Sportlich wie privat angekommen

Jens Stage im WERDER-STROM-TALK

Jens Stage bei einem Schuss im Spiel gegen den VfL Wolfsburg
Jens Stage war am Mittwoch im WERDER-STROM-TALK zu Gast (Foto: WERDER.DE).
Profis
Mittwoch, 22.02.2023 / 17:37 Uhr

Von Lennart Sörnsen

Man bekommt momentan das Gefühl, als sei Jens Stage in den vergangenen Wochen so richtig angekommen bei Werder und in Bremen. War der Däne in der Hinrunde meist noch von der Bank gekommen, waren es zuletzt vier Spiele in Folge von Anfang an. Dazu kommt die Geburt seines Sohnes vor wenigen Wochen, die den jungen Vater für immer mit der Stadt verbinden wird.

Sportlich hat Stage in den vergangenen Wochen eine beeindruckende Entwicklung hingelegt und den Schritt zu einer Stammkraft gemacht. Der bescheidene Mittelfeldspieler stellte sich im WERDER-STROM-TALK auf Facebook am Mittwochmittag jedoch nicht selbst in den Mittelpunkt, sondern lobte vielmehr das Team, welches die vielen Ausfälle der vergangenen Wochen gut kompensiert bekommen habe. „Ich glaube, dass die ganze Gruppe stark ist. Es ist einfach für neue Spieler in der Startelf zu funktionieren, denn jeder trainiert sehr gut und wir haben ein starkes Konzept."

Dass mit seinen Leistungen der letzten Spiele auch mehr Aufmerksamkeit mit seiner Person einhergeht, versteht sich von selbst. Dies sei jedoch kein neues Gefühl für ihn. „Wenn du als Däne in Kopenhagen spielst, bist du auch bei einem großen Verein mit vielen Medien“, so Stage, der dann jedoch anfügt: „Hier sind neben den deutschen auch noch die dänischen und manchmal auch internationalen Medien. In Dänemark waren es nur die dänischen. Insgesamt ist es vielleicht ein wenig mehr.“

Heimweh bei dänischer Spezialität

Neben der sportlichen Perspektive kommt Stage auch privat in Deutschland gut zurecht. „Was ich in Bremen sehr schön finde ist, dass die Menschen immer freundlich und glücklich sind“, so Stage. Auf sein Heimatland angesprochen, kommt der 26-Jährige dann jedoch noch mehr ins Schwärmen. „Ich liebe Kopenhagen, aber auch Aarhus. Das sind meine zwei Städte in Dänemark.“ Insbesondere beim Thema Essen lässt Stage ein wenig Heimweh durchblicken. „Medisterpølse vermisse ich sehr“, verrät er. "Ich liebe sie." Medisterpølse, das sind dänische Fleischwürste, die der deutschen Bratwurst ein wenig ähneln. „Es ist nicht zu 100% wie Bratwurst“, entgegnet Stage. „Aber ich muss sagen das Level an Wurst in Deutschland ist auch ganz gut“, fügt er mit einem Grinsen an.

Auch sprachlich kommt Stage immer besser klar, trotz seiner kurzen Zeit in Deutschland. „Ich hatte früher ein wenig Deutsch in der Schule - das habe ich aber alles vergessen“. Neben seinem Deutschlehrer hilft ihm deshalb insbesondere das Team. „Ich versuche viel mit den Physiotherapeuten und den Spielern deutsch zu reden – aber auch mit meinem Nachbar“, so Stage abschließend, bevor er sich verabschiedet – er muss zu seinem Deutschunterricht.

 

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