Manuel Mbom über seine Rückkehr nach Bremen

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Das Ziel fest im Blick: Werders Eigengewächs Manuel Mbom (Foto: WERDER.DE).

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Donnerstag, 27.08.2020 / 15:44 Uhr

Von Mirko Vopalensky

Es gibt da dieses Fenster im wohninvest WESERSTADION. Ein berühmt-berüchtigtes Fenster, das schon viele begierliche Blicke ermöglicht hat. "Da lunzt man mal", schmunzelt Manuel Mbom. Gemeint ist ein kleines Fenster im Hausaufgabenraum des Wilhelm-Scharnow-Internats, durch das auf den Rasen der Heimspielstätte des SV Werder geschaut werden kann.

Auch Mbom hat den besonderen Blickwinkel genutzt und durch jenes Fenster in der Ostkurve die Spiele des SVW verfolgt. Dafür hatte er genügend Gelegenheiten, schließlich zog der Defensivspieler bereits mit 13 Jahren in das Nachwuchsleistungszentrum der Grün-Weißen ein. Für den in Göttingen geborenen 20-Jährigen Grund genug, um sich nach mehr als sieben Jahren beim SV Werder heimisch zu fühlen: "Als Bremer wäre es schön für Werder zu spielen. Es ist ein riesengroßer Traum." An diesem arbeitet Mbom nun wieder Tag für Tag mit dem W auf der Brust.

Jetzt anschauen: Die Mixed Zone mit Manuel Mbom (Foto: nordphoto).

Aber auch in der vergangenen Saison, in der er auf Leihbasis für den Drittligisten KFC Uerdingen auflief, war die Zukunft beim SVW das übergeordnete Ziel: "Das Jahr in Krefeld hat mich gut vorbereitet. Es ging dort viel um Mentalität, um Laufen und Kämpfen. Das konnte ich mitnehmen für Werder".

Manuel Mbom ist also gestärkt an die Weser zurückgekehrt und genießt es wieder in der Heimat zu sein: "Es ist schön, wieder hier zu sein. Ich kenne den Verein in- und auswendig und fühle mich wohl." Ob diese Rückkehr nun als Neustart bezeichnet wird oder nicht - für Manuel Mbom spielt es keine Rolle: "Wenn ich auf dem Platz stehe, schalte ich alles aus und konzentriere mich nur auf Fußball."