Zuletzt hob Ole Werner auf den Pressekonferenzen den großen Zusammenhalt seiner Schützlinge hervor. Es war von Anfang an ein spürbarer Spirit, den der SV Werder auf den grünen Rasen zauberte. Der Willen allen zu zeigen, dass die vier Niederlagen am Stück kein Dauerzustand sein werden. „Jeder hat die Wege mitgemacht, wir waren eine Mannschaft auf dem Platz“, lobt Innenverteidiger Niklas Stark. Jens Stage, der bei seiner Rückkehr in der Startelf mit Krämpfen den Platz verließ, freut sich besonders darüber, dass die Mannschaft „alles reingeschmissen“ hat.
Den Negativtrend zu stoppen war wichtig. „Das war nicht so einfach, nachdem wir am Mittwoch noch unglücklich verloren haben“, gesteht Amos Pieper. Von einem Loch, in das der SVW gewähnt worden ist, war nichts zu spüren. Natürlich ist das Ziel aber noch nicht erreicht. Der Dreier-Lachs war ein wichtiges Puzzle-Teil auf dem Weg zum Klassenerhalt. „Wir wissen, dass wir zu unserem Stil kommen, wenn wir hart arbeiten“, sagt Mittelfeldspieler Stage. Mit Hinblick auf die kommenden Aufgabe sagt Cheftrainer Ole Werner: „Wir können das Vertrauen in die eigene Leistung, auf Rückschläge zu reagieren, mitnehmen.“