Joko und Klaas - Duell um die Welt

Eigentlich hast du ja mit allem angefangen.

 

Ich pöser ich...

Ich dachte euch interessiert, wie RTL auf "Deppenfang" geht... :grinsen:

 

Ne, ich meine mit deinen Eltern.

Was den Deppenfang angeht, so macht RTL das ganz gewieft mit untersciedlichen Maschen in verschiedenen Methoden. Da arbeiten eben nicht nur Idioten.

 

Gerade läuft auf Pro7 die neue Sendung der beiden. Ich muss sagen, dass ich die beiden Beiträge wieder einmal sehr geil fand. Hab herzlich gelacht. Der Auftritt im Studio ist dagegen sehr aufgesetzt.

Ich hoffe allerdings, dass das keine Nachfolger-Sendung von Duell um die Welt ist. Denn das fand ich nochmal eine ganze Ecke witziger.

 

War bei neoparadise aber ähnlich. Hat sich trotzdem gelohnt. :bier:

 

Mal ganz ehrlich, was will diese Sendung (Zirkus Halligalli) eigentlich darstellen?
Lebensgefühl für Großstädter zwischen 15-35 Jahre?
Joko und Klaas sind für mich die unechtesten Lappen die das Fernsehen je gesehen hat.
Fand die beiden mal ganz witzig aber das ist auch schon ne halbe
Ewigkeit her.
Im Publikum sitzen genau die Leute wo ich mir denke, "ja dieses Klientel wollen die Macher dieser Sendung erreichen".
Den Carhartt-Mützen tragenden, mit riesigen Kopfhören bewaffneten, Anti-Normalo.
Dabei sind grade die Leute so dermaßen Mainstream, genau wie Joko und Klaas mit ihrer Show.
Heutzutage ist es cool Anti-irgendwas zu sein, egal halt einfach nur anders und individuell und so will auch die Show sein nur ist sie dabei genau das Gegenteil von dem was sie sein möchte.
Wäre sie vor 20 Jahren über den Schirm gelaufen wäre sie vielleicht neu, anders und vielleicht auch cool gewesen aber so, neeeee.

Ps: Prosieben suckt!

 

Solange solche Sendungen geguckt werde, wird es diese auch immer wieder geben.

 

Und das ist auch gut so.

 

Und da es immer Leute geben wird, die den Kram gucken...

 

Ich habe mir die erste Sendung angschaut, aber außer dem Beitrag auf dem Kölner Karneval fand ich daran überhaupt nichts lustig. Deshalb habe ich es mir gestern auch geschenkt und werde es mir in Zukunft auch nicht anschauen.
Joko und Klaas sind lustig, wenn sie "draußen" sind. Im Studio finde ich sie total langweilig.

 

Zur Zeit des Dschungelcamps habe ich (hauptsächlich bei den ÖR) diverse Diskussionen gesehen/gehört, dass das ja keine Trash-Sendung sei (dies sie mMn ist), sondern eine Sozialstudie. Aha, wie wichtig.

Dennoch ist es Fehl am Platze da zuviel hinein zu interpretieren. Das ist Fernsehen.

Ich mag Bud-Spencer-Filme. Wenn ich die sehe, bin ich nachher weder dümmer, schlauer, schöner, unschöner, lustiger, etc..

 

Bud Spencer bzw. Terence Hill Filme stehen für mich persönlich allerdings für Qualität.
Eine Qualität die ich heute für mich nicht mehr im Kino oder im Fernsehen finde.
Ich will beim besten Willen niemanden vorschreiben was er zu sehen oder gut zu finden hat aber für mich steht eindeutig fest das dass Cinema sowie das TV der heutigen Zeit für mich persönlich keinen Reiz hat.
(Betonung liegt auf "für mich")

 

Bud Spencer zeichnet sich durch lustige Sprüche und unrealistische Darstellung von Gewalt aus. Ich habe letztens erst einen Film im Kino gesehen, der beides kann.

 

Der Charme und der Style der alten Streifen ist unerreicht.

 

Das liegt aber bestenfalls daran, dass gute Weine und ein guter Käse Zeit zum Reifen brauchen. Das kann man vergleichbar guten Filmen/Sendungen aus der Neuzeit ja nicht vorwerfen, weil irgendwann müssen die ins Kino/Fernsehen kommen.

 

Es hat nichts mit dem Alter zu tun.
Auch heute könnten noch gute Filme produziert werden.
Heutzutage ist im Filmgeschäft das Geld ziemlich locker, früher musste aus wenig viel rausgeholt werden.
Es waren mehr Ideen gefragt als in der heutigen Zeit.
Herz und Seele ist daher kaum noch zu finden.
Bestes Beispiel ist der deutsche Film, der für mich klinisch tot ist
("Filme" wie Kokowäh oder keinohrhasen lasse ich nicht gelten).
Ich habe jahrelang ein Portal für europäischen Film vergangener Zeiten
(50er, 60er, 70er und 80er Jahre) betreut, daher kenne ich mich ein wenig aus und habe in den letzten 10 Jahren mehrere Filmveranstaltungen ins Leben gerufen.
Aber am Ende ist es jedem selbst überlassen was er guckt und was er mag.

 

Offenbar hat sich die Definierung von "Humor" ganz entscheidend verändert. Wirklicher Humor ist harte Arbeit und setzt eine gewisse Intelligenz voraus.
Heutzutage reichen oft 2 - 3 Witze unter der Gürtellinie und die Masse grölt.
Weshalb eigentlich, sind unsere Ansprüche dermaßen tief gesunken?????

 

Verstehe ich nach wie vor nicht. Ich bin, wie gesagt, ein großer Freund von z.B. Bud Spencer und ähnlicher "klassischer" Film-Comedy.

Aber wenn ich mir größte Mühe gebe, da objektiv an die Sache ranzugehen... ne, da komme ich nicht zu dem Schluss, dass damals mehr Niveau, mehr Intelligenz oder was auch immer zu finden war.* Die Magie liegt in der Nostalgie - und das reimt sich sogar. RTL Samstag Nacht fand ich auch megawitzig. Aber ob das jetzt so niveauvoll war?


*Es gab natürlich sensationelle Einzelbeispiele, die überragend waren. Wenn ich da nur an die Rollen Han Solo denke oder Indiana Jones. Aber das sind Einzelfälle, die es mMn auch heute gibt.

 

Was sind denn diese Einzelfälle die es auch heute noch gibt?
Ich wurde die letzten Jahre öfter mal "gezwungen" unter Freunden den filmischen Erguss der letzten Jahre mit anzusehen und außer mit dem Kopf zu schütteln hat das bei mir sonst nichts ausgelöst.

Klar sind um mal beim Beispiel Spencer/Hill zu bleiben diese Filme keine Quantenphysik aber das liegt auch oft an der deutschen Synchronisation die viele Filme zweckentfremdet hat (oftmals aber nicht zum negativen).
Außerdem handelt es sich hier ja auch um Komödien und wer will da schon immer den Kopf einschalten müssen.

Um mal ein anderes Beispiel zu beziehen wäre der Horrorfilm zu nennen.
Heute wird oftmals nur mit offensichtlichen Schockmomenten gearbeitet weil die Leute anscheinend schon nichts anderes gewohnt sind.
Wenn ich da an die wundervollen Filme von damals denke eines Mario Bavas oder die der britischen Hammer Film Studios dann waren das Filme die durch ihre Machart und durch ihre schaurig schöne Atmospähre, Filmfans in ihren Bann ziehen konnten.
Dort wurde mit wenig Budget großartiges herbei gezaubert, mit Farben und Licht gespielt.
Dafür bräuchte Hollywood heutzutage wahrscheinlich 40 Millionen Dollar und das Produkt wäre doch nur ein müder Fliegenschiss.
Allein das den großen Machern aus Amerika rein gar nichts mehr einfällt ist das sie eigentlich nur noch Remakes drehen, wo sie meiner Meinung nach nur den Originalstoff vergewaltigen.
Bestes Beispiel ist "Get Carter" mit Sylvester Stallone in der Hauptrolle des Remakes.
Ein müder Abklatsch des Originals mit Michael Caine.
Mir fehlen auch einfach die Typen im gegenwärtigen Film.
Früher gab es Charakterköpfe wie Steve McQueen, Charles Bronson, Clint Eastwood, Marlon Brando, Christopher Lee etc. etc. etc.
Dagegen sieht man heute Brad Pitt, George Clooney und co.

 

blablabla früher blabla alles besser blubbblubb