WERDER.DE: Am Freitag wirst du viele bekannte Gesichter wiedersehen. Auf wen freust du dich denn am meisten?
Niclas Füllkrug: Auf Grosso. Und falls er dabei ist, auf Werders Physiotherapeuten Florian Lauerer.
WERDER.DE: Im letzten Jahr hast du mit Werder bei der Borussia eines der unglaublichsten Spiele der Bundesliga-Geschichte gewonnen. Ein Spiel, das in besonderer Erinnerung bleibt und in der Kabine immer mal wieder Thema ist?
Niclas Füllkrug: Das Spiel kam ein oder zwei Mal zur Sprache, ist in der Kabine des BVB aber kein großes Thema. Für uns war es damals besonders, weil wir es für uns nutzen konnten, um eine Euphorie zu entfachen. Es war damals unser erster Sieg nach dem Aufstieg und wir haben die Hinrunde danach sehr erfolgreich weitergespielt.
WERDER.DE: Mit Marvin Ducksch hast du auf dem Platz blind harmoniert. Hast du ein solches Verständnis mit deinen Kollegen in Dortmund auch schon aufbauen können?
Niclas Füllkrug: Nein, natürlich noch nicht. Ich habe aber das Gefühl, dass ich mich mit Marco Reus fußballerisch gut verstehe und wir voneinander profitieren. Mit Duckschi habe ich über zwei Jahre jedes Spiel bestritten: Das ist eine Verbindung, die nicht so schnell wiederkommen kann und ist durch Zeit und tägliche gemeinsame Arbeit auf dem Platz entstanden. Das war schon toll.
WERDER.DE: Du triffst erstmals seit deinem Wechsel auf deinen Herzensverein vom Osterdeich. Begehst du diese Begegnung voller Vorfreude oder fällt dir der Gang gegen die „alte Liebe“ zu spielen schwer?
Niclas Füllkrug: Nein, ich freue mich extrem auf das Spiel. Es ist eine tolle Bundesliga-Begegnung und ich freue mich einfach darauf, die Leute wiederzusehen.
WERDER.DE: Lieber Niclas, wir sehen uns am Freitag. Vielen Dank für das Gespräch!