Zwischen historischen Pleiten und Wegen zum Titel

Wusstet Ihr, dass...? Zahlen, Daten & Fakten zum Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt

Christian Groß am Ball, neben ihm Frankfurts Kolo Muani.
Werder und die Eintracht haben sich gegenseitig gerne als Gegner (Foto: WERDER.DE).
Profis
Freitag, 17.02.2023 / 15:02 Uhr

Von Moritz Studer

Zum 104. Mal trifft der SV Werder Bremen am Samstagabend (18.02., 18:30 Uhr) in der Bundesliga auf Eintracht Frankfurt. Die beiden Kontrahenten lieferten sich viele torreiche und historische Begegnungen. Im Hinspiel setzte sich die SGE in einer turbulenten Partie mit 4:3 im wohninvest WESERSTADION durch. Wir haben für euch ein paar weitere Zahlen, Daten, Fakten und Wissenswertes aus der Historie rund um das anstehende Auswärtsspiel in Frankfurt zusammengetragen. 

Freistoß, Freistoß, Freistoß: Der SV Werder Bremen erzielte in den Duellen mit den Frankfurtern gerne Tore per direktem Freistoß. Dazu zählt auch das Last-Minute-Siegtor von Milot Rashica (2:1) aus dem September 2018. Ein gutes Omen? In der laufenden Spielzeit kassierte die SGE bereits 14 Gegentore nach Standards (Platz 16 in der Bundesliga) und zehn Treffer durch Kopfbälle (17.). Die Mannschaft von Cheftrainer Ole Werner erzielte wiederum acht Kopfballtore (2.).

Die höchste Niederlage der Bundesliga-Geschichte: Am 14. November 1981 kassiert der SV Werder Bremen mit einer 2:9-Pleite gegen Eintracht Frankfurt die höchste Niederlage in seiner Bundesliga-Historie. Kurz vor Schluss markierte Doppeltorschütze Bum-kun Cha, Asiens Fußballer des 20. Jahrhunderts, den neunten Treffer und damit den bitteren Schlusspunkt. Der 69-Jährige ist heute noch als Mitarbeiter zum Ausbau für internationale Beziehungen bei der Eintracht tätig, sein Sohn Du-Ri trug später ebenfalls den Adler auf der Brust. Die Frankfurter gewannen in der Bundesliga gegen keinen Verein häufiger als gegen Werder (37), dabei feierte auch der SVW nur gegen Schalke (46) mehr Siege als gegen die Hessen (43).

Zweifacher Kantersieg: Die deutlich schönere Erinnerung aus grün-weißer Sicht ist die Saison 2008/09, in der Werder sowohl im Hin- als auch im Rückspiel jeweils mit 5:0 gewann. Claudio Pizarro gelangen hierbei vier Treffer, die weiteren Torschützen waren Torsten Frings (2x), Diego, Aaron Hunt, Hugo Almeida und Alexandros Tziolis.

Gute Erinnerungen an historische Spiele

Spannung auf dem Weg zum Titel: Nach der verspielten Meisterschaft 1992 sagte der damalige SGE-Coach Dragoslav Stepanovic seinen berühmten Satz „Lebbe geht weider“. In der Saison 1990/91 befand sich die Stepanovic-Elf auf einem ähnlich guten Weg zu einem großen Titel. Die Eintracht führte im Halbfinale des DFB-Pokals gegen den SVW mit 2:1, ehe Torjäger Anthony Yeboah für eine Tätlichkeit die Rote Karte sah. Nachdem Marco Bode in Überzahl ausglich und auch nach Verlängerung kein Sieger ermittelt wurde, kam es zum Entscheidungsspiel an der Weser. Werder gewann furios mit 6:3. Im Endspiel in Berlin bezwang der SVW den 1. FC Köln und holte zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte den DFB-Pokal.

Mit Papy zum Klassenerhalt: Der emotionale 1:0-Siegtreffer von Papy Djilobodji gegen Frankfurt ist vielen Werder-Fans immer noch in guter Erinnerung. Immerhin gelang dem SVW in der 88. Minute des 34. Spieltags der Saison 2015/16 der späte Klassenerhalt. Die Partie war das einzige Aufeinandertreffen der beiden Klubs, das am letzten Spieltag der Bundesliga-Saison ausgetragen wurde.

Starke Frankfurter: Das Team von Oliver Glasner hat im Kollektiv eine sehr starke Offensivbewegung, die es immer wieder schafft auf die Grundlinie des Gegners durchzubrechen. Gleichzeitig lassen sie ihrem Kontrahenten wenig Zeit, um den Spielaufbau ohne Druck gestalten zu können - kein anderes Team hat mehr Tore nach hohem Ballgewinn erzielt. Der Sommer-Neuzugang aus Nantes Randal Kolo Muani hat sich im Laufe der Spielzeit als Unterschiedsspieler entpuppt und ist der Top-Scorer in der Bundesliga. Dazu kommt, dass die SGE neben ihren hohen spielerischen Qualitäten auch noch die beste Chancenverwertung (22 Prozent) im Oberhaus vorweist. Nachdem die Eintracht im Vorjahr den Europapokal gewann, ist die Glasner-Elf nun ins Achtelfinale der Champions League eingezogen und reift zu einem internationalen Spitzenklub. Dort treffen die Adler am Dienstag (21.2.) auf den italienischen Überflieger aus Neapel.

 

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