In jedem Spiel besser sein

06.09.22 von Von Fiona John

Jiri Pavlenka in der Mixed Zone am Dienstag

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Profis

Dienstag, 06.09.2022 / 16:36 Uhr

Von Fiona John

Beim 2:0-Sieg in Bochum am Samstag gelang dem SV Werder nicht nur der zweite Auswärtssieg in Folge, die Grün-Weißen blieben auch das erste Mal in dieser Saison ohne Gegentor. Neben einer guten Abwehrleistung sind auch die starken Paraden von Werder Keeper Jiri Pavlenka ein Grund dafür. „Es ist ein super Gefühl wieder zu null zu spielen und auch wichtig, nach den letzten Wochen“, freut sich der Schlussmann. Schon am Freitag, 09.09.2022, 20.30 Uhr wartet mit dem Heimspiel gegen den FC Augsburg die nächste Aufgabe auf Werders Nummer 1 und seine Kollegen. „Gegen Augsburg wird es wieder ein anderes Spiel. Wir wollen zuhause gewinnen, vor allem für die Fans. Unsere Serie ist zuhause in den letzten Monaten nicht so perfekt“, so der 30-Jährige in der Mixed Zone am Dienstag.

Neben der weißen Weste gab es für Pavlenka in Bochum aber auch eine Schrecksekunde: Takuma Asano traf den Torwart aus dem Lauf am Kopf. 'Pavlas' blieb zunächst regungslos auf dem Rasen liegen, konnte nach einer kurzen Behandlung aber weiterspielen. „Das war ein bisschen schmerzhaft“, berichtet der Tscheche, gab mit Blick auf das bevorstehende Spiel aber auch gleich Entwarnung: „Es ist nicht so schlimm, dass ich nicht trainieren oder spielen kann. Ich werde heute auf dem Platz stehen und arbeiten. Ich will am Freitag dabei sein.“ Für den Nationaltorhüter war es allerdings nicht die erste Kopfverletzung in dieser Saison. Schon in Dortmund hatte ihn Angreifer Anthony Modeste im Gesicht getroffen, kurz zuvor brach er sich im Training das Nasenbein. „Das ist halt Fußball. Fußball tut manchmal weh. Es ist aber nichts Schlimmes passiert.“

Jiri Pavlenka in der Mixed Zone am Mikrofon.

Jiri Pavlenka hat im Spiel keine Angst vor Verletzungen (Foto: W.DE).

Mit dem Sieg in Bochum stehen bei den Grün-Weißen nach fünf Spielen acht Punkte im Tableau, womit 'Pavlas' zufrieden ist. Allerdings stören ihn die zahlreichen Gegentreffer, die er und seine Mannschaft in den ersten Spielen hinnehmen mussten. „Dass wir viele Tore kassiert haben, ist natürlich ein Problem. Deshalb haben wir viel Videoanalyse gemacht und aufgezeigt, wo wir besser sein müssen“, so der ehrgeizige Keeper. „Ich will in jedem Spiel besser und besser sein und der Mannschaft helfen.“ Dabei motiviere ihn auch Werders zweiter Torhüter Michael Zetterer, der in jedem Training Druck auf seinen Kollegen ausübt. „Er ist ein super Torwart, ein super Typ und er trainiert sehr gut. Ich mache mir aber auch selber Druck immer besser zu werden. Ich will noch einen Schritt machen, auch in der Nationalmannschaft“, erklärt Pavlenka abschließend.