„Ich will die Menschen mitreißen“

Niklas Schmidt in der Mixed Zone über den bisherigen Saisonverlauf und kommende Aufgaben

Niklas Schmidt gibt von der Bank aus Anweisungen.
Niklas Schmidt und der SVW richten den Blick wieder nach vorne (Foto: W.DE).
Profis
Mittwoch, 22.02.2023 / 18:00 Uhr

Von Justus Pludra

Zuletzt musste der SV Werder zwei Niederlagen hinnehmen und sparte auch selber nicht mit konstruktiver Kritik an den eigenen Leistungen. Im ersten Teil der Medienrunde am Mittwoch sprach ein ebenfalls reflektiert aufgelegter Niklas Schmidt über den bisherigen Saisonverlauf, seine gestiegenen Einsatzzeiten und den spielerischen Weg zurück in die Erfolgsspur.

Niclas Füllkrug hatte nach dem 0:2 in Frankfurt fehlenden Mut im Offensivbereich bemängelt. Schmidt, der als Mittelfeldspieler in der Kreativzentrale für das Spiel nach vorne operiert, stimmt seinem Kollegen voll zu. „Ich kann die Meinung von Fülle absolut teilen“, meint der 24-Jährige. „Wir sind im Moment sehr fokussiert auf „Fülle“, da müssen wir einen Weg finden das zu umspielen.“ Negativ habe er deshalb die Worte des Torjägers auch nicht aufgefasst. „Niclas spricht die Dinge sehr direkt an. Ich persönlich habe kein Problem damit.“ Schmidt zieht aus den Worten seines Mitspielers eher eine positive Erkenntnis.

„Ich finde das zeigt, dass er mit der Mannschaft was kreieren will. Auch deshalb ist er so extrem wichtig für uns“. Insgesamt sieht Schmidt die Grün-Weißen auf dem richtigen Weg und blickt mit Zuversicht auf die nächsten Aufgaben. „Ich finde, wir spielen eine echt gute Saison. Wenn wir, wie zuletzt, gegen Teams mit extrem hoher Qualität nicht an unser Leistungsmaximum kommen, wird es schwer. Aber ich bin immer noch positiv, dass wir die nächsten Spiele wieder rocken.“

"Es wird auf Kleinigkeiten ankommen"

Ein immer zentralerer Bestandteil der Mannschaft ist Werders Nummer 22 zuletzt auch selber geworden. Das Konkurrenz dabei das Geschäft belebt, weiß Schmidt bestens aus eigener Erfahrung. „Ich fühle mich nie sicher, dass ich spiele. Man muss sich jede Woche neu beweisen - auch in den Spielen. Da mache ich mir aber keine großen Gedanken drum, das habe ich nicht in meiner Hand“, bleibt der gebürtige Kasselaner trotz des sportlichen Drucks entspannt. „Ich will auf dem Platz überzeugen, die Menschen mitreißen. Damit die Fans aus dem Stadion gehen und sagen können: Das war heute ein geiler Fußball, den Werder gezeigt hat.“

Für Niklas Schmidt ist Kreativität das richtige Stichwort, wenn es darum geht, wie der SVW wieder für Begeisterung sorgen kann. „Im Moment kriegen wir es nicht hin, spielerische Akzente zu setzen. Kampf und Leidenschaft gehören am Anfang zwar dazu. Aber danach müssen wir wieder spielerische Lösungen finden.“ Um damit gleich im kommenden Heimspiel gegen den VfL Bochum anzufangen, sei es deshalb wichtig, die Duelle gegen Dortmund und Frankfurt abzuhaken. Denn gegen die Gäste aus dem Ruhrgebiet erwartet Schmidt eine ausgeglichene Partie. „Von außen sieht es aus, als müssten wir das Spiel gegen Bochum gewinnen. Aber die kommen auch hier her, weil sie den Sieg brauchen, um in der Liga zu bleiben. Es wird auf Kleinigkeiten ankommen und hoffentlich sind die Kleinigkeiten auf unserer Seite.“

 

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