Sollte das "Orange" aus den Trikots verschwinden?

Wer fordert den Kopf des Vorstandes?!
Das geht selbst für mich als absoluter Orangegegner zu weit.

 

Im Allgemein-Forum wurde ein Thread eröffnet, ist aber verständlicherweise schon geschlossen worden...

 

Ist mittlerweile dicht der Thread. Schau mal paar Threads unter diesem.

 

Da ist zwar was dran, aber hier werden alle über einen Kamm geschoren.
Ich bezweifle nämlich, das bei allen das Geld so locker sitzt das man sich etwas kauft, obwohl man es eigentlich gar nicht mag. Vielmehr sollten Einige einfach einsehen das es Menschen gibt die Orange im Trikot geil finden, weil es sowohl zu grün, als auch zu weiß nen prima kontrast abgibt und sich deswegen eins kaufen.
Das sind für mich keine kritiklosen Konsumenten, sondern echte Helden, weil sie sich gegen jeden Wiederstand trauen mit nem Trikot auf die Straße zu gehen, das nicht ausnahmslos Grün-Weiß ist....:applaus:

 

Das keine Kritik geduldet wird, das Spruchbänder zensiert werden, das zu Beginn der "Orange-Phase" das "NO-Orange" Banner verboten wurde usw.....Aber das ist wieder ein anderes Thema.

 

Man muss sich echt fragen ob einige noch ganz rund laufen... Wenn diese ganze entwicklung nicht so erschreckend wäre,könnt man über sowas echt lachen... Aber das lass ich lieber bleiben, denn das würde in ner grundsatzdiskussion über ultras und die veränderung unserer fankultur münden und dazu hab ich genau so eine vorgefertigte meinung wie manch einer zu orange im trikot... Ich kann sie wahrscheinlich nur etwas schlüssiger argumentieren...

 

...und dazu noch so viele miese Fans, die der "No-Orange"-Fraktion nicht bedingungslos und unhinterfragt zustimmen wollen. Das Leben kann echt gemein sein.

 

Was zum Teufel hat das denn jetzt wieder damit zu tun. Oh maaaaan

 

Warum regst du dich auf? Tradition geht über alles. Holt den Absolutismus zurück, war früher Tradition

 

Ich finde die Entwicklung sehr positiv. An der Tatsache, das die Fraktion derer die Werder erhalten möchten und Werder nicht zum Produkt verkommen lassen möchten größer wird, ist für mich nichts negatives dran.

 

In der Ostkurve ist er ja mittlerweile eingezogen. Da solls ja mittlerweile ne echte Hierarchie geben. Ich bin früher aus anderen Beweggründen zum fußball gegangen, als die Jungs heute, fürchte ich.
Die Ultras sind so stark auf Selbstdarstellung aus, das man den Eindruck hat, einige gehen nicht mehr wegen Werder ins Stadion sondern wegen der Gruppe, mit der sie 90 min. lang den SV Werder darstellen, wie Sie ihn als Gruppe sehen... Und der ist natürlich ausnahmslos grün-weiß...
Nebenbei sehe ich hierin auch den Grund für die seit Jahren "bombige" Stimmung.

Man hat echt manchmal das Gefühl da läuft ne Platte. Jegliche Kreativität ist aus der Kurve verschwunden...Aber wie gesagt, das wäre ne Grundsatzdiskussion, kostet mich außerdem wertvolle Arbeitszeit und betrifft mich auch nicht mehr direkt, ich sitze mit meinem orangenen Trikot nämlich auf der Nord....

 

Ja aber die Mittel gehen gar nciht. Köpfe des Vorstandes zu fordern nur weil eine andere Farbe dazukommt

 

1.Natürlich ist Werder NUR Grün-Weiß
2.Man steht bei der Gruppe um zusammen Werder zu unterstützen, aber natürlich auch weil einem die Gruppe etwas bedeutet, ganz klar.
3.Natürlich wäre die Stimmung ohne die Ultras im Keller, weil noch nie Andere Leute gesungen haben. Offiziell gab es die Eastside zwar erst ab 1997, das heißt aber nicht das es davor keine Fanatiker in der OK gab die ähnlich gelebt haben.
Aber das ist ja OFF TOPIC

 

Man muss auch mal den Spagat wagen bzw. beides in Koexistenz akzeptieren.

Tradition ist schön und gut und auch erhaltenswert, und wenn es kein starkes Gegengewicht gibt, dann reißt das vielleicht auch ein. Aber das Problem ist, dass man heutzutage Werder auch als Produkt sehen muss, denn eine dauerhafte Etablierung im Spitzenfußball erfordert das nun einmal. Man muss Sponsoren, TV und auch nicht so traditionelle Anhänger bedienen, damit das nötige Geld für den erfolgreichen Betrieb einer Bundesligamannschaft reinkommt. Ansonsten finden wir uns im traditionellen Amateursport wieder.

Ich bin der Meinung, dass das bei Werder nach wie vor sehr ausgewogen ist, und die grün-weiße Tradition immer noch hochgehalten wird. Das Weserstadion heißt immer noch Weserstadion. Die Raute ist immer noch grün-weiß. Die Geschäftsführung reagiert weiterhin besonnen und ohne Hektik. Werder als abstraktes Produkt gibt es zwar auch, aber nicht im Übermaß, sondern tatsächlich als orangefarbene Akzente im Trikot. Aber DAS ist ja wohl gerade noch zu verkraften, finde ich.

Aber dennoch, irgendwie hast du natürlich Recht damit, dass man da immer wachsam sein sollte. Von daher finde ich es prinzipiell gut, dass es wahrnehmbare Anti-Orange-Stimmen gibt. Aber hier im Forum ist das leider etwas ausgeartet und kaum sachlich dargestellt.

 

Damit haste dich ja selbst disqualifiziert....

 

ich hätte gern

"ein wenig orange solltedarfkann bleiben aber bitte nicht sooo viel"

angeklickt.

oder etwas ähnliches

 

Ich vertrete die gewagte These, das OHNE Ultras die Stimmung innerhalb der Kurve deutlich besser war und wäre, weil jeder dazu beigetragen hat und die Leute sich wieder trauen würden das zu tun.
Heute singen die Ultras ihre Liedchen und wer mitmacht, der macht mit. Wer nicht mitmacht oder gar noch auf die Idee kommen könnte mal was anzustimmen, wird sofort angzählt, weil das ja majestätsbeleidigung gegenüber dem Vorturner auf dem Zaun ist.:stirn:

Und zu deinem: Ohne Ultras war gar nix: Ich hatte von 86 bis 01 ne Steher-Dauerkarte und wenn es überhaupt nen Gradmesser für die Stimmung gibt dann war sie damals mit Sicherheit nicht schlechter als heute. Ausserdem war früher ja wirklich alles noch grün-weiß und besser...:cool:

 

Genau, wie beim Event-Trikot von der letzten Saison...

 

Ich merkte gerade beim lesen, das ich n bisschen missverständlich geschrieben habe: Mit dem was ich oben beschreibe, meine ich nicht die stimmung im Sinne von Support sondern im Sinne von: Wie gut verstehen sich die Leute untereinander, wie gleichberechtigt nehmen sich die Fans war etc.

 

Das mit "majestätsbeleidigung gegenüber dem Vorturner auf dem Zaun" ist quatsch, aber ansonsten steckt viel wahres in deinem Post, das Eine-Kurve-Gefühl ist wirklich nicht gerade auf dem Höhepunkt. Ich wage aber zu behaupten, dass dies nicht, zumindest definitv nicht ausschließlich, an den Ultras liegt. Was meinst du denn was machen die Ultras falsch bzw. was könnte man besser machen?
Gerne auch per PN.