Spieltagsthread: Werder Bremen - 1. FSV Mainz 05

Das nicht immer alles klappt und jedes Spiel im Hurra-Stil gewonnen wird, ist klar. ABER: Man kann kämpfen und alles geben!!! Egal gegen wen es geht!

 

Aber woran liegt es? Manchmal denke ich, dass ein neuer Trainer vielleicht doch gar nicht so schlecht wäre.

 

Dann, befürchte ich aber, würden die trainer auch nur durchgewechselt werden wie klamotten. Wenn man in nächster zukunft vorhat den trainer zu wechseln, wird auf keinen fall einer so gut zu Werder passen wie TS. Das würde man dann ganz schnell merken. ->Gegen in frage stellung des trainers!

 

Da fehlt einfach die Leidenschaft und die Laufbereitschaft. Und das nicht nur Gestern sondern schon seit einiger Zeit.

Natürlich ist Mainz eine gute Mannschaft, aber personell ist Werder einfach viel besser besetzt. Allein unser Mittelfeld mit Hunt, Marin und Borowski, Arnautovic oder Wesley sind normalerweise klasse.

Mit dem richtigen Einsatz darf so eine Mannschaft nicht verlieren.

Ich denke das ein Trainer wechsel so langsam mal an der Zeit ist. Warum nicht mal bei Tuchel nachfragen oder Klopp.

 

Nach einem Tag Abstand zum Spiel bin ich immer noch ziemlich enttäuscht. Und ich mache mir Sorgen um den Zustand der Mannschaft. Was ist nun ihr wahres Gesicht? Denn neben dem durchschnittlichen Spiel in Ahlen, geben sich die Zahl der schwachen und der guten Spiele die Klinke in die Hand (gute Auftritte: das 3-1 gegen Genua, 4-2 gegen Köln, 0-0 in München und die zweite Hälfte gegen Tottenham/schwache Auftritte: 1-4 in Hoppenheim, 2-3 in Genua, erste Hälfte gegen Tottenham und das 0-2 am gestrigen Nachmittag). Natürlich sind wir noch am Anfang der Saison, dennoch ist es erschreckend, welche zwei Seiten die Mannschaft hat: an einem Tag spielen wir den Gegner in Grund und Boden, am anderen Tag bewegt sich kein Spieler im Team auch nur einen Meter zu viel, dass es nicht einmal möglich ist, sich Torchancen zu erspielen. Bin gespannt, wie es am Dienstag weitergehen wird.

 

der Fisch fängt immer am Kopf an zu stinken..TS ist ausgebrannt, da kommt
gar nichts mehr..und bei seinem Sturkopf: nicht einmal Einsicht

und Kalli Kamp hat auch keine Lust mehr..

 

So tolle Arbeit TS und KA hier auch leisten und geleistet haben. In manchen Dingen lernen beide einfach nicht dazu. Eine Personaldiskussion über die beiden halte ich trotzdem für unangebracht.

 

schizophrenes Gelaber von dir hier...wieso braucht Werder keine Unterstützung mehr wenn sie oben stehen?

Pfiffe sind selten im Weserstadion, aber wenn DIE PFIFFE kommen, sollten
die Profis, nebst Schaaf ins Nachdenken kommen...

die Zuschauer haben es nicht "so dicke" wie die, für mich, völlig überzahlten Profis..

die sollen laufen, Gras fressen..denen doch egal, die nächste Gehaltszahlung kommt doch...

 

Das hoffe ich auf keinen Fall denn hab immer noch im Kopf was Werder für nen enormen Trainerverschleiss nach den Abgang von König Otto hatte, bis sie dann endlich den richtigen für den Posten gefunden haben.

Also ich bin eher für neues Personal in Richtung Mannschaft am Besten Aussenverteidigung.

 

Aber was bringt dir das,wenn der Trainer die Manschaft evtl nicht mehr erreicht?
Meine,die Ausschläge nach unten wuden in den letzten 2-3 Jahren immer häufiger.Und da sind schon einge Spieler gekommen und gegangen.Vllt. ist nach 11 Jahren so nen bisschen Alttag eingegehrt bei TS.Es kann auch gut sein für den ganzen Verein wenn evtl.mal neuer Wind reinkommt.TS wird auch nicht ewig hier Trainer sein,das ist allen klar.Und wer sagt denn,das ein neuer Trainer nicht auch über Jahre hinweg hier arbeiten kann??König Otto hatte vorher auch kein großen Bezug zum Verein und blieb 14 Jahre!!
Wir leben heute im modernen Fussball und Werder ist auch ein moderner Verein.Also warum klammern sich hier immer alle an das was früher war?
Mmn stagniert TS mit der Manschschaft.Und stillstand ist ja bekanntlich rückschritt.
Ich habe fertig!!!

 

Man kann verlieren,ist keine frage aber es kommt
immer drauf an "WIE".
Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon
verloren.

Das sollte auch für Mr. Frings gelten!!!!!
(Große Klappe und SELBER schlecht gespielt)

 

Ich habe es mir gespart in diesem Faden zu lesen, sowohl aus Frust über das Spiel als auch aufgrund der Befürchtung, dass hier vorwiegend Unsachlichkeit und Pöbelei zu finden ist. Deswegen weiß ich nicht, ob schon erwähnt worden ist, was ich jetzt thematisieren möchte.

Ich spiele selbst Fußball und in den letzten Jahren hatte ich meist die Position des Außenverteidigers inne. Am Samstag habe ich sehr mit Silvestre und Fritz gelitten. Was mir nämlich am krassesten auffiel bei Werders schwachem Spiel, war, dass die beiden fast nie eine vernünftige Anspielmöglichkeit hatten.

Die Außenpositionen im Mittelfeld schienen komischerweise überhaupt nicht besetzt. Ob Borowski, Frings, Marin, Hunt oder Arnautovic: sie alle schwirrten in der Mitte des Feldes herum – mit der Folge, dass es extrem eng wurde, wenn der Ball dorthin gelangte und dass die Außenverteidiger seltenst in der Lage waren, die Ball ins Mittelfeld zu spielen.

Das hat mich völlig perplex gemacht und ich frage mich bis heute, ob das auf einer taktischen Vorgabe beruhte oder ob sich die Spieler nicht an Schaafs Vorgaben gehalten haben.

 

Ich finde es extrem bezeichnend, das jetzt Spieler vom

"schlechtesten Spiel seit Jahren"

sprechen, obwohl die Partie in Hoffenheim erst ein paar Wochen her ist.

Am 8. Mai wurden wir am 32. Spieltag in München deutscher Meister. Bis dahin hatte das damalige Team nur zwei Niederlagen erlitten.

Beide nachfolgenden Spiele wurden (völlig unnötig) verloren. Da war es noch egal.

In den darauf folgenden 4 Saisons wurde zweimal extrem leichtfertig die deutsche Meisterschaft verspielt. Da war es nicht mehr egal. Sollte man meinen. Ich befürchte, das es zumindest den Spielern doch irgendwie egal war. Jedenfalls während der Saisons damals.

Anstelle hier deutlich einzugreifen, wird auch seitens der Vereinsführung hervor gehoben, wie erfolgreich die Saisons (immer unter den ersten 3) alle waren.

Für mich ergibt das folgendes Bild:

Wenn schon die Vereinsführung derartige Disziplinlosigkeiten schön redet, wieso sollen dann die Spieler Einsicht zeigen ?

Es reicht doch, nach derartigen Erlebnissen ein paar Lippenbekenntnisse über die Presse zu streuen, sich mit gesenktem Kopf die Brandreden der sportlichen Leitung anzuhören und das Ganze dann in irgend einem der folgenden Spiele "gerade zu biegen". Zur Not in einem atemberaubenden "Schluss-Spurt" am Ende der Saison. Auch wenn man so den Titel verspielt. Denn was solls ? Man hatte ja nie behauptet, Meister werden zu wollen !

Das Gleiche gilt für die CL: Wo immer wieder extrem schwache Spiele als "Teil 1 eines neuen Wunders von der Weser" akzeptiert werden, da wird in den Köpfen zementiert, das die Spieler so was dürfen, so lange sie nur hinterher schuldbewußt sind und danach mal wieder ein "großes Spiel" liefern.

Das Abliefern solcher Leistungen ist unterbewußt damit irgendwie "akzeptiert".

Das Problem ist nur, das dem extrem teuren (über 100 Mio € im Jahr Personalkosten) Kader damit erlaubt wird, bei der Jagd nach Titeln jahrelang hintereinander zu scheitern. Zum Vergleich: Die Personalkosten für den Mainzer Kader betragen etwas weniger als 15 Mio. €.

Was ich damit sagen will: Der Werder Kader war nach der Double Saison IMMER so stark, das er Meister werden konnte. Nur verlangt das anscheinend niemand und daher passiert es nicht mehr.

Man ist anscheinend bei Werder schon zu 100% erfolgreich, wenn man 3. wird und die CL-Quali schafft.

Platz 1 ist in den Köpfen der Spieler womöglich nur noch so eine Art nutzloser Zugewinn.

Ich finde, das hier ausnahmsweise mal der Blick nach München erlaubt sein sollte: Da hätte jedes Jahr wer weiß wie oft der Baum gebrannt. Weil man dort titelhungrig ist. Und weil man 1. werden will, wenn man es kann.

Die Bayern haben in diesen Jahren schließlich mehrfach den Titel geholt, obwohl sie (trotz des Geldes und der Namen) auf dem Platz meist eine schlechtere Mannschaft hatten, die schlechteren Fußball spielte.

Es muss hier eine Reaktion seitens der Vereinsführung kommen, die mehr ist, als nur immer wieder dieselben besorgten Mienen und Ansprachen. Denn das funktioniert nicht (mehr).

Es muss damit anfangen , das man öffentlich sagt:

"Wir wollen Deutscher Meister werden."

Ein Kader, der über 100 Mio € im Jahr kostet, muss diesen Druck aushalten.

Es muss damit weiter gehen, dass die Gehälter, die ja angeblich sowieso schon erfolgsorientiert sind, noch mehr in Richtung Meisterschaft zugespitzt werden.

Drittens: Man muss aufhören, einen DFB-Pokalsieg (nur 7 Spiele , oder ?) mit der Meisterschaft gleich zu setzen, wie es einem in der Vergangenheit oft vorkam. 7 Spiele im K.o. System sind nicht mit 34 Spielen in der Liga vergleichbar.

Viertens: Man muss Spieler haben, die wirklich titelhungrig sind. Um nur ein Beispiel zu nennen: Ümit Davala.

So ein Spiel, das hat man auch in der Vergangenheit erlebt (auch bei ein paar Heimspielen mit 0:0 im Double Jahr) Aber die Einstellung, die war selten so grausam desinteressiert wie dieses Mal.

Nochmal: So ein Ergebnis kann gegen eine Mannschaft, die so extrem defensiv steht, läuferisch den Platz eng macht und geschickt kontert, immer mal wieder passieren.

Aber bitte nicht so, das man als Zuschauer den Eindruck bekommt, den Spielern sei es egal.

 

Da kann ich ja fast froh sein, dass ich am Samstag keine Zeit hatte das Spiel zu sehen

 

Auch wenn ich maßlos von den Auftritten gegen Hoffenheim und Mainz enttäuscht bin, würde ich die Kirche doch mal ein bisschen im Dorf lassen.

Trotz dieser Enttäuschungen, die wir irgendwie jede Saison erleben, passte das Ergebnis am Ende doch immer. Gerade wenn man den Mitteleinsatz, den wir betreiben, mit dem mancher Konkurrenten vergleicht, können wir äußerst zufrieden sein mit den letzten Jahren.

Bin irgendwie davon überzeugt, dass es mit einem anderen Trainer nicht besser gelaufen wäre und laufen würde.

 

Musste nach dem 0:1 einfach ausschalten. Diese lustlosen und völlig unkoordinierten Spiele unserer Mannschaft kann ich mir einfach nicht mehr anschauen. Man fiebert mit, glaubt an die Mannschaft und die Saison und was sieht man... gähnende Leere.

Ich finde es einfach unfassbar wie man sich von anderen Mannschaften immer wieder das Spiel so aufdrücken lässt. Wir beginnen das Spiel als wären wir der Top-Favorit und könnten jederzeit ein Tor schießen. Brechen dafür unsere Abwehrreihen auf und der Gegner stichelt immer wieder mit gefährlichen Kontern was einfach schon so oft zum Tor geführt hat. Andere Mannschaften lernen dazu und wissen genau wie man uns in Schwierigkeiten bringen kann. Warum stehen wir immer so offen und der Gegner egal ob Tottenham oder Mainz verbarrikadieren sich und betreiben richtige Manndeckung ab dem Mittelfeld?! Wieso stehen wir immer so weit vom Gegenspieler entfernt?! Warum spielen wir, wenn wir schon so offen aufgestellt sind, nicht auch mal den schnellen Ball um den Gegner unter Druck zu setzen?! Warum führen wir nicht einfach mal eine 4+4 dicke Abwehrmauer vor unserem 16er ein?! Warum kommt bei uns, gefühlt, nie eine Flanke an?!

Fragen über Fragen und Antworten wollen einfach nicht kommen. Ich bin richtig bedient und enttäuscht, weil ich mir von dieser Mannschaft einfach viel mehr erwartet habe und auch glaube das sie viel mehr leisten könnte.

Doch wo liegt das Problem? So sehr ich TS in der Vergangenheit immer verteidigt habe, auch wenn mir seine Aufstellungen oftmals nicht gepasst haben oder man es sich einfach nicht erklären konnte, warum unsere Abwehr so dermaßen desolat aufspielt, muss man doch irgendwann mal darüber nachdenken ob der Trainer nicht auch zu einem gewissen Teil Schuld an dieser ganzen Misere beiträgt. Wenn jetzt jemand wieder damit anfängt das wir ohne TS niemals diesen Erfolg gehabt hätten und auf die Erfolge in den letzten Jahren hinweist, dem kann ich nur sagen, warum schafft es dann dieser Trainer nicht eine Strategie gegen Mainz zu entwicklen die auch Früchte trägt? Wie lange ist Tuchel schon Trainer einer Profimannschaft? Am letzten Spieltag hat er seine Hausaufgaben gemacht, TS anscheinend nicht.

Das fällt mir wirklich schwer zu sagen aber anscheinend hat sich eine Art Berufsalltag eingeschlichen der schnellstmöglich ausgemerzt werden sollte.
Diese immer und immer wieder schlichten Bekundungen, "so ein Spiel wird es nicht noch mal geben", "beim nächsten mal wird es besser", "schlechtestes Spiel des Jahres" blablabla... hat man schon so oft gehört das noch nicht einmal wir dem Glauben schenken und es mit einem süffisanten lächeln hinnehmen. Wie sollen dann die Spieler noch an sich selbst, den Verein glauben und an die taktische Marschrichtung TS´s glauben?!

Es muss sich schnellstens etwas ändern und damit meine ich den Trainer! (nein, TS soll nciht gehen sondern nur mal dazu lernen)

 

Was ich mich auch frage: Wo ist unsere Heimstärke hin?
Die Mannschaft muss mal wieder in einen Rhythmus kommen, auf dem sich aufbauen läßt.
Das heißt: Volle Konzentration auf jedes einzige Heimspiel. Hier kann man die meisten Fans direkt erreichen und das Gewinnen ist am einfachsten.
Warum nicht einfach jeden Gegner im Weserstadion mit Power-Fußball an die Wand spielen?
Zuhause darf man keine Spiele abschenken.
Das kann man lieber, wenns denn sein muss, hin und wieder mal auswärts machen...

Ansonsten glaube ich schon, dass Mainz und vor allem auch Dortmund diesmal ganz oben mitmischen werden. Hoffenheim, Lautern und Freiburg werden langsam in der Tabelle abrutschen. Bremen, Wolfsburg, Bayern, Stuttgart und Leverkusen werden sich langsam hocharbeiten.

Von daher ist natürlich noch nichts entschieden in dieser Saison.
Unsere Mannschaft muss sich auch erst wieder einspielen. Bei Schalke ist das ja ganz extrem... Zum Glück haben wir schon 4 Punkte...

 

Damit hast Du das mMn größte "Problem" unsererseits angeschnitten.
"Am Ende stehen wir dann ja wieder oben", denn, "wenn´s drauf ankommt, sind wir ja bekanntlich da".
Grade die letzte Saison, war erneut ein Beleg dafür.
Das am Ende der Schlacht die Toten gezählt werden, ist sicherlich richtig, nur gibt es zum einen keine Garantie dafür, daß wir es immer zum Ende hin gradebiegen werden und zum anderen hat sich dadurch scheinbar eine gewisse Selbstgefälligkeit und Sorglosigkeit breit gemacht.
Gefährlich.
Solch ein Spiel wie gegen Mainz ist im Grunde nicht hinnehmbar. Das aufgrund von Neuzugängen die Eingespieltheit noch nicht so vorhanden sein kann, ist völlig klar.
Das allerdings eine Art lustlose Arbeitsverweigerung stattfindet, ist weniger erklärlich.
Die erste HZ habe ich in etwa so erwartet, da dies grade nach einer CL Partie oftmals zu beobachten ist. Das man allerdings in der 2. HZ den selben, toten Stiefel herunterspielt hätte ich nicht erwartet und schockierte mich doch gewaltig. So blutleer habe ich uns schon lange, lange nicht mehr erlebt!
Ich habe das Gefühl, es geht einigen offenbar zu gut. Viel zu gut!
Unser MF lässt zur Zeit jegliche Kreativität vermissen und ohne Pizza herrscht vorne gähnende Ungefährlichkeit.

Anbsonsten hat "Sofatester" viele wahre Worte verfasst...

Ich erwarte Wiedergutmachung. Gerne schon Dienstag...