannschaft bringen wollen.“
Dazu gehören die Torverteidigung im eigenen Strafraum, aber auch Schwerpunkte mit dem eigenen Ballbesitz. Nachdem der Fußball-Lehrer in der vergangenen Spielzeit schon sehr gute Ansätze gesehen hat, will er die Detailarbeit nun fortführen. „Wir wollen die Dinge im eigenen Ballbesitz so auf den Platz bringen“, erklärt Werner, „ wie sie uns im letzten Jahr ausgezeichnet haben und noch einen Schritt weiterkommen.“
Neben den vielen Trainingseinheiten zählen zu den Highlights des zehntätigen Aufenthalts im Zillertal auch die Testspiele gegen den italienischen Erstligisten U.S. Lecce (20.07., 15.00 Uhr) und den englischen Zweitligisten Sheffield Wednesday (26.07., 14.00 Uhr). „Wir wollen schnell auf dem Niveau testen, das uns in der Bundesliga erwartet und treffen dafür auf zwei unterschiedliche Mannschaften“, sagt Werner. „Man muss zwar immer vorsichtig sein, wer wie weit in der Vorbereitung ist, trotzdem geben uns die Tests erste Hinweise darauf, wo wir stehen.“
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— SV Werder Bremen (@werderbremen) July 17, 2024
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