Eine Marke mit großer Bedeutung

Milos Veljkovic über sein 150. Bundesliga-Spiel für den SVW

Milos Veljkovic jubelt mit geballten Fäusten.
Milos Veljkovic geht als Führungsspieler bei Werder voran (Foto: WERDER.DE).
Profis
Freitag, 07.04.2023 / 12:00 Uhr

Von Fiona John und Moritz Studer

Als der damals 20-jährige Milos Veljkovic im Winter 2016 zum SV Werder Bremen wechselte, war wohl noch niemandem klar, welchen Weg der Verteidiger bei den Grün-Weißen einschlagen wird. Nicht mal ihm selbst. Am vergangenen Sonntag feierte er im Heimspiel gegen Hoffenheim seinen mittlerweile 150. Bundesliga-Einsatz für den SVW. "Als ich vor sieben Jahren hergekommen bin, hätte ich mir das nicht vorstellen können. Es ist schon krass", verrät der Serbe rückblickend.

Auf sein Jubiläum musste Veljkovic zwei Wochen länger warten, als ihm lieb war. Ein Muskelfaserriss in der Wade verhinderte seinen Einsatz gegen Gladbach. Eine Woche später pausierte die Bundesliga für die anstehenden Länderspiele, bei denen der Nationalspieler ebenfalls zum Zuschauen verdammt war. „In dem Moment war das eine gute Entscheidung, aber es hat mich geärgert. Ich war eigentlich gut im Flow“, erklärt der Rechtsfuß. „Ich wollte der Mannschaft unbedingt helfen und mein 150. Spiel bestreiten. Das habe ich jetzt nachgeholt.“

Vom Youngster zum Nationalspieler

Eine Marke, die er mit vielen Emotionen verbindet. Als Kind hat er die Bundesliga, und somit auch Werder, mit seinem Vater vor dem Fernseher verfolgt. „Damals war die Bundesliga der große Traum. Deshalb freut es mich und meine Familie sehr, dass ich hier schon so viele Spiele gemacht habe.“ Seine Familie kommt gerne zu Besuch nach Bremen und fühlt sich an der Weser genauso wohl wie Veljkovic selbst. „Werder und die Stadt liegen mir sehr am Herzen. Als ich damals hergekommen bin, haben mich alle gut aufgenommen und mir eine Chance gegeben“, blickt Werders Nummer 13 auf seine Anfangszeit zurück. „Durch Werder bin ich Nationalspieler geworden und habe an zwei Weltmeisterschaften teilgenommen. Das werde ich nie vergessen. Deshalb ist es für mich immer noch ein Traum hier zu sein.“

Mittlerweile ist der 27-Jährige zum Führungsspieler gereift, führte die Mannschaft als Stellvertreter von Marco Friedl schon mehrfach als Kapitän aufs Feld. Eine Rolle, die den Defensivspieler mit Ehre erfüllt, auch wenn er schon seit seiner Jugend mit seinem lauten Organ auf dem Platz vorangeht. „Ich versuche den jungen Spielern auf und neben dem Platz viel helfen. Dabei ist es aber vor allem wichtig, dass ich weiterhin mein Spiel mache und meine Nebenmänner dann unterstütze, indem ich kommuniziere und dirigiere.“ Diese Eigenschaft soll ihm auch wieder zu Gute kommen, um am Wochenende gegen formstarke Mainzer zu bestehen. „Wenn wir die letzten Partien analysieren, hätten wir mit ein bisschen Glück auch viele gewinnen oder unentschieden spielen können. Das stimmt mich positiv, dass wir an die Leistungen der letzten Wochen anknüpfen und mit ein paar Prozent mehr auch wieder siegen können.“

 

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