Optimales Umfeld für das Bindeglied Das Neuste rund um die Bundesliga-Profis:
23.08.20 von Von Mirko Vopalensky
Clemens Fritz über seine Arbeit im Trainingslager

Ist auch im Zillertal nah dran an der Mannschaft: Clemens Fritz (Foto: nordphoto).
Profis
Sonntag, 23.08.2020 / 16:10 Uhr
Von Mirko Vopalensky
Für Clemens Fritz ist das Zillertal ein vertrauter Ort. Viele Male absolvierte er in Zell am Ziller als Spieler die schweißtreibende Saisonvorbereitung. Und auch nach seiner aktiven Karriere begleitete er die Mannschaft immer wieder in die Tiroler Bergwelt. Doch nun erlebt er diese aus einem anderen Blickwinkel. Denn für den 39-Jährigen ist es das erste Trainingslager in seiner neuen Funktion als Leiter Scouting und Profifußball des SV Werder Bremen.
"Es ist für mich das optimale Umfeld, um die Mannschaft und ihre Charaktere noch besser kennenzulernen", empfindet Clemens Fritz die elf Tage in Österreich als sehr hilfreich für seine Arbeit. Werders Ehrenspielführer sucht als Bindeglied zwischen der Mannschaft und dem Trainer-Team die Gespräche mit den Spielern, um "ein gutes Gefühl für die Mannschaft zu bekommen". Dabei setzt er jedoch auf das richtige Maß: "Es kann auch zu viel werden, es ist ein schmaler Grat", weiß Fritz aus seiner eigenen langjährigen Erfahrung als Bundesligaspieler, die für ihn einen großen Vorteil bei der Gratwanderung darstellt.

Mit vielen Gesprächen horcht der Leiter Scouting und Profifußball in das Team hinein (Foto: nordphoto).
Nicht nur mit den Werder-Profis führt Clemens Fritz zahlreiche Gespräche, sondern ebenso mit dem Trainerstab und dem Team um das Team: "Ich bin im Austausch mit Florian, mit den Co-Trainern und der medizinischen Abteilung. Alles immer in Verbindung mit Tim Barten", Werders Leiter Spielbetrieb und Teammanagement. Für den neuen Schnittstellenfunktionär Clemens Fritz ist es ohne Frage genauso wichtig, dass das Team um das Team herum gut funktioniert.
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