"Sehr reif und erwachsen gespielt"

25.02.23 von Von Moritz Studer

Die Stimmen zum Heimsieg gegen den VfL Bochum

Jubel von Bittencourt und Schmidt.

Die Werder-Profis waren mit dem Sieg gegen Bochum sehr glücklich (Foto: WERDER.DE).

Profis

Samstag, 25.02.2023 / 18:07 Uhr

Von Moritz Studer

Nach dem 3:0-Erfolg über den VfL Bochum war in der Mixed Zone eine Stimmung zwischen Begeisterung und Erleichterung zu spüren. Mit dem Heimsieg über den VfL hat Werder einen weiteren, wichtigen Schritt gemacht. Wir waren für Euch auf Stimmenfang und haben zusammengeschrieben, wie Cheftrainer Ole Werner & Co die Partie einordnen.

Cheftrainer Ole Werner: „Wir waren sicherlich in der ersten Halbzeit sehr effektiv, haben auf der anderen Seite aber auch fast gar nichts zugelassen. Wir waren gegen einen Gegner, der versucht das Spiel wild werden zulassen, sehr aufmerksam. Wir haben es geschafft, das Geschehen zu beruhigen und es dann gut gespielt. Von der Spielkontrolle war das sehr gut von uns.“

Niclas Füllkrug: „Das ganze Spiel war für uns ein hartes Stück Arbeit. Bis zum 1:0 war die Partie offen, wir haben wenig zugelassen. Dann haben wir die entscheidenden Pässe genutzt, um uns hundertprozentige Chancen zu erarbeiten. Damit hatten wir in den letzten Spielen Probleme. Wenn man sieht, wie Tony den Ball beim 2:0 in die Schnittstelle spielt und Niklas abschließt, zeigt es, dass wir heute viel mehr da waren.“

Schmidt am WERDER.TV-Mikrofon.

Torschütze Schmidt zeigte sich am WERDER.TV-Mikrofon zufrieden (Foto: WERDER.DE).

Niklas Schmidt: „Ich denke, dass wir schon die bessere Mannschaft waren. Wir wussten, dass wir viele lange Bälle verteidigen müssen und haben das gut angenommen. Wir haben gut die Räume gefunden und heute den Mut gehabt. Wir sind sehr glücklich über den Sieg, denken aber von Spiel zu Spiel. Heute dürfen wir uns freuen, dann geht es nächste Woche gegen Augsburg weiter.“

Leonardo Bittencourt: „Wir haben die gleichen Ziele, wie die Mannschaften, die unten stehen. Deswegen sind Gegner wie Bochum die Teams, die wir schlagen müssen. Ich habe über 90 Minuten nicht viel von ihnen gesehen. Wir haben es dann sehr reif und erwachsen zu Ende gespielt. Umso länger das Spiel ging, desto besser haben wir uns zurechtgefunden und verdient gewonnen.“

Anthony Jung: „Es war das erwartete Spiel: Mit viel Hektik, wir mussten viele Meter abspulen, um sicher zu stehen. Das ist uns gelungen. Natürlich haben wir nach den letzten beiden Spielen nicht vor Selbstvertrauen gestrotzt und wollten ein anderes Gesicht zeigen. Das haben wir viel Kampf geschafft und das hat uns auch auf die Seite des Siegers geholt.“