Eine Konstante und ein starker Rückhalt

Wusstet ihr, dass...? Zahlen, Daten und Fakten zum Sport-Club Freiburg

Anthony Jung schießt den Ball im Zweikampf gegen einen Freiburger Spieler auf das Tor von Mark Flekken.
Für den SV Werder wird das Duell gegen Freiburg keine leichte Aufgabe (Foto: WERDER.DE).
Profis
Donnerstag, 13.04.2023 / 17:10 Uhr

Von Fiona John

Sieben Spieltage vor dem Ende der laufenden Saison geht es im Kampf um die internationalen Plätze heiß her. Den Tabellenvierten und –achten trennen aktuell nur sieben Punkte. Mittendrin in diesem Ringen befindet sich Werders nächster Gegner: Der SC Freiburg, der mit dem fünften Rang aktuell für die UEFA Europa League qualifiziert wäre. Wir haben uns auf die Suche nach Gründen für die gute Saison der Breisgauer gemacht und für euch Zahlen, Daten & Fakten zusammengefasst.

Die Konstante: Seit Dezember 2011 ist Christian Streich Übungsleiter des Sport-Clubs. Erst im März verlängerte der Rekord-Trainer der Freiburger seinen Vertrag ein weiteres Mal. In 350 Bundesliga-Spielen stand der 57-Jährige bislang an der Seitenlinie. Dass der Verein auch nach dem Abstieg 2015 an ihm festhielt, macht sich bezahlt. Seit dem direkten Wiederaufstieg gelang es Streich den Club zu stabilisieren und in den letzten drei Jahren jeweils unter die Top-10 in der Bundesliga zu führen. Die vergangene Spielzeit beendeten die Breisgauer auf Rang 6, standen im DFB-Pokal-Finale und qualifizierten sich für die Europa League. Auch wenn dieses Abenteuer bereits im Achtelfinale zu Ende ging, ist der SC auch in dieser Saison wieder auf Erfolgskurs. Zuletzt sicherten sie sich mit einem Sieg gegen den FC Bayern den Einzug ins Pokalhalbfinale. Mit Platz 5 in der Liga deuten die Zeichen zudem wieder auf europäischen Wettbewerb im nächsten Jahr hin. Aktuell hat Streich in dieser Saison einen Punkteschnitt von 1,74 Zählern pro Spiel – sein persönlicher Bestwert im deutschen Oberhaus seit Amtsantritt.

Wenig Aufwand – viel Erfolg: Bemerkenswert ist, dass die Mannschaft des dienstältesten Trainers der Liga vergleichsweise wenig Aufwand betreibt, um an den Spitzenteams dranzubleiben. Mit lediglich 5510 Sprints und 18141 intensiven Läufe belegen die Freiburger jeweils den vorletzten Platz im ligaweiten Vergleich. Mit nur 2520 gewonnen Zweikämpfen bilden sie in dieser Wertung sogar das Schlusslicht. Zudem erzielte der SC unter den Teams in der oberen Tabellenhälfte mit Abstand die wenigsten Treffer. 39:36 Tore ist die aktuelle Bilanz. Im Schnitt netzten die Freiburger nur 1,4 Mal pro Spiel, konnten aber dennoch bereits 13 Siege einfahren – sechs davon mit jeweils nur einem Tor Vorsprung, fünf Mal mit zwei Treffern Abstand. Der 4:1-Sieg gegen Union Berlin sowie das 4:0 gegen den FC Augsburg am ersten Spieltag (bislang der höchste Saisonsieg) bilden eine echte Ausnahme.

Gefährlich nach ruhendem Ball: Von den 39 geschossenen Toren erzielte der Tabellenfünfte lediglich vier von außerhalb des Strafraums. Die übrigen 35 Mal wurde das Leder innerhalb der Gefahrenzone im Kasten untergebracht. 19 Mal war die Streich-Elf dabei bereits nach einem ruhenden Ball erfolgreich – ligahöchstwert! Sechs Toren ging eine Ecke voran, genauso vielen ein Elfmeter. Allesamt verwandelt von Vincenzo Grifo, der lediglich einen der sieben zugesprochen Strafstöße (ebenfalls ligahöchstwert) vergab. Dennoch ist Grifo mit 13 Saisontoren erfolgreichster Freiburger Torschütze und belegt im teamübergreifenden Vergleich gemeinsam mit Gladbachs Marcus Thuram Platz zwei hinter Niclas Füllkrug (16 Tore).

Ein starker Rückhalt: Seit der vergangenen Saison ist Mark Flekken Stammkeeper beim SCF und beweist sich seitdem als sichere Bank im Freiburger Kasten. 93 Torschüsse konnte der Niederländer in dieser Spielzeit bereits parieren - Rang 3 im Vergleich. Dazu behielt er, genau wie Wolfsburgs Koen Casteels, in dieser Spielzeit bereits in zehn Partien die weiße Weste – so häufig wie kein anderer Schlussmann.

Positive Heimbilanz: Von den 22 Aufeinandertreffen im wohninvest WESERSTADION konnte der SC Freiburg nur vier für sich entscheiden, zwölf Mal gewann der SVW. In den 17 Vergleichen seit der Jahrtausendwende, gingen die Grün-Weißen zudem nur zwei Mal ohne Zähler vom Platz.

Alte Bekannte: Bei der Begegnung am Sonntag wird es zum Wiedersehen mit alten Bekannten kommen. Erstmals seit seinem Wechsel nach Freiburg 2021 kehrt Maximilian Eggestein ins wohninvest WESERSTADION zurück. Für Nils Petersen, der vor kurzem sein Karriereende zum Abschluss der Saison bekanntgab, wird es die letzte Rückkehr an alte Wirkungsstätte. Darüber hinaus ist die Reise nach Bremen für Streichs Co-Trainer Florian Bruns auch eine Reise in die Vergangenheit. Der ehemalige Stürmer spielte von 2013 bis 2015 in der U23 des SVW und wechselte im Anschluss in den Trainerstab der Grün-Weißen, wo er an der Seite von Alexander Nouri agierte.

 

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