Gemischte Gefühle bei Werner und Co.

Die Stimmen nach dem Unentschieden beim VfL Wolfsburg

Marco Friedl am Ball sucht seinen Mitspieler.
Aus Sicht der Werderaner wäre beim VfL Wolfsburg mehr drin gewesen (Foto: W.DE).
Profis
Samstag, 06.08.2022 / 19:50 Uhr

Von Sophie Eilers

Der SV Werder konnte beim Bundesliga-Auftakt gegen den VfL Wolfsburg nach einer temporeichen und umkämpfen Partie am Ende einen Punkt mitnehmen. Nach einer langen Führung bis einige Minuten vor Schluss zerstörte Wolfsburgs Josuha Guilavogui mit seinem Treffer die Bremer Hoffnung auf den ersten Saisonsieg. Über den späten Gegentreffer und die zwei liegengelassenen Punkte ärgerten sich die Werderaner nach der Partie. "Ich bin enttäuscht. Mit der zweiten Halbzeit ist es vielleicht ein Stück weit in Ordnung, dass es am Ende ein Unentschieden ist, aber bis zur 80 Minute haben wir doch deutlich besser gespielt", äußerte Leonardo Bittencourt zum Ergebnis.

WERDER.DE fasst die Stimmen von Ole Werner, Milos Veljkovic, Leonardo Bittencourt, Jens Stage, Amos Pieper und Marco Friedl zusammen:

Zum Spielverlauf:

Ole Werner: "Es sind gemischte Gefühle. Auf der einen Seite haben wir lange geführt und nicht allzu viele gegnerische Chancen zugelassen, dann wollen wir natürlich auch zwei Punkte mehr mitnehmen. Dennoch haben wir eine sehr gute Leistung gezeigt, speziell auch in der ersten Halbzeit und das sollte heute im Vordergrund stehen. Wir versuchen den Fußball zu spielen, der den Stärken unserer Spieler entspricht. Die Jungs haben das heute gut umgesetzt, haben gute Ballgewinne gehabt, gut verteidigt und viele Chancen erspielt. Morgen in der Analyse werden wir klarer sehen, welche Dinge es noch zu verbessern gibt, trotzdem haben wir heute schon deutlich gezeigt, dass wir in dieser Liga zurechtkommen können. Das Spiel heute war für mich kein anderer Job, als letztes Jahr auch. Ich mache an der Linie meinen Job, der verändert sich nicht."

Marco Friedl: "Es hat Spaß gemacht, vor allem die erste Halbzeit war richtig gut. In der zweiten Halbzeit haben wir uns ein bisschen zu sehr von Wolfsburg mitziehen lassen und haben nicht mehr ganz unseren Fußball gespielt. Wolfsburg hat auch alles was sie haben reingeworfen aber, wenn wir das Spiel so lange dominieren und dann nicht gewinnen, ist man natürlich nicht zufrieden."

Jens Stage: "Es war echt hektisch, so wie ich es erwartet hatte. Wir haben einen guten Start hinbekommen und haben über weite Strecken eine gute Leistung gezeigt. Für mich war es ein gutes Spiel, wir haben gut zusammengearbeitet. Vor allem die Intensität hat mir gut gefallen, das können wir als positives Feedback mitnehmen und wollen wir auch so beibehalten. Die Einsatzbereitschaft ist bei jedem extrem hoch, wir sind eine Mannschaft und haben uns auch so präsentiert."

Leonardo Bittencourt: "Wolfsburg war sehr ambitioniert und das haben sie gezeigt, da müssen wir uns dann gegen wehren. Sie haben unsere kleinen Fehler bestraft."

Milos Veljkovic: "Natürlich ist es schwer bei so einem Gegner mit hoher Qualität, aber trotzdem haben wir als Team gut dagegengehalten. Wir waren über weite Strecken echt gut in unserem Spiel. Das wir so früh direkt angreifen, haben wir schon in der zweiten Liga letztes Jahr gezeigt, das wollten wir jetzt nicht anders machen und das hat auch gut funktioniert. Wir haben mit gutem Pressing gespielt, mussten unsere Taktik zwischenzeitlich ändern, deswegen waren wir ein bisschen tiefer aufgestellt in der Abwehr und dadurch macht man dann kleine Stellungsfehler, die in der Bundesliga sofort bestraft werden."

Zum Ergebnis:

Marco Friedl: "Wir waren vor allem in der ersten Halbzeit klar besser, in der zweiten Hälfte hatten die Wolfsburger mehr Ballbesitz, aber trotzdem hatten sie fast keine Torchancen und deshalb ärgert es uns so, dass wir dann nicht gewonnen haben und noch ein Unentschieden kassieren müssen."

Milos Veljkovic: "Wir wollen aus jedem Spiel etwas mitnehmen und das hat heute funktioniert. Natürlich wollen wir gewinnen, das hat heute nicht geklappt."

Jens Stage: "Wir sind schon ein bisschen enttäuscht. Das späte Gegentor ist super ärgerlich. Wir hatten die Chance zu gewinnen und wir hätten die drei Punkte auch verdient gehabt."

Leonardo Bittencourt: "Ich bin enttäuscht. Mit der zweiten Halbzeit ist es vielleicht ein Stück weit in Ordnung, das es am Ende ein Unentschieden ist, aber bis zur 80 Minute haben wir doch deutlich besser gespielt. Vor allem die erste Halbzeit waren wir überragend. Dieser eine Punkt tut schon weh, mit drei Punkten in die Bundesliga zu starten wäre schon schöner."

Die Werder-Fans:

Marco Friedl: "Ich habe gehört, dass nicht alle reingekommen sind, das ist sehr bitter für uns. Das tut mir sehr leid, für unsere Fans, aber dennoch haben die, die vor Ort waren, alles gegeben. Nächste Woche wollen wir dann gemeinsam mit allen feiern."

Jens Stage: "Es hat sehr viel Spaß gemacht und auch, wenn es ein Auswärtsspiel war, haben uns die Fans sehr gut unterstützt, sie waren großartig, es war wie ein Heimspiel, so laut, wie die waren."

Amos Pieper: "Man hat sie definitiv deutlicher gehört als die Wolfsburger, das war mega, wie die uns mitgenommen haben. Es war ein cooles erstes Auswärtsspiel mit Heimspiel-Atmosphäre."

 

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