Marco Friedl: "Heute haben uns die 100 Prozent gefehlt, die wir hier brauchen, um zu bestehen. Wir hatten viele Räume, die Eintracht hat uns den Ball in unseren Reihen halten lassen. Wir sind nicht dazu gekommen, das irgendwie umzusetzen und Torgefahr auszustrahlen. Deshalb ist das über 90 Minuten eine verdiente Niederlage. Jedem einzelnen von uns hat heute der letzte Tick gefehlt. Vor dem Eigentor hatte ich schon eine ähnliche Situation, in der ich alles riskieren muss, um den Ball zu klären. Ich hatte keine Sekunde Zeit, um zu reagieren. Das Einzige, was ich mir vorwerfen kann, ist mich besser zu positionieren."
Niclas Füllkrug: "Wir sind heute auf einen sehr guten Gegner getroffen. Das ändert aber nichts daran, dass uns im Moment der Mut und die Risikobereitschaft fehlt. Wir haben teilweise gute Passagen dabei, spielen den Ball dann aber häufig wieder zurück. Wir müssen wieder zielstrebiger werden, weil wir uns so keine Torchancen kreieren. Die schmerzvolle Realität ist, dass Dortmund und Frankfurt im Moment nicht unsere Kategorie Gegner ist."
Amos Pieper: "Die Niederlage war verdient. Im Ballbesitz waren wir nicht mutig genug, genauso wie in der Verteidigung. Wir haben viele Bälle in vielversprechenden Situationen verloren, wo wir den Ball gut ablegen, in die Räume kommen, in die wir reinwollen und dann unsauber werden. Hier und da ist bei 50:50-Situationen das Glück nicht auf unserer Seite gewesen, aber auch das kann man sich erarbeiten. Wir hatten kaum eine Torchance aus dem Spiel heraus. Deshalb ist es verdient. Klar geht es dreckig los mit einer kalten Dusche und trotzdem waren wir eigentlich gut im Spiel. Wir hatten Ideen, auch wenn die nicht immer gut waren, weil wir dann die Bälle oft verloren haben. Am Ende sind wir dann kaum noch in die Räume gekommen."