"Die Arbeit auf dem Platz war gut"

Ole Werner zieht sein Trainingslager-Fazit

Ole Werner erklärt an einer Taktiktafel.
Cheftrainer Ole Werner war mit der Mitarbeit seiner Spieler zufrieden (Foto: W.DE).
Profis
Montag, 09.01.2023 / 16:00 Uhr

Von Moritz Studer

Nach dem 2:2-Unentschieden im Testspiel gegen den FC St. Gallen trat Werder-Cheftrainer Ole Werner vor die Presse, um ein Fazit zum Trainingslager zu ziehen. Nachdem die Grün-Weißen am Montag (2.1.) nach Murcia, Spanien gereist waren, treten sie am Montag (9.1.) wieder die Heimreise an. Werner sprach mit den Journalist:innen in seinem Resümee über…

…das Trainingslager: „Es gab Dinge, die gut waren – vor allem die Arbeit auf dem Platz. Es gab aber auch Dinge, die zu verbessern waren. Den Trainingsplatz fand ich ehrlicherweise nicht top. Das hat uns in der Arbeit aber nicht großartig behindert.“

…die inhaltliche Bewertung: „Es ist positiv hervorzuheben, wie die Jungs auf dem Platz gearbeitet haben. In der Spieleröffnung haben wir ein paar Dinge klarerziehen können. Eigentlich hatten wir uns vorgenommen gegen St. Gallen 2x60 Minuten zu spielen, das hat aufgrund der personellen Lage aber nicht geklappt. Das macht sich dann auch in der Qualität in so einem Spiel oder auf dem Trainingsplatz bemerkbar.“

Von den Inhalten sind wir auf einem guten Weg. Wir müssen jetzt hoffen, dass der eine oder andere wieder dazu kommt.
Ole Werner

…die verbleibenden To-Dos: Es geht jetzt darum, von der Wettkampfhärte zuzulegen. Dafür ist das Spiel auf Schalke super, weil es im Bundesliga-Rahmen ist. Von den Inhalten sind wir auf einem guten Weg. Wir müssen jetzt hoffen, dass der eine oder andere wieder dazu kommt.

…den Konkurrenzkampf: „Es ist immer eine Frage, wie es funktioniert. Es geht um die Spieler, die auf dem Platz stehen. Sie haben relativ wenig Angriffsfläche geboten, was zu verändern. Wir hoffen, dass es weiter gut läuft. Wir haben einen Kader, der nicht riesig ist. Wir haben ein paar Jungs, die noch nicht viel in der Bundesliga auf dem Platz standen. Es ist nicht so, dass alle Feldspieler bei uns sofort um einen Startelfplatz kämpfen. Dafür haben wir zu viele Jungs, die noch viel lernen müssen. Es gibt aber Positionen, auf denen es eng ist wie in der Innenverteidigung, auf der Sechs oder auf der Acht.“

…die Personalplanung im Falle von langfristigen Ausfällen: „Wir wissen nicht, was bei Romano ist. Es kann auch sein, dass er in einer Woche wieder auf dem Platz steht. Wir warten ab, was Anfang der Woche passiert. Aktuell müssen wir darüber nicht neu nachdenken.“

…Alternativen in der Personalplanung: „Das ist die fortlaufende Arbeit einer Scouting-Abteilung. Wir haben für jede Position Spieler im Blick. Es gibt aber nichts Konkretes, wo ich mir gerade Gedanken machen muss. Wenn einer der Spieler auf den Markt kommt, müssen wir uns auch damit beschäftigen. Du weißt nie, was passiert. Das ist das normale Geschäft, wenn das Transferfenster geöffnet ist. Es können immer Szenarien eintreten, die gibt es im Moment aber weder auf der Zu- noch auf der Abgangsseite.“

Viele Jungs haben es ordentlich gemacht, aber es gibt nicht den einen, der hervorzuheben wäre.
Ole Werner

…einen Gewinner des Trainingslagers: „Man sieht in so einem Spiel, dass der eine oder andere noch viel zu lernen hat. Wenn der eine oder andere nicht auf dem Platz steht, ist es bei uns schwierig. Viele Jungs haben es ordentlich gemacht, aber es gibt nicht den einen, der hervorzuheben wäre.“

…Oliver Burke: „Er hat es heute ordentlich gemacht. Er muss an seinen Themen arbeiten und das konstant. Wir haben angesprochen, wo seine Stärken liegen und was er einbringen muss. Er hat Qualitäten, die wir sonst nicht in der Mannschaft haben, die uns auch schon Punkte eingebracht haben. Es liegt ein stückweit bei ihm, wie viele Spielanteile er bekommt.“

Jens Stage: „Jens ist immer wieder raus gewesen im Trainingslager – das war nicht optimal für ihn. Er hat im Test gegen St. Gallen einen guten Eindruck gemacht. Er hat es von der Positionierung besser gemacht als in weiten Teilen der Hinrunde. Das ist sein Thema: Klarheit in seinem Spiel und in seiner Position zu haben. Daran arbeiten wir mit ihm. Wir haben mit Jens, ähnlich wie mit Burke, ein Element dazu geholt, dass wir so in unserem Spiel sonst nicht hatten.“

…Fabio Chiarodia: „Er ist für seine 17 Jahre sehr weit. Er ist ein junger Spieler, der seine Schritte gehen muss. Er hat seine ersten Spiele in der Bundesliga und im Pokal gemacht – alles andere ist Entwicklung. Fabio lernt sehr schnell. Jeder will immer vorankommen, er ist sehr klar im Kopf. Er könnte noch zwei Jahre für die A-Junioren spielen, das hilft bei der Einordnung auch.“

...die kommenden Tage: „Wir fliegen morgen zurück, haben dann einen freien Tag und trainieren Mittwoch doppelt. Es ist dann eine relativ normale Trainingswoche. Mit unseren Themen, die wir in der Pause hatten, sind wir durch.“

 

 

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