Verteidiger der Saison (#2)

Dieses Thema im Forum "Saisonrückblick 2013/2014 (Forum wird zum 1. Spiel" wurde erstellt von Christian Günther, 30. Mai 2014.

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Wer war Werders bester Verteidiger 2013/14?

  1. Santiago Garcia [2]

    45 Stimme(n)
    34,9%
  2. Luca Caldirola [3]

    23 Stimme(n)
    17,8%
  3. Assani Lukimya [5]

    0 Stimme(n)
    0,0%
  4. Clemens Fritz [8]

    5 Stimme(n)
    3,9%
  5. Lukas Schmitz [13]

    0 Stimme(n)
    0,0%
  6. Sebastian Prödl [15]

    55 Stimme(n)
    42,6%
  7. Aleksandar Ignjovski [17]

    0 Stimme(n)
    0,0%
  8. Theodor Gebre Selassie [23]

    1 Stimme(n)
    0,8%
  1. Christian Günther

    Christian Günther Moderator

    Ort:
    Bonn
    Kartenverkäufe:
    +52
    Mateo Pavlovic, Cimo Röcker, Torben Rehfeldt und Luca Zander haben kein Pflichtspiel für Werders Bundesligamannschaft bestritten.

    2012/2013:

    1. Sokratis (70,97%)
    2. Aleksandar Ignjovski (13,98%)
    3. Lukas Schmitz (4,30%)

    2011/2012:

    1. Sokratis (85,71%)
    2. Naldo (4,93%)
    3. Sebastian Prödl (3,45%)

    2010/2011:

    1. Clemens Fritz (47,46%)
    2. Sebastian Prödl (24,29%)
    3. Petri Pasanen (12,43%)

    2009/2010:

    1. Naldo (72,54%)
    2. Per Mertesacker (16,43%)
    3. Petri Pasanen (4,23)

    2008/2009:

    1. Naldo (48,15%)
    2. Per Mertesacker (37,78%)
    3. Sebastian Boenisch (9,26%)
     
  2. DR AKR

    DR AKR Guest

    Schwierig zu sagen, da alle viel Schatten bei überschaubarem Licht aufzuweisen hatten. Am konstantesten war für mich noch Caldirola. Am emotionalsten und sympathischsten war für mich Garcia. Am wertvollsten und damit der Gewinner dieser Kategorie war für mich am Ende Prödl! Unglaublich, was der in der Rückserie in vielen Spielen hinten aus dem eigenen Strafraum geköpft hat. Unwahrscheinlich wichtig für unsere Situation.
     
  3. Tobbi

    Tobbi

    Ort:
    Deutschland
    Kartenverkäufe:
    +8
    :tnx: Damit kann hier eigentlich auch zugemacht werden! :daumen:
     
  4. Auch wenn sich mit einem kurzen Blick auf die Statistik andere Rückschlüsse ziehen lassen, kann man ohne Weiteres behaupten, dass Werders Defensivverhalten sich, wie von Dutt als eines der primären Ziele ausgegeben, durchaus verbessert hat und man mittlerweile um einiges stabiler steht. Wie angedeutet, spiegelt sich dies keineswegs in den Statistiken wider, denn dort stehen auch für die vergangene Spielzeit 66 Gegentreffer zu Buche, was noch immer der 4-höhste Wert der gesamten Liga ist. Auf der anderen Seite stehen da aber auch neun (?) Partien zu Buche, in welchen Mielitz/Wolf den Kasten komplett sauber gehalten haben. Das sind unter dem Strich zwei gegenläufige Werte, woraus sich schlussfolgern lässt, dass Werder vor allem dann Probleme hatte, wenn die Defensive zum ersten Mal geknackt worden; man in Rückstand geraten ist. Beim Fortführen dieses Szenarios hagelte es dann zumeist Gegentore. Das ist insgesamt allerdings kein Problem der Ordnung, Struktur oder Ähnlichem, sondern vor allem ein mentales.

    Dass man mit der Defensive per se fast schon zufrieden sein kann und sie gar schon als geringste Problemzone im gesamten Kader angesehen werden kann, zeigt sich auch darin, dass ich mit 3/4 der Stammviererkette im Rückblick sehr zufrieden bin. Einzig Fritz würde ich aus dieser positiven Wertung herausnehmen, wobei selbst der sich gen Ende der Saison gesteigert hat. Von Zufriedenheit spreche ich diesbezüglich also logischerweise was die Leistungen von Prödl, Caldirola und Garcia anbelangt.

    Wie die große Mehrheit hier habe auch ich Prödl insgesamt am Stärksten gesehen. Zwar war sein Defizit an spielerischen Qualitäten kaum zu übersehen, glücklicherweise wird dieser Mangel aber in der Regel ganz gut von Caldirola aufgefangen oder von einem sich fallen lassenden und zwischen die beiden Innenverteidiger schiebenden DM oftmals wettgemacht. Viel mehr gibt es Prödl gegenüber, da gebe ich meinen Vorrednern recht, allerdings auch nicht zu kritisieren. Der hat, vor allem in der Rückrunde, wahrlich unglaublich viele Zweikämpfe bestritten, gewonnen und gefühlt jeden Ball herausgeschlagen oder herausgeköpft. Dazu in der Persönlichkeit einen riesen Sprung vom Mitläufer zur Leitfigur, die vorangeht und das Team führt; der Mannschaft Sicherheit gibt, gemacht.

    Auf dem zweiten Rang sehe ich, entgegen der mehrheitlichen Meinung hier, Caldirola und nicht Garcia. Nicht unbedingt, weil so viele Punkte pro Caldirola sprechen, sondern weil jene Argumente, die contra Garcia sind, schwerer ins Gewicht fallen. Caldirola mag insgesamt nicht der auffälligste Spieler sein, wer aber genau hinsieht erkennt, dass er und Prödl sich, wie oben erwähnt, gut ergänzen und er eine unheimliche Konstanz in seinen Leistungen hat. Garcia hingegen ist ein auffälliger Spieler, weil er stark über Kampf und Emotionalität kommt, weshalb es mir lieber wäre, auch er würde unauffällig spielen, denn seine Emotionalität brennt leider desöfteren mal mit ihm durch, was der Mannschaft schadet oder zumindest schaden kann. Auch seine taktischen Mängel waren in seiner Anfangszeit nicht zu übersehen; hinten hat er oftmals gefehlt, weil er seine Bemühungen lieber in die Offensive investiert hat. Daher:

    1. Prödl
    2. Caldirola
    3. Garcia