Skelly Alvero bei seiner Vorstellung in der Mixed Zone

Skelly Alvero möchte seine Qualitäten bei Werder einbringen (Foto: WERDER.DE).

Profis

Donnerstag, 01.02.2024 / 16:00 Uhr

Von Fiona John

Für Skelly Alvero sind die ersten Tage beim SV Werder mehr als aufregend. Nachdem der Franzose am Mittwoch an die Weser wechselte und das volle Programm von Medizincheck über Vertragsunterschrift bis hin zum Fotoshooting auf dem Dach des wohninvest WESERSTADIONs durchlief, ging es am Donnerstag Schlag auf Schlag weiter. Erst stand das erste Training mit der Mannschaft auf dem Programm, danach die erste Mixed Zone.

Skelly #Alvero über Werder und die Bundesliga:

"Werder Bremen ist in Frankreich bekannt als einer der Vereine Deutschlands. Die Bundesliga ist in Frankreich zudem eine sehr angesehene Liga. Deswegen bin ich sehr stolz und froh, dass ich hier jetzt mitmachen kann."#Werderpic.twitter.com/YdRl4lEIL1

— SV Werder Bremen (@werderbremen) February 1, 2024

Als Alvero am Mittwoch das erste Mal die Kabine betrat, waren seine Mitspieler beeindruckt. „Ich scheine eine beeindruckende Erscheinung zu sein, wenn ich in einen Raum komme“, lacht der 2,02-Meter-Mann auf Nachfrage. Trotz seiner Größe sei Kopfballspiel allerdings nicht seine Hauptqualität. „Ich bin jemand, der eine hohe Passgenauigkeit mitbringt, das ist eher meine Stärke“, so der 21-Jährige, der seinen hohen Wuchs dennoch als Trumpf sieht. „Das hat natürlich physische Vorteile, weil ich größer bin als die meisten Anderen. Vielleicht habe ich nicht so viel Explosivität, aber ich sehe mehr Vorteile darin.“

Nutzen möchte er diese Vorteile, um der Mannschaft in den kommenden Monaten zu helfen „Ich bringe durch meine Größe neue Qualitäten mit, die so wahrscheinlich noch nicht vorhanden sind“, erklärt der Franzose, der im Mittelfeld zuhause und flexibel einsetzbar ist. „Ich habe im Mittelfeld viele Möglichkeiten zu agieren. Welche Position es dann wird, entscheidet der Trainer.“

Nach schwierigen Monaten mit wenig Einsatzzeit bei Olympique Lyon freut sich Alvero nun, im deutschen Oberhaus einen neuen Anlauf zu starten. „Für mich ist es eine großartige Chance“, so der Rechtsfuß. „Die Bundesliga ist eine interessante und angesehene Liga. Auch in der zweiten Liga spielen viele junge französische Spieler, die sehr erfolgreich geworden sind. Deshalb bin ich stolz darauf, hier zu spielen.“