Am Samstag konnte Mannschaftsführer Gennadij Fish entspannt in die Begegnung mit Schwäbisch Hall gegen. Das Ausrichterteam war deutlich ersatzgeschwächt und Werder klarer Favorit. Romain Edouard, Zahar Efimenko und Zbynek Hracek spielten solide Partien ohne größere Komplikationen. Drei Remis zum Auftakt waren die logische Folge. Dann brachten Jan Werle und Sven Joachim Werder noch vor der Zeitkontrolle durch zwei Schwarzsiege an den Brettern 6 und 8 mit 3,5-1,5 in Führung. Jan Werle spielte Modernes Benoni und opferte erst einen Bauern und dann eine Qualität um den gegnerischen König im Zentrum attackieren zu können. Auch Sven Joachim übernahm nach einem Bauernopfer die Initiative und setzte seinen Gegner mit seinem starken Läuferpaar so lange unter Druck, bis er unter diesem zusammenbrach. Nachdem Alexander Areshchenko sich von seinem Gegner Viktor Laznicka leistungsgerecht unentschieden getrennt hatte, kam noch etwas Spannung auf, als Alexander Markgraf ein ausgeglichenes Endspiel verlor. Schwäbisch Hall kam auf 3-4 heran, doch Vlastimil Babula verwertete seinen Mehrbauern im Turmendspiel souverän und gewann zum 5-3 Sieg für Werder.