"Fühle mich auf der 'Acht' auch wohl"
02.11.22 von Von Lennart Sörnsen
Ilia Gruev in der Medienrunde am Mittwoch

Ilia Gruev hat sich in den vergangenen Wochen einen Stammplatz erkämpft (Foto: WERDER.DE).
Profis
Mittwoch, 02.11.2022 / 17:41 Uhr
Von Lennart Sörnsen
Seit sechs Spieltagen in der Bundesliga sowie dem Pokalspiel in Paderborn, ist Ilia Gruev aus der Startelf des SV Werder Bremen nicht mehr wegzudenken. In Abwesenheit anderer Mittelfeldspieler hat sich der 22-Jährige zum Stammspieler entwickelt. „Ich merke die Wertschätzung vom Trainer und dem Verein“, freute sich der bulgarische Nationalspieler in der Medienrunde am Mittwoch.

Ilia Gruev sprach in der Mixed Zone über seine Position und die bisherige Saison (Foto: WERDER.DE).
Zur Stammkraft wurde Gruev auch deshalb, weil er auf einer ungewohnten Position überzeugen konnte. Auf der 'Sechs' führt weiter kein Weg an Christian Groß vorbei. Seit dem 1:1 in Leverkusen agiert Gruev daher eine Reihe weiter vorgezogen.
„Eigentlich spiele ich lieber auf der 'Sechs', aber ich fühle mich auf der 'Acht' auch wohl. Für mich ist das Wichtigste, dass der Trainer mich aufstellt. Es ist für jeden Spieler wichtig, viele Minuten zu bekommen und das freut mich, sowohl auf der 'Acht' als auch auf der 'Sechs'“, so der junge Werder-Profi, der dennoch bescheiden bleibt. „Es sind auch erst fünf, sechs Spiele. Das muss man glaube ich richtig einschätzen.“
Naturgemäß läuft auch bei Gruev nicht alles perfekt. Beim Spiel gegen den SC Freiburg hatte ein Fehlpass beinahe zu einem Gegentor geführt. „Ich habe Glück in der Situation, dass Pavlas den super hält“, so Gruev. Wichtig sei der Umgang der Mannschaft mit Fehlern. „Wir sind eine Mannschaft, die sich da extrem gegenseitig hilft. Das ist wichtig.“ Neben der Mannschaft habe ihm aber auch sein Vater geholfen, der viel Fußballerfahrung mitbringt. Er arbeitete unter anderem zwischen 2019 und 2021 bei Werder als Co-Trainer. „Mein Vater ist einer der wichtigsten Ansprechpartner für mich. Es ist ein Privileg, dass er seit vielen Jahren im Profifußball ist und mir extrem viel helfen kann.“
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