Quo vadis, Werder Bremen?

Hmm, tja, da stehen wir nun - angekommen im Mittelmaß.

In der Bundesliga die Schießbude und im internationalen Geschäft kurz vorm Ende. Denn mal ehrlich, wer in der diejährigen Gruppe nicht locker 2. wird (und bei Mailands Leistungen wäre normal auch der 1. Platz drin), der hat keinen Grund an den internationalen Bewerben teilzunehmen.

Und der Grund?

Wenn es einfach wäre, dann hätten wir ihn schon gefunden.

Aber so, wie ich das sehen, geht schon seit Jahren einiges den falschen Weg, in Bremen.

1) der "überhitzte" Markt.
Streichen wir mal das "überhitzt" und wir sind da, wo die Realität spielt.
Der Markt ist nicht überhitzt, er ist halt so. Das ist leider Fakt. Und jammern bringt nix, mitmachen oder absacken. Und wer das nicht erkennen will oder kann, der sollte sich einen anderen Job suchen, und nicht Fußballmanager sein.

Daraus folgt
1a) Verstärkungen
Ein kurzer Blick zur Tabelle zeigt was? Ja, wer sich verstärkt ist vorne, wer nicht hinten. Simpel und verblüffend zu gleich.

2) Finanzielles
Also Kohle sollte ja genug da sein. Ich frage mich aber auch, warum wir den Stadionnamen noch nicht verkauft haben? Ach ja, Tradition. Prima, und die Symathiepunkte kann ich wo eintauschen?

Ich dachte, da wirken Bremer Kaufleute im Vorstand .... reagieren die nicht allergisch auf verschwendetes bzw. nicht realisiertes Geld?

3) Umstellungen
Und zu guter letzt schlägt all das auf die Mannschaft durch:
Nicht genug Qualität in der Breite, um Ausfälle von Schlüsselspielern einigermassen zu ersetzen und zu wenig "Frischblut" um Leben in die Sache zu bringen.

4) Konsequenzen
Mal ehrlich, wir wissen alle, wo das hinführt. Eine ganze Mannschaft kann nicht ersetzt werden, ein Trainer aber schon. Ob dsa ein Allheilmittel ist? Mit nichten, aber eine propagiertes und fast schon bewährte Standardvorgehensweise.
Ein Trainerwechsel wirbelt so viel Staub auf, da kann man fast unbewerkt ein paar Spieler kaufen, die das Problem dann wirklich beheben - man hat aber sein Gescht gewahrt.

5) Prognose:
Aus jetziger Sicht bleiben nur wenige Alternativen:
- Verstärkung zur Winterpause
- Trainerwechsel und Verstärkung zur Winterpause
- Nichts tun und im Mittelmaß versinken - und am Ende der Saison wird die Mannschaft gefelddert.

 

Die Kohle ging vor allem für die vielen Vertragsverlängerungen drauf.

Diego, Frings, Merte - schon sind mehr als 10 Mio weg - pro Jahr!

Da hier vernünftig gehaushaltet wird, wurde auch kalkuliert, was passiert, wenn man die internationalen Plätze mal nicht erreicht.

Angeblich kann Werder den Kader ja auch ohne CL ein Jahr stemmen.

Aber ob die Spieler dann bleiben, dass ist unwahrscheinlich.

Werders Maxime lautet: Erfolg muss man sich erarbeiten.

Ist auch richtig so, aber leider hat sich bei Management, sportlicher Leitung und auch der Mannschaft eine gewisse Form von Betriebsblindheit eingeschlichen.

Und diese ist leider so schwerwiegend, dass Werder nun nichts mehr auf die Reihe bekommt und den schweren, womöglich langjährigen Prozess der Veränderung gehen muss.

Man hat sich einfach auf dem warmen Polster des Erfolgs verzockt.

 

Zum Verkauf des Stadionnamen gibt es zu sagen, dass niemand Millionen von Euro in den Namen des Stadion investieren möchte. Es gibt keinen Sponsor, der mal eben 5 Millionen pro Jahr uns dafür gibt. Man würde maximal eine 1,5 Millionen spende á la Rostock mit ihrer DKB-Arena erhalten. Wir spielen und werden nie in der großen Sponsorenliga mitspielen.
Bremen ist für die Sponsoren einfach zu unwichtig. Da können wir noch 10 Mal Meister werden. Da wird nicht viel kommen.


Ein Trainerwechsel in der Winterpause wäre wahrscheinlich entweder zu spät oder würde gar nichts bewirken. Es müsste auch das Management und der gesamte Trainerstab gehen, um einer ganz neuen Führungsriege Platz machen.

Da stellt sich die Frag, woher eine Kompetente Führung mal eben kurz herzaubern. Da wird man viel zu viel Geld für Abfindungen und neue Verträge rauspulvern, die man eigentlich in neue Spieler investieren müsste. Daher bin ich eher davon überzeugt, dass die jetzige Führung den Karren selbst aus dem Dreck holen muss. Zumindest haben Allofs, Schaaf und Co das schon desöfteren bewiesen.

Also müssen definitiv neue Spieler her. Aber auch da gestaltet sich das Ganze als schwierig. Wenn jeder englischer Durchschnittsklub 20 Mio an ablöse und Gehälter von 5 Mio und drüber zahlen kann, wird es für unseren kleinen Klub schwer neue Spieler zu holen.
Man muss jetzt ganz intesives Scouting betreiben, um spätesten im Sommer 2-3 ablösefreie Spieler zu holen. Vielleicht ist irgendwo noch einer unglücklich und möchte schnell für kein großes Geld wechseln. Dann muss man sich auch im Klaren sein, dass man vielleicht, um wieder Anschluss nach oben zu bekommen, ein bis zwei teure und starke Spieler holt. Man muss jetzt das Geld auch ausgeben, was Wolfsburg, der HSV usw. ausgegeben haben. Die stehen nämlich erstmal ganz gut da.
Wir haben in 5 Jahren zig Millionen in der Championsleague verdient. Dieses Geld muss nun auch wieder investiert werden, damit man in Zukunft auch wieder bei den Großen dabei ist. Sonst werden unsere jetzigen Stars schnell maulig und wechseln schnell den Verein. Dann ist Werder bestimmt wieder Mittelmaß, wenn nicht sogar drunter.

Man wird sich in den nächsten Wochen genau überlegen müssen, was man machen will. Es werden in Zukunft auf jeden Fall einige Spieler aussortiert. Da muss sich jeder drauf einstellen, der die Leistung nicht bringt.

Wenn das dann alles nichts mehr bringt. Dann muss man auch den/die Trainer zur Diskussion stellen.

Jammern hilft im Moment sowieso nicht viel. Es stehen in den kommenden Tagen zwei weitere Heimspiele auf dem Programm. Sollten diese beiden Spiele wieder keine positive Wende bringen, dann steckt man wirklich in der Krise.

 

Das sind die normalen Mechanismen, da hast du recht! Diese Alternativen sind aber auch nicht einfach umzusetzen (außer das Nichts-tun).

Werder hat zwar ein paar Millionen (einstellig) für Verstärkungen zur Verfügung und ich denke, wenn's wirklich schlimm weitergeht, auch mehr. Aber in der Winterpause RICHTIG GUTE Leute zu verpflichten, die einen weiterbringen, den Konkurrenzkampf anheizen usw. ist alles andere als einfach.
Da braucht es jetzt gutes scouting und eine Menge Glück!

Der Trainerwechsel ist noch viel, viel schwerer umzusetzen, finde ich. Was sind denn die Alternativen zu Thomas Schaaf? Der einzige arbeitslose Trainer mit genügend Kompetenz, der mir einfällt, wäre Mirko Slomka. Oder es gibt eine vereinsspezifische Lösung.
Im Ernst: Ein Trainerwechsel würde mir wirklich ANGST machen, dass alles noch schlimmer wird!!

Edit: Da war einer schneller! Aber ich sehe, wir sind auf einer Linie!

 

Mirko Slomka? Ich bitte dich!!!

:stirn: d.na

 

was hilft?

-system an die spieler anpassen --> schmeißt dieses rauten-4-4-2 endlich in die weser

oder

- wenn das übungsgespann weiter so lernresistent bleibt und wir alle jahre wieder auf die gleiche art und weise spiele und titel verspielen, muss es gewechselt werden!

@d.na: is zwar bloß theorie: aber mit slomka würde werder wieder erfolgreich spielen!!!

 

Ich gebe noch mal zu bedenken, dass das Geld der vergangenen Jahre CL überwiegend in den Erhalt des bestehenden Kaders investiert wurde. Statt neuer Verpflichtungen wurde der alte Stammkader gehalten. Und Spieler wie Özil, Sanogo, Boenisch, Tosic waren auch nicht gerade billig, von der CA-Katastrophe mal ganz abgesehen. Zu glauben, dass Werder auf einem angesparten Geldpaket von 20-30 Millionen Euro nur für Transfers sitzt, ist sicher falsch.

Werder hat garantiert auch ein Rücklagenpolster, dies aber für neue Spieler aufzulösen, wäre Wahnsinn. Wir sind nicht Dortmund oder Schalke.

 

Wenn du's komplett gelesen hättest, wäre dir aufgefallen dass ich gesagt habe, dass es keine guten Alternativen gibt!

 

@meister schale: anders gedacht: es haben uns auch sehr viele teure spieler verlassen (womé, borowski, klasnic). wir haben für schulz geld bekommen, haben owo abgegeben, zidan verkauft usw.

ich glaube, das gibt sich ungefähr die waage. deswegen glaube ich auch, dass noch geld da wäre! man müsste nur gut damit umgehen können (was ka bei alberto, tosic, sanogo und co ja nicht gerade getan hat)

 

Hat nicht KA im Doppelpass gesagt, dass man Geld hätte um nachzulegen, aber sicher nicht einen 2-stelligen Millionenbetrag!? Für unter 10 Mios müssten doch 1-2 sinnvolle Verstärkungen möglich sein! Einfach wird's aber nicht, die im Winter zu finden!

 

Es sind etliche Leute am Ende der Saison ablösefrei zu haben. Da sollten sich die verantwortlichen mal rantrauen. Es handelt sich um Spieler wie Schweinsteiger, Salihovic, Huszti, Kruska, Tinga, Haggui oder Pantelic. Die Verträge dürften teilweise nicht billig sein, aber die sind alle Ablösefrei.

Ich bin mir auch sicher, dass nicht jeder in die Mannschaft reinpassen würde. Aber, um mal die Probleme auf den Außenbahnen loszuwerden wäre ein Schweini oder Huszti die richtigen Kandidaten. In der IV wäre ein Karim Haggui ein gestandener Spieler.
Und auf den diversen Mittelfeldpositionen sind Tinga und Salihovic auf jeden Fall eine Alternative. Nicht zu vergessen der junge Kruska im defensiven Mittelfeld.

Mit Pantelic im Sturm würde ich mich nur schlecht anfreunden können. Der ist mir doch eine zu große Skandalnudel.

Kurzfristig wäre im Winter eine Verpflichtung von Albert Streit eine Alternative. Der gute Mann ist auf beiden Außenbahnen einsetzbar. Jedoch wird Schalke gute 5 Millionen verlangen.
Man wird jetzt ganz genau den Spielermarkt sondieren müssen.

 

Wie mein Chef so gerne sagt: Wenns einfach wäre, würden wir jemanden von der Straße nehmen.

Ok, Alternative #4: Riesiges "Wunder von der Weser".

 

Das brauchen wir wohl auch mit einer Veränderung im Betriebsablauf. Zumindest würde ein Wunder eine kurzfristige Linderung bringen.

 

München hat natürlich einen starken Kader und steigt langsam in der Tabelle auf, Schalke siegte auch wieder überzeugend und ist uns in dieser Saison so gut wie immer eine Nasenlänge voraus, Kuranyi hat wieder getroffen. Hoffenheim spielt Super-Fußball und kann praktisch uneingeschränkt aus dem Goldtopf schöpfen, Völler hat Leverkusen mal wieder sehr gut verstärkt und offensichtlich auch mit Labbadia die richtige Entscheidung getroffen. Hamburg ist stark, hat mutig investiert und Jol scheint da zu passen. In Wolfsburg leistet der Trainer und Manager in Personalunion Magath gute Arbeit und hat viel VW-Geld zur Verfügung. Stuttgart sollte man nicht außer Acht lassen, vor allem wenn Gomez gut drauf bleiben sollte. Vernünftige Arbeit wird, langfristig gesehen, auch in Hannover geleistet. Nich vergessen sollen wir Kloppo, der ein sehr positiver Typ ist und seine Borussen sehr gut motivieren kann. Quo Vadis also? Wenn sich nichts ändert, wird optimistisch geschätzt für eine UEFA-Cup Platzierung reichen. Man hat es versäumt, sich signifikant zu verstärken, wie es die Konkurrenz gemacht hat.

Edit: Auch einen schlechten Rückrundenstart, mittlerweile fast eine Tradition, darf man erwarten.

 

Ich sach mal, dass der Kader personell ok ist, und auch die Personalpolitik stimmig ist. Es wurde auf eine ausgewogene Mischung zwischen Jung und Alt geachtet. Von der Theorie her

- sind insbesondere Özil, Hunt, Boenisch und Prödl die Jungen mit Potenzial für die Zukunft,
- ist im offensiven Mittelfeld mit Jensen, Diego und Özil sehr viel Kreativität vorhanden,
- ist die Innenverteidungung mit Naldo und Mertesacker hervorragend besetzt, auch für die mittelfristige Zukunft,
- ist mit Frings ein "alter Hase" mit Leadereigenschaft vorhanden,
- ist im Sturm mit Pizarro gut nachgebessert worden, und sind insbesondere Rosi, aber auch Hugo, vielversprechend,
- sind die Außenbahnen zumindest nominell mit Fritz und Pasanen ordentlich bis gut besetzt.

Es kann von daher m.E. nicht an der Qualität und der Mischung des Kaders liegen! Die Breite ist sicherlich nicht so vorhanden, wie es für 3 Wettbewerbe nötig wäre. Aber das war bei Werder traditionell noch nie so und dafür hat Werder unter hanseatisch-kaufmännischen Prämissen einfach auch zu wenig Geld. Dennoch hat es zu den bekannten Erfolgen in der Vergangenheit gereicht.

Das Problem ist einfach, dass zurzeit das vorhandene Potenzial bei weitem nicht abgerufen wird. Ist es das Spielsystem? Ist es ein psychologisches Problem? Verunsicherung? Fehlende Motivation? Interne Spannungen? Oder ist das nur ein ganz normales Leistungstief, das man nur aussitzen muß? Ich weiß es nicht.

Aber: wenn irgendwelche teure Verstärkungen von "gestandenen" Spielern auch nicht, wie oben geschrieben, das vorhandene Potenzial abrufen können, weil irgendetwas nicht stimmt, dann nützt das herzlich wenig.

Ach, und @Timbo, Haggui für unsere IV? Wir wollen uns doch nicht verschlechtern, oder?

 

ich bin der absolut festen überzeugung, dass wir in die nächste cl-runde einziehen werden. ein remis bei inter entspricht bei dir keiner berechtigung international zu spielen? wart einfach die nächsten spiele ab, dann werden wir ja sehen... sollten wir es nicht schaffen - dann hast du natürlich recht, aber dafür ist es *jetzt* noch zu früh.

ein trainerwechsel wäre auf jeden fall eine sehr schlechte "lösung" der probleme. nach 5 übermäßig erfolgreichen jahren war es eigentlich nur eine frage der zeit bis wir mal ein seuchenjahr erleben. das scheinen wir nun zu haben und es ist noch reichlich gelegenheit dieses glimpflich zu gestalten. überlegt mal, welche vereine, die jetzt wieder oben sind, in den letzten jahren zwischenzeitlich gar auf einem abstiegsrang standen (bsp. hamburg oder leverkusen)!

vielmehr wird im winter aber beim spielerpersonal etwas getan werden müssen. zwar haben es unsere leute derzeit auch drauf, nur rufen sie das zu unbeständig ab. ein neuer dm wäre eine sache (das alte problem mit baumann, dazu der zu unsolide vranjes), ein neuer stürmer für etwa sanogo könnte eine andere werden. KA hat vor den letzten beiden spielen ja angekündigt, dass sich im winter was tun wird, "wenn es so weitergeht".

edit: von den von timbo aufgelisteten ablösefreien akteuren, wären nur salihovic und huszti ansatzweise verstärkungen.

 

Die genannten Spieler sind lediglich eine kleine Auswahl an Spielern, die ablösefrei zur Verfügung stehen würden.
Ob jetzt ein Haggui schlecht ist oder ein Salihovic eine Verstärkung ist sei mal dahingestellt.
Es soll aber mal als Ansatz gedacht sein, wie man sich in der kommenden Saison in die breite verbessern könnte, ohne gleich 5-10 Millionen an Ablösesummen zu zahlen.
Werder hat in den letzten Jahren kaum davon profitiert ablösefreie Spieler zu holen. Ich glaube, es waren Clemens Fritz und Pierre Womé, die man zuletzt so verpflichtet hat.
Ich denke, dass dort zu wenig Kraft investiert wird, um neue Spieler zu verpflichten.

Ich hoffe, dass mit dem bestehenden Personal und dem Einsatz der sportlichen Führung, die Situation sich wieder verbessert. Immerhin fehlten gestern mehrere Leute, die man nicht mal eben ersetzen kann. Ich hoffe, dass die bald wieder gesund sind und auch Spielen können. Dann wird sich hoffentlich etwas an der miesen Situation verbessern.

 

Mit den ablösefreien Spielern geb ich dir recht! Ich habe zwar keinen Überblick bei wem die Verträge auslaufen, aber Werder wäre doch sicher für viele Spieler eine interessante Alternative!
Im Winter gibt's Ablösefreie allerdings nur in Rußland und Co!

Also einen Arshavin-Doppelgänger holen!

 

Naja, ich sehe das ohne CL weniger rosig. Nehmen wir den worst case mal an:

Saisonziel wird verfehlt, man erreicht nur Platz 10. Was folgt? Spieler wollen weg, das ist normal ABER wir bekommen ohne internationalen Wettbewerb auch keine Leute, die uns wieder nach vorne bringen, weil, und das ist die Realität, ohne CL ist Werder für richtig gute Leute so interessant, wie ein Dacia Logan für einen Porsche-Fahrer...

Finanziell ist das überstehbar, keine Frage, aber der Imageverlust und vor allen Dingen der sportliche Niedergang sind nicht mal eben so zu reparieren, davon hätte man lange etwas.

 

Volle Zustimmung kann ich da nur sagen.
An die ganzen anderen Leute die hier nen neuen Trainer fordern kann ich nur sagen: Überlegt euch das noch mal gut. Werder hatte auch in den letzten Saison immer wieder Schwächephasen mit mehreren schlechten Spielen, nur waren diese nicht am Anfang der Saison, das es in der Tabelle deutlich wurde.
Ich denke das werder gerade so erfolgreich ist, weil man auch in Kriesen die Ruhe bewart und besonnen handelt und nicht aus reinem Aktionismus personellen Entscheidungen trift. Un seien wir doch mal ehrlich, häufig bringt ein Trainerwechsel doch auch nur eine kurzen Effekt und dann gehts so weiter. Und was wären die Alternativen (Verbesserung) im Vergleich zu TS - ich sehe keine.
Ich bin absolut der Meinung man muss an TS und KA festhalten und Ihnen das Vertrauen schenken, dann geht es auch wieder auffwärts. in Stuttgart letztes Jahr gab es doch eine aähnlich Phase und die haben auch die ruhe bewart und keine Aktionismus betrieben. Es kann nicht grundfalsch sein was sie machen, sonst wäre Werder nicht so erfolgreich gewesen die Jahre.

Sehe ich nicht so. Schau doch z.B. mal die Tiketpreise an. Hier könnte man bestimmt noch die Einnahmen optimieren. Ich bin hier aber froh das Bremen ein sympatischer Klub ist, der im intersse der Fans handelt. Da hab ich doch libere mal eine kleine Durststrecke und muss dafür keine Hamburg oder Münchener Preise zahlen.
Auch das man den Stadionnamen nicht verkauft hat, ist nicht unbedingt negativ.
Du sagst, für Sympathiepunkte könne man sich nichts kaufen, das sehe ich nicht unbedingt so.
Schau: Werder baut sich durch solche Sachen doch ein ganz bestimmtes Image auf (Bodenständig, Traditionsbewusst, kaufmaännisch u.s.w.).
Dies wird mittlerweile ja auch Deutschlandweit durchaus wahrgenommen.
Es ist zwar nicht genau zu messen, aber diese Image bringt sehr wohl finanzielle Vorteile wie ich denke:
1. neue "Modefans" die dem Verein Geld bringen (Mitgliedschaften, Merchandise, Eintritt)
2. Ich denke bestimmte Sponsoren wollen gerade deswegen (positives Image) Werder in den andren Breichen sponsorn weil sie diese Image auf sich übertragen wollen.

Man kann dies jetzt zwar schwer auf euro und cent ausrechnen, allerdings glaube ich, das ein Vrekauf des Namens, insgesamt finaziell kaum eine Vorteil bringen würde.

Das Kaufmännische handelt was du vorderst bedeutet doch genau dies, das man auf den Gesamterfolg (Gesanteinnahme) schaut und nicht Positione einzeln betrachtet.