Grandios in Grün und Weiß!

Werder schlägt Mönchengladbach mit 5:1

Niclas Füllkrug freut sich mich Marvin Ducksch.
Pure Ekstase bei Niclas Füllkrug und Marvin Ducksch (Foto: WERDER.DE).
Spielbericht
Samstag, 01.10.2022 / 21:15 Uhr

Hat das Spaß gemacht! Über dieses Spiel wird rund um den Osterdeich lange gesprochen werden. Der SVW besiegte Mönchengladbach am Samstagabend am 8. Spieltag der Bundesliga mit 5:1 (4:0). Nach einer unfassbaren ersten Halbzeit mit einem Doppelpack von Niclas Füllkrug (5,13.Min), dem ersten Saisontreffer für Marvin Ducksch (8.Min) und einem Eigentor von Gladbachs Bensebaini (37.Min), herrschte schon zur Halbzeit Feiertagsstimmung in Bremen. Im zweiten Durchgang sahen die Fans ein munteres Spiel mit Chancen auf beiden Seite und Toren von Marcus Thuram für Gladbach (63.Min) und Mitchell Weiser für den SVW (73.Min). Dieses Spiel muss man gesehen oder zumindest nachgelesen haben...

Aufstellung und Formation: Werder-Cheftrainer Ole Werner änderte die grün-weiße Starftelf im Vergleich zum Auswärtsspiel in Leverkusen auf einer Position. Für den gesperrten Amos Pieper rückte Niklas Stark in die Anfangself. Für den Verteidiger der erste Starfelfeinsatz im Trikot des SVW. Taktisch begann Werder mit einem flexiblen 3-5-2-System. 

Die Startelf: Pavlenka - Stark, Friedl, Veljkovic - Jung, Groß, Schmid, Gruev, Weiser - Ducksch, Füllkrug

Es hielten sich bereit: Zetterer - Stage, Burke, Bittencourt, Dinkci, Schmidt, Rapp, Buchanan und Agu.

 

Ekstase!

Die Höhepunkte des ersten Durchgangs:

5.Min: Jaaaaaa! 1:0! Und so ist die frühe Führung gefallen: Schmid flankt den Ball halbhoch aus dem rechten Halbfeld an den Fünfer. Dort läuft Füllkrug ein und wuchtet die Kugel am zweiten Pfosten ins Tor.

8.Min: 2:0! Was für ein Feuerwerk hier in der Anfangsphase. Schmid taucht frei vor Sommer auf, versucht den Keeper zu umkurven, bleibt aber hängen. Ducksch ist da, wo ein Ducksch sein muss. Er holt sich den Abpraller und schiebt den Ball aus 14 Metern rein.

13.Min: Jaaaaa! Der SVW macht einfach weiter. 3:0 nach 13 Minuten gegen Gladbach. Ducksch kommt von links in die Box, sieht den mitgelaufenen Füllkrug. Legt quer. Füllkrug sagt aus fünf Metern danke.

29.Min: Nächste dicke Werder-Chance: Flanke von rechts, fünf Meter vor dem Tor steigt Ducksch hoch. Sein Kopfball hat Wucht, doch rauscht rechts am Gestänge vorbei...

37.Min: 4:0! Ducksch holt sich den Scorerpunkt. Werders Stürmer flankt von links. Kein Werderaner ist weit und breit in Sicht. Gladbachs Bensebaini trifft die Kugel vor dem eigenen Tor unglücklich und trifft ins eigene Netz. 

43.Min: Scally bricht auf rechts durch und flankt dann flach und scharf an den zweiten Pfosten, wo Stindl lauert und wuchtig abschließt. Pavlenka kriegt blitzschnell die Fäuste hoch und pariert ganz, ganz stark!

45+1Min: Halbzeit! Es ist schon jetzt ein historisches Spiel. Noch nie hat Werder in der Bundesliga so schnell mit 3:0 geführt. 

Heimsieg!

Die Höhepunkte des zweiten Durchgangs:

59.Min: Füllkrug mit der Flanke von rechts. Am Fünfer schraubt sich Weiser hoch und wuchtet den Ball mit dem Kopf an die Latte...Schadeee!

63.Min: Ärgerlich, aber es steht "nur" noch 4:1. Steilpass auf Thuram, der Pavlenka aussteigen lässt und dann routiniert verwandelt....

68.Min: Die Fohlen haben hier noch nicht aufgegeben. Thuram bewegt sich tief in die Box und legt dann mit der Hacke auf Hofmann, der den Ball an den Pfosten schlenzt. Danach gibt es ein bisschen Flipper im Werder-Strafraum. Glücklicherweise ohne Gladbacher Torerfolg!

73.Min: 5:1! Ist das der Deckel? Werder stellt den alten Abstand wieder her! Füllkrug hat das Leder rechts an der Grundlinie, wartet auf den einlaufenden Weiser. Dann das perfekte Anspiel und Weiser sagt per Volley danke!

90+1: Feierabend. Ein grandioser Fußballabend findet sein Ende. 5:1 für Werder gegen Gladbach, großartig! 

Fazit: Feierabend am Osterdeich! Das war ein grün-weißer Festtag! Nach einer unglaublichen ersten Halbzeit, in der so gut wie alles gelang, sahen die Zuschauer in der zweiten Halbzeit ein Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Unterm Strich ein hochverdienter Heimsieg für den SVW, der einfach nur Lust auf mehr machte.

 
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