Ole Werner: "Wir haben heute nicht unser bestes Spiel gemacht, schon von Beginn an nicht. Auch wenn wir zwischenzeitlich 2:1 geführt haben, war unsere Leistung schon in der ersten Halbzeit so, dass wir nicht wirklich zufrieden sein konnten. Wir haben es nicht geschafft, an der absoluten Leistungsgrenze zu spielen und haben eine hohe Fehlerquote gehabt. Wir haben es nicht wirklich geschafft kompakte Abstände zu haben. Wenn du die nicht hast, siehst du mit der Schnelligkeit von Eintracht Frankfurt und mit der Qualität von Eintracht Frankfurt, wie solche Räume in der ersten Liga ausgenutzt werden können. Da war es stellenweise zu einfach. Außerdem haben den Gegner immer wieder durch Nachlässigkeiten in der Kompaktheit, aber auch schlechtes Umschaltverhalten und Ballverluste in Situationen eingeladen, wo sie uns leicht überspielen konnten. Das Ergebnis ist heute verdient. Das gehört auf unserem Weg auch dazu, dass man mal eine Niederlage einstecken muss. Jetzt geht es für uns darum, uns zu verbessern, in den Dingen, die zu der Niederlage geführt haben. Dazu gehört sicherlich auch, dass man im eigenen Ballbesitz sicherlich mehr Spielkontrolle hat, als wir es über weite Strecken hatten. Wir waren sehr weit weg, von dem was wir uns vorgenommen hatten, sehr weit weg von den Lösungen, die wir spielen können. Das sind die Dinge, die insgesamt zu einem wilden Spiel führen."
Niclas Füllkrug: "Ich finde es immer schön, wenn es Spiele gibt in denen viel passiert. Aber das war heute viel zu einfach. Wir müssen uns unsere Tore immer hart erkämpfen und schenken mindestens drei von den vier Toren einfach her. In der ersten Halbzeit haben wir offensiv nicht schlecht gespielt. Offensiv sieht das immer ganz gut aus bei uns. Wir sind immer für ein Tor gut, auch von verschiedenen Spielern und haben jetzt als Aufsteiger echt eine gute Torquote. Heute schießen wir zu Hause drei. Das sollte in einem Heimspiel reichen, um zu gewinnen. Es reicht aber nicht, wenn du vier bekommst. Wir müssen uns defensiv deutlich verbessern."
Marco Friedl: "Wir hatten wenig Zugriff und sind denkbar schlecht ins Spiel gestartet. Auch als wir in Führung waren haben die uns angelaufen und wenig Platz gegeben. Da müssen wir in der Innenverteidigung erkennen, wo der Freiraum ist und wir unser Spiel durchdrücken können. Wir kriegen zu viele Gegentore und machen zu viele Fehler. Deshalb haben wir unter dem Strich verdient verloren. Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit aus der Hand gegeben. Wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht und die werden dann einfach in der Liga bestraft. In den ersten drei Spielen lassen wir wenig zu und jede Chance ist ein Gegentor. Das ist dann natürlich bitter und in der Summe zu viel. Wir können nicht jede Woche drei Tore schießen, auch wenn wir vorne immer unsere Chancen haben. Man sieht es auch heute. Wir haben in kurzer Zeit das Spiel drehen können. Das gibt uns Kraft und Mut für die nächsten Wochen. Das haben wir heute gar nicht geschafft. Wir haben uns nicht an die Vorgaben gehalten. In den nächsten beiden Spielen, die sehr wichtig für uns sein werden, müssen wir das besser durchdrücken."