"Ein hartes Stück Arbeit"

Die Stimmen zum Heimsieg gegen Karlsruhe

Jubeln über den 6. Sieg in Serie: Leonardo Bittencourt und Marvin Ducksch
Jubeln über den 6. Sieg in Serie: Leonardo Bittencourt und Marvin Ducksch (Foto: W.DE).
Profis
Samstag, 05.02.2022 / 15:39 Uhr

Von Yannik Cischinsky und Fiona John

Nach 90 Minuten steht der 6. Sieg in Serie, doch der Weg dahin war „ein hartes Stück Arbeit“, wie Ole Werner nach dem 2:1-Heimerfolg (zum Spielbericht) über den Karlsruher SC erklärte. „Wir haben uns das Leben heute stellenweise selbst schwergemacht“, so der Cheftrainer weiter. „Im ersten Durchgang haben wir viel zu viel liegengelassen“, ärgerte sich auch Niclas Füllkrug.

WERDER.DE fasst die Stimmen des Spiels von Cheftrainer Ole Werner, der Torschützen Marvin Ducksch und Anthony Jung sowie Niclas Füllkrug zusammen.

Zum Spielverlauf:

Niclas Füllkrug: „Wir haben langsam reingefunden, in der ersten Halbzeit aber hinten gar nichts zugelassen und immer wieder gute Akzente nach vorne gehabt. Bei den vielen Abschlüssen müssen wir früher treffen, um das Spiel auch mal in der ersten Halbzeit in die richtige Richtung zu lenken. Da haben wir viel zu viel liegen lassen – das ist auf keinen Fall unser Anspruch. Das Gegentor war unnötig. Es war ein intensives Spiel, der Platz wurde immer tiefer und die Wege waren weit. Am Ende ist es egal, wie: Wir haben gewonnen.“

Anthony Jung: „Der KSC hat uns das Leben schwergemacht, war immer wieder nach Standards gefährlich. Das war ein hartes Stück Arbeit. In der ersten Halbzeit waren wir zu unpräzise, aber wir haben uns in der Pause eingeschworen und nach der Pause die Qualität besser auf den Platz gebracht. Riesenkompliment an die Mannschaft, wie wir drangeblieben sind. Ich bin sehr froh, dass wir die Punkte heute nach dieser kämpferischen Leistung hierbehalten haben. Ich bin froh, dass ich das Tor gemacht habe, das hat dem Team heute sehr weitergeholfen. Manu flankt hervorragend und ich stehe goldrichtig, um einzunicken.“

Ole Werner: „Der KSC hat gegen mehrere Teams, die oben stehen, gute Ergebnisse erzielt und war ein hartnäckiger Gegner. Sie kamen aus dem Nichts zum Ausgleich, danach drohte das Spiel zu kippen. Unsere Mannschaft hat gut darauf reagiert und verdient gewonnen. Wir sind gut in die Zwischenräume gekommen, unser hohes Anlaufen war gut und wir hatten gute offensive Ballgewinne. Für meine Begriffe waren wir etwas schlampig darin, die Angriffe auszuspielen. Aber wir sind drangeblieben und haben die notwendigen Tore geschossen.“

Zur Siegesserie:

Ole Werner: „Der Gedanke ‚Das wird schon irgendwie‘ wäre tödlich. Du musst jede Chance erarbeiten und wertschätzen, jede Situation in der Verteidigung ernst nehmen. Man hat heute gesehen, wie schnell das Spiel kippen kann. Man fährt am besten, wenn man die eigenen Fehler weiter kritisch anspricht, sich versucht zu verbessern und gegen Rostock gut vorbereitet zu sein. Es bringt nichts, zurückzugucken.“

Anthony Jung: „Das 1:1 hat uns kurz Schlucken lassen, aber ich vertraue der Mannschaft momentan einfach zu 1000 Prozent. Man hat aktuell das Gefühl, dass vor dem Tor immer etwas geht und wir die Qualität auf den Platz bringen. Das macht uns selbstbewusst.“

Marvin Ducksch: „Wir wollen von da oben nicht mehr weg! Es war unser Ziel, uns oben festzubeißen. Das haben wir jetzt getan. Jetzt wollen wir jedes Spiel gewinnen. Es ist schwierig, den Lauf auf diesem Niveau bis zum Ende durchzuhalten. Ich glaube, es kommt darauf an, wie wir mit einem Rückschlag umgehen, den es mit Sicherheit noch geben wird. Das ist entscheidend. Wenn ein Rückschlag kommen wird, bin ich fest überzeugt, dass wir auch zurückschlagen werden.“

Zur Qualität der Einwechselspieler:

Ole Werner: „Es ist extrem wichtig, dass die Spieler, die von der Bank kommen, einen Impuls aufs Spiel geben können. Darauf werden wir immer wieder angewiesen sein, das werden auch immer wieder verschiedene Spieler sein. Du musst auf Situationen in der Partie reagieren können, bei Manu war es heute offensichtlich, wie das sein kann. Das freut mich für ihn und die Mannschaft.“

Anthony Jung: „Es können nur elf spielen, aber alle wissen, dass danach kein Qualitätsabfall zu verzeichnen ist, sondern ein Schwung durch die Einwechselspieler ins Spiel kommt. Es ist schön zu sehen, dass alle alles für den Verein geben und in meinen Augen gerade ein Riesenfaktor für die anhaltende Serie.“

Marvin Ducksch: „Jeder Einzelne ist ein großer Teil des Teams. Die Jungs die reinkommen, hängen sich voll rein und sind auch extrem wichtig, gerade bei solchen Spielverläufen. Wenn man sieht, wie wir heute marschiert sind, auch das Tor verteidigt haben – denn es ist nicht immer einfach, wenn so viele hohe, lange Bälle reinfliegen – das haben die Jungs mal wieder sehr gut gemacht. Ich bin froh, dass wir vorne zwei geschossen haben.“

 

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