"Entscheidend ist, wie du dich im Strafraum verhältst"

Die Stimmen zum Heimspiel gegen den FC Augsburg

Ole Werne spricht im Kreis zu seiner Mannschaft.
Die Grün-Weißen sehen in den nächsten Wochen viel Arbeit vor sich (Foto: WERDER.DE).
Profis
Sonntag, 19.01.2025 / 20:14 Uhr

Von Moritz Studer

Den Start in die Rückrunde hat sich der SV Werder anders vorgestellt. Dementsprechend war die Enttäuschung der Grün-Weißen nach der 0:2-Niederlage gegen den FC Augsburg groß. WERDER.DE fasst die Statements der Protagonisten zu den zurückliegenden 90 Minuten zusammen. 

Cheftrainer Ole Werner: „Die deutlich effektivere Mannschaft hat gewonnen. Wir haben die Dinge, die wir uns vorgenommen haben wie Räume zu finden, sauberen Ballbesitz zu haben und gut nach vorne zu spielen, umgesetzt. Entscheidend ist aber, wie du dich in den Strafräumen verhältst und da war Augsburg effektiver und besser als wir. Deswegen verlieren wir ein Spiel, das wir von den Spielanteilen nicht verlieren dürfen, nicht unverdient. Der Unterschied zum Dezember ist, dass wir nicht mit der gleichen Schärfe, Aufmerksamkeit und Qualität in Tornähe spielen.“

Kapitän Marco Friedl: „Im Großen und Ganzen haben wir ein ordentliches Spiel gemacht. Wir schaffen es die letzten Spiele aber nicht, stabil zu stehen. Aus jeder Situation bei uns im 16er bekommen wir gefühlt ein Tor, vorne haben wir nicht das Quäntchen Glück gehabt. Das ist unterm Strich zu wenig, um Spiele zu gewinnen. Unsere Hauptaufgabe für die nächsten Wochen muss die Defensive sein, denn die Aufgaben werden nicht einfacher.“

Niklas Stark: „Wir haben insgesamt kein schlechtes Spiel gemacht, uns hat aber die letzte Überzeugung und der Druck gefehlt. Natürlich ist es schwer, wenn du immer wieder aus dem Nichts den Nackenschlag bekommst und die Tore kassierst. Wir müssen schauen, dass wir auf die spielentscheidenden Szenen wieder einen besseren Fokus legen. Jetzt gilt, dass wirr uns auf unseren Job konzentrieren, positiv bleiben und weiterarbeiten.“

????️ Kapitän #Friedl: „Aus jeder Situation bei uns im 16er bekommen wir gefühlt ein Tor, vorne haben wir nicht das Quäntchen Glück gehabt. Das ist unterm Strich zu wenig, um Spiele zu gewinnen.“ #Werder | #SVWFCA

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— SV Werder Bremen (@werder.de) 19. Januar 2025 um 20:05

Marvin Ducksch: „Wir haben im neuen Jahr drei gute Spiele gemacht, uns aber mit keinem Dreier belohnt. Wir müssen wieder an unsere Grenze kommen, denn allein mit Schönspielen holen wir keine Punkte. Wir müssen uns wieder alle mehr straffen, dass wir energischer in und um der Box sind, damit wir uns mit einem Sieg belohnen. Dass er die Rote Karte zurücknimmt, ist für mich nicht korrekt, weil man den Kontakt sieht, der bei dem Tempo reicht, um zu Fall gebracht zu werden – für mich keine Fehlentscheidung.“  

Leiter Profifußball Peter Niemeyer: „Wir haben zwischen den beiden Strafräumen ordentlich gespielt. Hinten haben wir zu viele Fehler gemacht und vorne nicht die Konsequenz im Abschluss der letzten Spiele gezeigt. Es fehlen Nuancen, der unbedingte Wille, das eigene Tor zu verteidigen – das müssen wir uns ein stückweit vorwerfen. Wir müssen hart arbeiten und ein Bewusstsein dafür schaffen, diese absolute Konsequenz jedes Mal an den Tag zu legen.“

 

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