Ilia Gruev nimmt beim SV Werder in dieser Saison bisher eine Jokerrolle ein. Drei Mal kam der Mittelfeldspieler bereits von der Bank, jedes Mal ging er mit einem Sieg vom Rasen. Eine Statistik, die dem 22-Jährigen gefällt, auch wenn er sie auf die Mannschaftsleistung als auf seine Person zurückführt. „Natürlich freut man sich, wenn man aufs Feld kommt und sofort jubeln kann, aber das jetzt auf mich zu beziehen ist schwierig“, berichtet der gebürtige Bulgare schmunzelnd, der in dieser Woche die erste Nominierung für die A-Nationalmannschaft seines Heimatlandes erhielt. „Das ist für jeden Spieler etwas ganz großartiges und ich freue mich extrem drauf“, erklärt Gruev in der Medienrunde am Mittwoch (zum Video).