Dazu zählt Romano Schmid, der in Berlin seine Gelbsperre bereits abgesessen hat und nun mit Österreich auf Länderspielreise geht. Genauso könnten Kapitän Marco Friedl und Amos Pieper zumindest für den Kader wieder in Frage kommen. „Es war klar, dass die Sperren kommen“, sagt Coach Werner. „Dann werden andere Spieler auf dem Platz stehen, die unser Vertrauen haben, für uns einen guten Job zu machen.“ Natürlich wollte sich der 35-Jährige unmittelbar nach Abpfiff noch keine Gedanken darüber machen, wie er das Personal-Puzzle in zwei Wochen gegen den VfL Wolfsburg genau lösen möchte.
Sicherlich kämen für die Positionen im Zentrum am ehesten Skelly Alvero, Leonardo Bittencourt, Christian Groß, Romano Schmid oder Comebacker Naby Keïta in Frage. Auf der Außenbahn könnte Felix Agu auf die Weiser-Position rücken, Olivier Deman würde links bleiben. „Egal, wer heute draußen saß“, sagt Torhüter Michael Zetterer, „für diejenigen geht es nun darum, zwei Wochen Vollgas zu geben und in eine Verfassung zu kommen, mit der wir wieder Bundesliga-Spiele gewinnen können.“ Dass nun nur vier Werderaner auf Länderspielreise gehen, ist daher zumindest eine gute Voraussetzung für die gemeinsame Arbeit rund um das Testspiel in Hannover.