Das Jahr der Höhepunkte

#11 Des Jahres: Niclas Füllkrugs besonderer Weg zum Nationalspieler

Niclas Füllkrug bejubelt ein Tor in einem Heimspiel.
Niclas Füllkrug hat ein phänomenales Jahr erlebt (Foto: WERDER.DE).
Profis
Mittwoch, 28.12.2022 / 12:00 Uhr

Von Lennart Sörnsen

Der SV Werder Bremen hat ein langes, intensives Jahr erlebt. Hinter uns allen liegt eine unglaubliche Reise, die unter anderem die Fußballer vom SVW zurück in die Bundesliga geführt hat. Für den WERDER.DE-Rückblick auf ein spezielles 2022 haben wir eine #11desJahres aufgestellt, in der wir die Geschichte von elf Sportler:innen und Funktionären erzählen. Einen Stammplatz hat selbstverständlich Niclas Füllkrug. Beginnend mit einer unglaublichen Rückrunde, gekrönt mit dem wichtigen Aufstieg in die Bundesliga und mit dem Höhepunkt der Nominierung für die deutsche Nationalmannschaft hat 'Fülle' ein außergewöhnliches Jahr erlebt.

"Es war ein unfassbar emotionales Jahr mit fast nur Hochs, in dem mir einige Momente in Erinnerung bleiben werden", fasst Niclas Füllkrug sein 2022 zusammen. Ein Jahr, in dem der Stürmer der Grün-Weißen eine unglaubliche Entwicklung nahm und aus einer Mittelfeldplatzierung in der zweiten Liga mit Werder eine WM-Nominierung wurde.

Doch um das Jahr von Füllkrug richtig einschätzen zu können, braucht es einen Blick zurück ins vergangene Jahr. Genauer gesagt auf den 11. Spieltag der vergangenen Saison, dem 2:2 in Sandhausen. Das Spiel, in dem Füllkrug nach einem glücklosen Saisonstart endlich traf, sich endlich belohnte. Es war der wichtige Ausgleich für Werder in der Schlussphase der Partie und entscheidend für den weiteren Saisonverlauf Füllkrugs. „Das war der Brustlöser. Danach lief es es einfach. Von da an habe ich kontinuierlich getroffen.“

Ganze 18 Tore und sieben Vorlagen folgten für den gebürtigen Hannoveraner in den 23 Partien der zweiten Bundesliga. Gemeinsam mit dem kongenialen Sturmpartner Marvin Ducksch war Werder nicht mehr zu stoppen. Nach starker Aufholjagd folgte letztlich auch die Rückkehr in die Bundesliga. „Mit Werder so eine unfassbar starke Rückrunde zu spielen, die wir uns einfach verdient hatten, und dann natürlich der Aufstieg, das war unfassbar. Das war eine Riesen-Party. Es war wahnsinnig emotional, aber auch einfach schön zu erleben", sagt Füllkrug.

Eine Erfolgsgeschichte - auch in der Bundesliga

Die geradezu märchenhafte Reise von Werders Nummer 11 war damit jedoch noch nicht beendet. Denn auch in der Bundesliga wussten die "hässlichen Vögel", wie Ducksch und Füllkrug genannt werden, und insbesondere Füllkrug weiterhin zu überzeugen.

Zehn Tore in 14 Spielen, zwischenzeitlicher Toptorschütze der Bundesliga, bester deutscher Stürmer. Die Superlative für die bisherige Hinrunde von Füllkrug finden kaum ein Ende, doch der Werderaner bleibt wie immer bescheiden. „Wir hatten eine gute Sommervorbereitung mit viel harter Arbeit, aber auch viel Spaß und einen super Start in die Saison. Bislang haben wir eine ganz tolle Hinrunde gespielt und ich hoffe wir können das mit einer guten Restrunde krönen.“

Highlight zum Jahresende

Doch für Füllkrug hatte das Jahr noch eine letzte große Überraschung parat. Als Belohnung für seine herausragende Hinrunde in der Bundesliga wurde der 29-Jährige erstmals für die Nationalmannschaft nominiert, noch dazu für die Weltmeisterschaft. Eine Chance, die der Stürmer nutzte, um deutschlandweit auf sich aufmerksam zu machen. Mit zwei Toren sowie einer Torvorlage in drei Kurzeinsätzen war Füllkrug plötzlich in aller Munde. „Ich habe das schon ein wenig mitbekommen, aber ich versuche immer relativ entspannt zu sein, deswegen hat mich das gar nicht groß tangiert. Es hat mich einfach gefreut, dass ich auf sowie neben dem Platz schnell Fuß fassen konnte. Ich habe, denke ich, einen Eindruck hinterlassen und werde mit den Jungs und dem Trainer weiter in Kontakt bleiben", so Füllkrug.

Erstmal gilt die volle Konzentration nun wieder den Grün-Weißen. Denn trotz der bislang guten Saison wartet noch viel Arbeit. Füllkrug wird dabei weiterhin eine tragende Rolle für den Erfolg von Werder spielen. „Ich versuche weiter hart an mir zu arbeiten und es als Selbstverständlichkeit zu entwickeln, dass es immer so gut läuft wie es aktuell läuft. Da gehört viel dazu, viele Aktionen müssen für einen laufen. Am Ende versuche ich das einfach so zu bestätigen, immer und immer wieder.“

 

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