Über 1.600 Fans: Länderspiel-Highlight auf Platz 11

Mio Backhaus und Fabio Chiarodia hoffen aber vergeblich auf einen Einsatz

Fabio Chiarodia und Mio Backhaus lächeln gemeinsam auf dem Platz.
Vor dem Spiel hofften Chiarodia und Backhaus noch auf Einsatzminuten (Foto: nordphoto).
Profis
Mittwoch, 22.03.2023 / 16:22 Uhr

Von Moritz Studer

Die Enttäuschung war Mio Backhaus und Fabio Chiarodia ins Gesicht geschrieben. Die beiden Werderaner hatten sich auf ihr Heimspiel auf Platz 11 gefreut, schlüpften aber niedergeschlagen in die Rolle des Zuschauers. Chiarodia durfte zumindest den 3:2-Erfolg seiner Italiener über Deutschland bejubeln, der ihnen eine gute Ausgangsposition für ein Ticket für die U19-Europameisterschaft auf Malta (3.-16. Juli) verschafft. Das Länderspiel lockte ein Publikum von 1.699 Zuschauer:innen und zahlreichen Talentspähern nach Bremen.

Die Fußballfans sahen starke Italiener, die zur Halbzeit nach Toren von Niccolo Pisilli (AS Rom, 18.) und Luca D'Andrea (US Sassuolo, 24.) souverän in Führung lagen. In der Kabine fand DFB-Coach Guido Streichsbier aber offenkundig die richtigen Worte, sodass seine Schützlinge ein Comeback hinlegten. Muhammed Damar (TSG Hoffenheim) traf per direktem Freistoß (53.), kurz danach egalisierte Yusuf Kabadayi (FC Bayern München) nach feinem Spielzug den Rückstand (59.). Deutschland bastelte am Führungstreffer, klärte im eigenen Defensivverbund aber nicht nachhaltig genug. Pisilli bedankte sich und markierte den 3:2-Siegtreffer der Azzuri (67.).

Ein Nachwuchs-Länderspiel zwischen Deutschland und Italien lockte natürlich viele Spielbeobachter nach Bremen. „Es waren viele Scouts und Berater da, um die deutschen und italienischen Talente zu sehen“, sagt unser Leiter Scouting und Profifußball Clemens Fritz. „Schade, dass die deutsche Mannschaft die erste Halbzeit komplett verschlafen hat. In der zweiten haben sie es dann deutlich besser gemacht, nach dem 2:2 allerdings das Tor nicht konsequent genug verteidigt.“

Natürlich hätte Fritz auch gerne seine Talente Backhaus und Chiarodia auf dem Platz gesehen. „Bei ihnen ist sicherlich eine gewisse Enttäuschung da, auch weil das Spiel in Bremen stattgefunden hat“, erklärt der 42-Jährige. „Jetzt gilt es für beide, sich im Training durch gute Leistungen für das nächste Spiel anzubieten.“ Da nur eine Mannschaft der Gruppe letztlich zur EM reist, muss Deutschland seine Spiele gegen Belgien (25.03.) und Slowenien (28.03.) gewinnen und dabei auf Schützenhilfe hoffen. Die Italiener haben es gegen den slowenischen (25.03.) und belgischen Nachwuchs (28.03.) hingegen in der eigenen Hand.

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