WERDER.DE: Mit Werder hast du in deinem ersten Jahr das Double gewonnen. Warum hat es mit Werder und dir so gut gepasst?
Valérien Ismaël: Im Nachhinein ist das schwer zu sagen. Ich denke, dass die Zusammenstellung des Kaders gut gepasst hat. Wir hatten viele Leader gemischt mit jungen Spielern und einem Trainer, der ein Urgestein in dem Verein war. Diese Chemie hat perfekt funktioniert, obwohl wir mit dem Aus im UI-Cup gegen Pasching eigentlich schlecht gestartet sind.
WERDER.DE: Später hast du auch in deinem ersten Jahr bei den Bayern das Double geholt. Inwiefern haben sich diese Titelgewinne unterschieden?
Valérien Ismaël: Werder war in den Jahren davor eher ein Kandidat für das Mittelfeld mit dem Ziel, wieder international zu spielen. Wir haben aber richtig guten Fußball gespielt und es ist eine Euphorie entfacht, die die Stadt und die Fans mitgetragen haben. Es war eine emotionale Komponente und ein schöner Moment, der in die Geschichte eingegangen ist. Bei Bayern war es mehr wie eine Pflicht, die wir erfüllt haben und das war schon eine Herausforderung.