"Den Kopf nicht in den Sand stecken"

Romano Schmid spricht im WERDER-STROM-TALK

Romano Schmid beim Aufwärmen.
Romano Schmid hofft zeitnah wieder auf dem Platz zu stehen (Foto: WERDER.DE).
Profis
Montag, 23.01.2023 / 14:28 Uhr

Von Moritz Studer

Wenn Romano Schmid die Spiele seiner Mannschaft schaut, kann es durchaus mal laut werden. „Ich bin schon sehr emotional“, räumt der 22-Jährige am Montagmittag im WERDER-STROM-TALK ein. „Ich fange dann auch mal an rumzuschreien.“ Vermutlich erging es Schmid am Samstagabend nicht anders als vielen Werder-Fans, die den Grün-Weißen vor dem Fernseher die Daumen drückten. Der Österreicher ist aber fest davon überzeugt, dass die Pleite in Köln seine Teamkollegen und ihn nicht aus der Bahn werfen wird.

Dass Romano Schmid selbst die Reise an den Rhein nicht mit antrat, liegt an einer Verletzung, die er sich im Wintertrainingslager in Murcia zugezogen hat. Ein Innenbandanriss. Voraussichtlich muss der quirlige Mittelfeldspieler noch mehrere Spiele als Zuschauer begleiten. „Es tut umso mehr weh, wenn man selbst nicht auf dem Platz stehen kann“, sagt Schmid. „Ich will unbedingt wieder zurück und der Mannschaft helfen.“

Nächste Woche wagt der gebürtige Grazer voraussichtlich wieder erste Gehversuche mit dem Ball auf dem Platz. Danach werde geschaut, wie es weitergeht. Sein Vertrauen, dass die Mannschaft in seiner Abwesenheit zurück in die Punkte finden wird, ist aber groß. „Es bringt nichts, wenn wir den Kopf in den Sand stecken. Es ist Quatsch zu sagen, dass wir in einer Abstiegsspirale sind, weil die Niederlage in Köln durch die lange Pause getrennt zu betrachten ist“, betont Schmid. „Natürlich ist jetzt jeder erstmal sauer auf sich selbst, weil die ganze Mannschaft nicht funktioniert hat – wir haben aber schon am Mittwoch die Chance, es besser zu machen.“

Dann wird der 1. FC Union Berlin für das erste Heimspiel des Jahres 2023 im wohninvest WESERSTADION zu Gast sein. Langsam ist es vermessen bei den Eisernen von einer Überraschungsmannschaft zu sprechen, nachdem sie abermals eine starke Runde spielen und derzeit den dritten Platz belegen. „Sie spielen unter Urs Fischer ewig den gleichen Fußball und schauen auf ihre eigenen Stärken“, analysiert Schmid. „Wir sind gut darin beraten, das auch zu tun: Immer wenn wir an unser Leistungslimit gekommen sind und unseren Fußball gespielt haben, haben wir auch unsere Spiele gewonnen.“

 

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