Radsport

Das stimmt allerdings - wird aber leider nicht passieren.

 

Andreas Klöden, der Saubermann. :applaus::applaus::applaus:

 

Die Fahrer der drei Fotos in der Auflistung die nicht durchgestrichen sind, sind natürlich sauber :O

 

Sie wurden nie positiv getestet - also sind sie sauber bis sie überführt sind
Das es eher unwahrscheinlich ist - ist wieder ein anderes Thema

 

Naja, Klöden war ja im sogenannten Rhein-Konvoi. Da braucht man sich aber null Illusionen zu machen, dass er nciht gedopt war.

Allgemein war es unmöglich in der Zeit die Tour ohne Doping in den Top Ten zu beenden. Wahrscheinlich sogar in den Top 30.

 

Darum geht's mir längst nicht mehr. Dennoch gibt's in der Außendarstellung der Fahrer erhebliche Unterschiede. Einige kommen da besser weg als andere. Das ist natürlich eine sehr subjektive Einschätzung, aber Lance und Klöden gehören bei mir ziemlich deutlich in die Unsympathen-Schublade.

 

Mit den Leistungen, welche die Fahrer damals gebracht haben, war es unmöglich nicht gedopt zu sein.
Die einzigen, die nicht gedopt hatten, wurden mit dem "Besenwagen" eingefangen !
Ulrich hat Doping nie zugegeben. Die Beweise haben nie für eine Verurteilung gereicht. Auch Zeugen gab es meiner Meinung nach nicht.
Bei Armstrong haben aber Zeugen ausgesagt, die ihn mit den Spritzen beim Spritzen gesehen haben.
Im Grunde genommen müßte man auch über Doping bei den olympischen Spielen auch reden. Ich bin der Meinung, das die Hälfte der Sportler dort auch gedopt sind und das meiste davon unter Verschluß gehalten wird.
:cool:

 

Och ich weiß nicht - Klöden fand ich immer sympatisch.
Aber jeder sieht das eben auch anders.

Klar ist: Lance wurde überführt, mit teils fragwürdigen Methoden (Alle Zeugen die selbst gedopt waren mit einer 6 Montassperre über den Winter...)
Klar ist: alle die danach kommen waren wohl auch voll bis oben hin, nur Lance hat härter trainiert für die Tour.
Klar ist: das ganze System Radsport ist verseucht, ehemalige Radprofis (teils geständige Doper) stehen an der Spitze von Teams.
Klar ist aber auch: Das ganze System lässt sich nicht von heute auf morgen umkrempeln. Wird aber Zeit und dafür gehört zunächst die UCI von oben bis unten durchleuchtet.

 

Man kann aber nicht sagen, dass wenn alle Dopen immer noch derjenige gewinnt, der am härtesten trainiert hat und es somit wieder fair wäre.
Dem haben führende Dopingexperten widersprochen.

 

Der Präsident des UIC, ein Ire, hat ja einen Zeugen gegen Armstrong, Tyler Ferrer heißt er glaub ich, für seine Aussage gegen Armstrong, als Drecksack bezeichnet.

 

Tyler Hamilton und Floyd Landis hat er als Drecksäcke bezeichnet. EGal wie man zu denen steht, aber sowas darf ein Präsident nicht sagen. Der Kerl ist absolut ...... da fällt mir kein Wort ein. Und ich verstehe nciht, dass der nicht schon seit Jahren abgesägt wurde. :unfassbar::unfassbar:

 

Das Epo fährt den Berg aber nicht alleine hoch, da gehören immer noch
2 Beine und ein Wille dazu.
Doping wird ja nicht (jedenfalls nicht so intensiv) bei Wettkämpfen genommen sondern beim Training um härter, länger und in kürzeren Abständen trainieren zukönnen.
Wäre Ulle in Topform in die Tour gegangen, hätte er Lance öfter mal schlagen können - siehe 2003 als Ulle von Anfang an top fit war.

 

Wenn alle Dopen, hat ja auch der gedopt, der am härtesten Trainiert.

Übrigens : in den 60er, 70er und 80er Jahren wurde bei den olympischen Spielen auf "Teufel komm raus" gedopt. Bei Frauenwettbewerben wurden sogar Männer eingesetzt.:unfassbar:

 

Natürlich muss man hart trainieren, dass ist ganz klar. Aber gerade bei den dreiwöchigen Rundfahrten wird auch währenddessen gedopt, und zwar nicht zu knapp.
Das war ja das Problem, dass die Fahrer nach dem Festina-Skandal hatten. Vorher wurden sie ja von den Teams versorgt und haben ungeniert im Teambus nach der Etappe ihre Injektion bekommen. Danach musste sie es selbst regeln.
Ohne Doping würde man vor allem in der dritten Woche komplett einbrechen.

 

Man müsste vor allem davon wegkommen den Radsport als Sündenbock-Sportart Nr.1 abzustempeln. Ist doch klar, dass die Verbände dann vertuschen wollen.

Natürlich läuft im Radsport viel falsch. Sehr viel. Aber Fußball, Formel 1 und all die anderen Sportarten sind genauso verseucht. Dann ist es in der Formel 1 eben kein Blutdoping, sondern illegale technische Modifikationen. Im Fußball ist es dann wiederum was anderes. Betrogen wird immer.

Wo man Geld verdienen kann, wird verschoben. Wir reden beim Radsport um einen Bruchteil dessen, was im Fußball umgesetzt wird. Naiv ist nicht mehr der richtige Ausdruck, wenn man glaubt, dass die Funktionäre im Fußball nicht auch ihre Leichen im Keller haben.

 

Ich habe doch nix anderes gesagt. Aber der gewinnt ist nicht automatisch der Stärkste. Sondern es ist eine Kombination aus Training und Physiologischer Veranlagung bestmöglich auf Doping zu reagieren.

Das Radsport auch mit Doping eine der härtesten und entbehrungsreichsten Sportarten der Welt ist, steht doch außer Frage.

 

@Simac
Klar wird auch während der Tour gedopt.
Trotzdem fährt Epo nicht alleine - und wer eben meint, trotz Doping nicht 100% trainieren zumüssen, wird eben immer wieder 2. wenn der 1. trainiert wie ein Tier.

 

Richtig. Aber wenn zwei trainieren wie ein Tier und beide dopen, dann gewinnt der, dessen Physiologie für das Doping geschaffen ist.

btw: das Lance im Vergleich zu Ullrich wohl der härtere Arbeiter war steht ja außer Frage.

 

Das sehe ich genauso !:bier:

 

Die Tour de France 2013 wurde vorgestellt.
2 mal rauf nach Alp d`Huez in einer Etappe.
Das wird ganz schön schwer, zumal ja Doping verboten ist.
Aber die 100te Tour ist doch recht interessant ! :daumen: