Eine Marke, die er mit vielen Emotionen verbindet. Als Kind hat er die Bundesliga, und somit auch Werder, mit seinem Vater vor dem Fernseher verfolgt. „Damals war die Bundesliga der große Traum. Deshalb freut es mich und meine Familie sehr, dass ich hier schon so viele Spiele gemacht habe.“ Seine Familie kommt gerne zu Besuch nach Bremen und fühlt sich an der Weser genauso wohl wie Veljkovic selbst. „Werder und die Stadt liegen mir sehr am Herzen. Als ich damals hergekommen bin, haben mich alle gut aufgenommen und mir eine Chance gegeben“, blickt Werders Nummer 13 auf seine Anfangszeit zurück. „Durch Werder bin ich Nationalspieler geworden und habe an zwei Weltmeisterschaften teilgenommen. Das werde ich nie vergessen. Deshalb ist es für mich immer noch ein Traum hier zu sein.“
Mittlerweile ist der 27-Jährige zum Führungsspieler gereift, führte die Mannschaft als Stellvertreter von Marco Friedl schon mehrfach als Kapitän aufs Feld. Eine Rolle, die den Defensivspieler mit Ehre erfüllt, auch wenn er schon seit seiner Jugend mit seinem lauten Organ auf dem Platz vorangeht. „Ich versuche den jungen Spielern auf und neben dem Platz viel helfen. Dabei ist es aber vor allem wichtig, dass ich weiterhin mein Spiel mache und meine Nebenmänner dann unterstütze, indem ich kommuniziere und dirigiere.“ Diese Eigenschaft soll ihm auch wieder zu Gute kommen, um am Wochenende gegen formstarke Mainzer zu bestehen. „Wenn wir die letzten Partien analysieren, hätten wir mit ein bisschen Glück auch viele gewinnen oder unentschieden spielen können. Das stimmt mich positiv, dass wir an die Leistungen der letzten Wochen anknüpfen und mit ein paar Prozent mehr auch wieder siegen können.“