Während den Stuttgartern sichtlich die Kräfte schwanden, erspielten sich die Werderaner zahlreiche ruhende Bälle. Schließlich schaltete Stage nach einem Eckstoß am schnellsten, und beförderte das springende Leder, das plötzlich vor ihm auftauchte kompromisslos unter den Querbalken. „Es war schon vor der Saison Thema“, verrät der Leiter Profifußball Peter Niemeyer, „dass Jens nochmal den nächsten Step gehen kann, wenn die Tore dazukommen. Er steht am richtigen Ort, bekommt die Bälle und geht in diese Szenen immer wieder rein.“
Doch nicht nur die Kaltschnäuzigkeit von Stage, sondern auch der richtige Impuls von der Seitenlinie verhilft dem SVW vermehrt zu guten Resultaten. „Ich finde es wirklich bemerkenswert, wie das Trainerteam um Ole immer wieder offensiv wechselt und versucht, den Sieg einzufahren“, lobt Niemeyer. „Das zeigt, dass wir hohe Qualität im gesamten Kader haben und die Jungs, die auf der Bank sitzen, Spiele entscheiden können.“ Eine Stärke, die insbesondere in der Englischen Woche im DFB-Pokalspiel gegen Darmstadt (Di., 3.12., 20.45 Uhr) und der nächsten Bundesliga-Partie in Bochum (Sa., 7.12., 15.30 Uhr) erneut zum Tragen kommen könnte.