"Dann muss ich halt irgendwann besser sein"
22.07.24 von Von Moritz Studer
Amos Pieper in der Mixed Zone am Montag

Amos Pieper möchte nach langer Pause wieder Bundesliga-Spiele bestreiten (Foto: WERDER.DE).
Profis
Montag, 22.07.2024 / 14:15 Uhr
Von Moritz Studer
Gemeinsam mit sieben Teamkollegen grinst Amos Pieper triumphierend in die Kamera. Im Montagstraining setzte sich der 26-Jährige mit seinen Mitspielern in einer kleiner Turnierform gegen zwei weitere Mannschaften durch. „Das war schon mein zweites Siegerfoto in dieser Saison“, lächelt Pieper. „Wir hängen das aber nicht zu hoch, sondern machen uns da immer einen Spaß draus - heute lief es aber ganz gut."
Im Moment hat Amos Pieper große Freude daran, mit den Grün-Weißen für die neue Bundesliga-Saison zu schuften. Nachdem der Innenverteidiger seinen Knöchelbruch auskuriert hatte, verletzte er sich direkt bei seinem Comeback Anfang April in Frankfurt. „Das war ein Abend, an dem es mir nicht gut ging“, räumt Pieper ein. „Der Schmerz kam mir sehr bekannt vor, ich habe mich nur gefragt, wie der schon wieder da sein kann?“ Immerhin stand er nach seinen Sprunggelenksproblemen pünktlich zum Vorbereitungsstart wieder auf dem Platz.
Diese schweren Tage liegen nun hinter Werders Nummer 5, der seinen Rückstand auf die Teamkollegen schnell aufholen möchte. Nachdem Pieper im Vorjahr nur acht Pflichtspiele bestritt, möchte er diese Zahl in der kommenden Spielzeit wieder deutlich steigern. „Ich möchte wieder auf dem Platz stehen und in die Abläufe reinkommen“, erklärt der Rechtsfuß. „Ich muss ein bisschen was aufholen, weiß aber auch, was ich kann, und muss mir das durch harte Arbeit zurückholen.“
Seinen freien Nachmittag verbrachte Pieper mit Physiotherapeut Florian Lauerer, der ihn auch mental während seiner Verletzungszeit unterstützte, am Fichtensee. Mit der Gondel hoch und mit dem Fahrrad wieder runter. In den kommenden Tagen wird der U21-Europameister wieder mit seinen Mitspielern arbeiten, um seine Aussicht auf Einsätze zu stärken. „Wir sind sechs Innenverteidiger für drei Positionen, aber das gehört dazu“, betont Pieper. „Dann muss ich halt irgendwann besser sein.“
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