Die Pressekonferenz vor dem DFB-Pokal-Viertelfinale bei Arminia Bielefeld

Ole Werner steht erstmals als Cheftrainer des SVW im Pokalviertelfinale (Foto: W.DE).

Profis

Montag, 24.02.2025 / 12:30 Uhr

Von Colin Hüge

Englische Woche, Pokalwoche für die Grün-Weißen: Der SV Werder trifft am Dienstagabend, 25.02.2025, um 20.45 Uhr (live im ZDF, auf Sky und im Live-Ticker auf WERDER.DE) im Viertelfinale des Wettbewerbs auf Arminia Bielefeld. Vor dem Duell sprach Cheftrainer Ole Werner mit den Journalist*innen unter anderem über…

… Die Niederlage in Freiburg: „Jeder muss bei sich anfangen, auch ich habe das bei mir selbst getan. Man spricht dann nochmal mit einzelnen Spielern. Jeder hat seinen Anteil an der Niederlage, und die Mannschaft weiß, wo meine Themen liegen und wo meine Verantwortung ist. Jetzt liegt es an uns allen, diese Dinge zu ändern. Es ist uns nicht allzu oft passiert, dass wir so auseinandergefallen sind. Es ist jetzt nicht der Moment, darüber zu sprechen, das haben wir gestern gemacht. Jetzt geht’s um das Pokalspiel.“

… die Favoritenrolle: „Es geht darum, dass es für uns eine besondere Chance ist. Wir haben uns diese Chance erarbeitet und uns erwartet eine unangenehme Aufgabe, die wir aber mit Selbstvertrauen angehen wollen. Wir sind der Favorit und dieser Rolle wollen wir gerecht werden. Es wird aber kein Selbstläufer. Es wird Momente geben, wo wir unsere Ballbesitzphasen haben werden, Bielefeld wird sich aber auch nicht nur hinten reinstellen. Eine defensive Kompaktheit wird wichtig sein, genauso wie Standardsituationen, die im Pokal immer eine Gefahr darstellen.“

... die Atmosphäre: „Bielefeld hat in der Pokalsaison und auch in der 3. Liga gezeigt, welche Qualitäten sie haben und dass sie gerade auch zu Hause über sich hinauswachsen können. Wir müssen gewappnet sein, wir spielen nicht gegen elf auf dem Platz, sondern gegen fast das gesamte Stadion. Wir müssen uns auf dem Platz unterstützen, auch wenn Dinge mal nicht funktionieren und müssen uns das Selbstvertrauen durch gemeinsame gute Aktionen zurückholen.“

Ole #Werner zum Personal: "Verletzt fehlen wird Marco Friedl. Ansonsten sind alle soweit fit. Wir haben viele Spieler, die zurückkommen, natürlich haben einige noch Rückstand. Wir haben gleich noch Training, da werden wir den Kader bekanntgeben." #Werder | #DSCSVW

[image or embed]

— SV Werder Bremen (@werder.de) 24. Februar 2025 um 10:23

"Wieder in die Spur kommen"

… mögliche personelle Alternativen: „Es ist sehr positiv, dass viele Spieler wieder zurückkommen, einige sind noch nicht wieder lange zurück. Es werden nicht alle Stürmer im Kader sein. Wir haben unterschiedliche Spielertypen und schauen, was wir machen. Die können wir auch auf die verschiedenen Aufgaben, die uns erwarten, anpassen. Da gilt es auch, wer in welcher Verfassung und in welchem Rhythmus ist.“

… Gegner Bielefeld: „Wir bereiten uns so wie immer vor, also auch mit Videoanalysen, wozu auch die Pokalspiele von Bielefeld dazugehören. Wir haben einen guten Eindruck vom Gegner. Es ist was anderes, wenn es der Liga-Alltag ist, aber sie machen es ihren gegnerischen Teams schwer. Es ist auch eine Mannschaft, die aus einer guten Struktur heraus Fußball spielen kann und da müssen wir gegenhalten.

… die aktuelle Phase: „Es ist ein Stück weit auch normal, dass du Situationen hast, wo dir Spieler fehlen, dann kommst du in Momente, wo die Ergebnisse nicht stimmen und die Leistung nicht passt. Es sind aber keine Situationen, die völlig ungewöhnlich sind und man als Trainer bei Werder Bremen nicht erwarten sollte. Es liegt an uns, dass wir weiterarbeiten und alles dafür tun, da wieder in die Spur zu kommen. Wir können generell besser verteidigen und müssen da den Anhaltspunkt haben. Es ist im Fußball so, dass man sich das Glück auch wieder erarbeiten muss und das ist ein Punkt, dass wir das vielleicht nicht tun.“

… ein mögliches Elfmeterschießen: „Es ist nicht so, dass wir das nochmal trainieren. Wir machen das vom Spiel abhängig und auch davon, wer dann überhaupt auf dem Platz steht. Wir wollen aber gerne das Spiel vorher für uns entscheiden.“