Nach Jahren in der Bundesliga gelang Veljkovic der Durchbruch in der serbischen Nationalmannschaft als Zweitligaspieler. Es spricht für die Entwicklung des 27-Jährigen, der vor sechs Jahren als Talent an die Weser gekommen ist und nun zu den Führungsspielern zählt. Deswegen nimmt der Innenverteidiger seine Rolle bewusst an. „Ich versuche jede Woche hundert Prozent zu geben, an mir zu arbeiten und die jungen Spieler mitzunehmen“, sagt Veljkovic und fährt angesprochen auf die dünne Personaldecke fort: „In der Hinrunde haben sie ihre Chance genutzt, jetzt müssen sie wieder bereit sein, einzuspringen.“
Langsam kann der gebürtige Baseler die Tage runterzählen. Nur noch zehn. Dann geht es wieder los. Dann möchten Veljkovic & Co dort weitermachen, wo sie am vergangenen Jahr aufgehört haben. In der Englischen Woche will Werder seine Ausgangslage weiter verbessern. „Für uns geht es darum, ruhig zu bleiben, von Spiel zu Spiel zu schauen und Gas zu geben“, betont Veljkovic. „Diese Mentalität müssen wir in jedem Spiel bringen. Das hört sich langweilig an, ist aber so.“