… die elf Gegentore nach der Winterpause: „Die elf Gegentore sind zu viel. Man muss das aber trotzdem differenziert betrachten, wie die Gegentore fallen. Die Giftigkeit fehlt ein wenig, der unbedingte Wille, unbedingt nichts zuzulassen. Das hat uns im Dezember etwas mehr ausgezeichnet und auch in der Hinrunde haben wir gegen Topteams gezeigt, dass wir das können. Wir reden das aber auch nicht kaputt, denn die Hinrunde war gut und wir sind auf Schlagdistanz zu den vorderen Plätzen. Es ist sehr eng und ich hoffe wir bleiben bis zum Ende der Saison dran. Wenn wir wieder die Leistung abrufen, wie in der Hinrunde, dann bin ich da guter Dinge.“
… sein Torwartspiel: „Ich versuche schon mit meiner Art des Torwartspiels mitzuspielen und dem Team zu helfen und dabei wach hinter der Kette zu sein. Im Defensivverbund ist man auf jeden einzelnen angewiesen und ich bin davon überzeugt, dass wir das wieder besser machen werden. Wir analysieren zusammen mit Christian Vander auch mein Spiel und da ist auch nicht immer alles super, sondern wir analysieren das ganz offen und ehrlich. Da geht’s ums Stellungsspiel, Passfenster, die man besser sehen und spielen kann und natürlich klassisches Torwartspiel. Da geht’s um Detailarbeit, um das Spiel mit und gegen den Ball. Wir haben auch einfach ein paar blöde Gegentore kassiert im Januar, die dürfen im Februar gerne wegbleiben.“
… Gegner Mainz: „Jedes Spiel ist entscheidend. Es ist wichtig, dass wir den Fokus wieder auf die defensive Stabilität bekommen und wenn wir das als Basis reinbekommen, ist viel möglich in der Rückrunde. Solche Spiele sind tabellarisch natürlich auch wichtig gegen solche Gegner wie jetzt gegen Mainz. Freitagabend, Flutlicht, das wird für keinen Gegner schön sein und ich hoffe, dass wir eine gute Leistung abrufen werden.“
… eine mögliche Führungsrolle im Team: „Man wird nicht von heute auf morgen Führungsspieler. Als Torwart ist man aber immer auf eine gewisse Art und Weise Führungsspieler, weil man von ganz hinten die Dinge klar anspricht. Das gehört für mein Empfinden dazu. Wir haben mit Marco in der Kette auch jemanden, der das alles direkt anspricht. Wir im Team machen das aber auch alle zusammen, das ist nicht nur einer, der das Wort ergreift.“
… das Thema Nationalmannschaft: „Der Traum ist natürlich ständig da. Ich versuche in jedem Spiel Werbung in eigener Sache zu machen. Verletzungen sind nie schön, deshalb gute Besserung an Oli Baumann. Ich versuche meine Hausaufgaben zu machen und das ist das, was ich beeinflussen kann. Ich bin total dankbar für das, was ich erleben darf und es ist natürlich der Traum, da möglicherweise hinzukommen.“