Gleichberechtigung / Genderneutrale Sprache

Das mit dem Raumschiff ist eher ein Running Gag bei uns. Allerdings reden die viel von Auswandern und Kanada.
Ich hab einen 26 jährigen Kollegen der das sechste Kind kriegt. Frau natürlich zuhause und arbeitet nicht.
Gott ist da ganz wichtig, ich hab eher das Gefühl das sie ne Hirnwäsche erhalten haben.
Krass ist wie sie bei uns im Betrieb alles unterwandern. In jedem Gremium in jedem Berufszweig, auf allen Ebenen. Da läuft dann viel mit Vitamin B. Die eigenen Leute werden natürlich bevorzugt behandelt. Jedes Lehrjahr zb sind gefühlt ein Viertel Pfingstler.

 

Das traditionelle Familienmodell als antiquiert zu bezeichnen, ist schon stark diskriminierend.
Warum kann man es nicht einfach akzeptieren, dass einige Familien dieses Modell wählen, ohne es so abzuwerten?

 

Die bauen ihre Häuser eher wie die Ameisen (sind ja auch inSekten) Da hilft jeder Ihresgleichen mit. Die haben auch für alles die jeweiligen Handwerker unter ihresgleichen dabei. Riesige Häuser entstehen da. Nach dem sechsten Kind kommt ja noch das siebte und….
Ich glaub die zahlen auch einen Zehnt von ihrem Einkommen an die Gemeinschaft.
Naja aber das ist hier ja nicht Thema.

 

Streiche "manchmal auch", dann geh ich da mit

 

Ich akzeptiere - und respektiere - es, dass Familien dieses Modell wählen. Das schließt jedoch nicht aus, dass ich es als antiquiert - und für Frauen äußerst nachteilig empfinde, insb. im Fall einer Trennung, mit Blick auf Altersvorsorge etc. Abhilfe schaffen hier nur klare Regelungen zu Gunsten der Frau (Stichwort: Ehevertrag), die jedoch in den wenigsten Fällen getroffen werden.

 

Richtig, aber ohne den Kleinkram würde es dennoch nicht mehr Miarbeiter*innen geben. Ich würde mich über einen Trainingsraum zb sehr freuen. Und das hat nichts damit zu tun, dass wir unterbesetzt sind.

 

Nein, würde es nicht. Mich kotzt aber die Selbstbeweihräucherung von Arbeitgebern an, die diesen Kleinkram, und für mich ist es das, organisieren und gleichzeitig die wesentlichen Themen, die ihren Mitarbeitern unter den Nägeln brennen, ignorieren. Ich käme jedenfalls nicht auf die Idee einen Trainingsraum in der Firma zu nutzen, da mir eine Trennung zwischen Arbeit und Freizeit sehr wichtig ist. Denn was ist das Ziel dahinter? Für mich ist es, die Leute für noch mehr Zeit im Büro zu halten, damit sie ggf. noch mehr schaffen. Am besten mit Vertrauensarbeitszeit ohne Stechuhr. Dann kann man noch mehr Personal einsparen...

 

Das ist vermutlich von Fall zu Fall zu betrachten. Ich weiß nicht, wie oft ich zb Teainingsmöglichkeiten in der Firma nutzen würde. Ich hatte sowas noch nicht. Aber ich habe mich schon dabei erwischt zu denken, dass ich sowas mal nutzen würde wenn es das gäbe. Weil es mir Zeit spart. Da ich aber Sport auch mit Sauna und Co verbinde würde sowas auf dem Arbeitsplatz niemals meine privaten Aktivitäten ersetzen. Aber wir schweifen ab. Du klingst, als hast du ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht. Dagegen kann und will ich nichts sagen. Außerdem bin ich am Handy und damit recht kurz angebunden.

 

Fitness im eigenen Haus muss/kann passen. Die von dir angesprochenen Angebote von vergünstigten Mitgliedschaften bei Anbietern von
Firmenfitness halte ich für absolut legitim und "ehrlich". Die von dir ebenfalls erwähnten positiven Aspekte (Gesundheit etc.) sind eben nicht
nur Eigeninteresse sondern dienen auch dem Mitarbeiter. Ein sportlich aktiver Mitarbeiter ist nicht selten ausgeglichener sondern verhält sich
loyaler zu seinen Kollegen und AG. Diese Variante ermöglicht dem MA seinen Sport in der Freizeit oder auch während der Dienstzeit zu
organisieren.
Selbstverständlich müssen aber auch andere Kriterien einer gemeinschaftlich guten Zusammenarbeit greifen.

 

Ich bin gerade etwas am Grübeln, wen du meinen könntest. Vielleicht hilfst du mir mal dabei.
Meinst du diejenigen, die noch in den 80ern Pädophilie legalisieren wollten?
Oder meinst du die, die Atomkraft als Übergangstechnologie ablehnen und denken, man könnte alles mit Windkraft decken?
Aber vielleicht meinst du auch die, die abfeiern das es jetzt eine Fabrik in Deutschland gibt, die 400.000 Liter Trinkwasser pro Stunde (24/7/365) verbraucht und bei der solche Ressourcen wie seltene Erden en Masse verbraucht werden ohne sich groß Gedanken zu machen wie die gefördert werden?
Kann natürlich auch sein, dass du meinst, die uns Hartz4 eingebrockt haben und uns in Kriegseinsätze geschickt haben. Auch das könnte man vielleicht denen vorwerfen, da sie da mit an der Regierung waren. Meintest du die?
Oder meinst du die, die sobald sie selbst an der Regierungsmacht sind Wälder roden lassen und sich nicht darum kümmern, was sie vorher gesagt haben?
Oder meinst du die, deren Wählerklientel am häufigsten SUV fahren und auch am häufigsten fliegen?

Kann natürlich auch sein, dass du jemand anderen damit meinst. Dann hilf mir bitte auf die Sprünge. Denn die Grünen können es nicht sein.

 

Nein, ich meine niemanden der von dir genannten. Ich vermute mal, dass viele davon gar nicht mehr aktiv in der Politik sind. Finde ich auch nicht angebracht, dass in politische Parteien verallgemeinert werden muss. Das habe ich nicht geschrieben. Aber ich denke es liegt auf der Hand, das Personen, die rückwärtsgewandte Sprache verwenden oft auch mit rückwärtsgewandten Ideen zusammengehören.

Wenn man z.B. fordert Atomkraftwerke am Laufen zu halten, und das damit begründet, dass Windkraftenergie nicht genug Strom liefert, dann ist das mMn keine progressive Problemlösungskompetenz. Das ist ein Problem durch ein anderes überlagert.

 

off-topic:
Ach ja, da ist ja das beliebte Grünen-Bashing mal wieder.
Ein paar skandalisierende Aussagen aus den letzten 40 Jahren zusammengebastelt und *zack* ist das emotionalisierte Feindbild gemalt, welches - auch weiterhin - dabei helfen soll, Selbstreflexion über u.a. das eigene Konsum- aber auch (on-topic) Sprachverhalten ausweichen zu können.
Vergleichbare 'Schauergeschichten' lassen sich, mit etwas Zeitaufwand, über jede Partei finden, die in DE entweder mal an der 5%-Hürde gekratzt hat oder in eines der - inzwischen 17 - Parlamente gewählt wurde, seien es illegale Parteispenden, Alkoholfahrten (teils mit Todesopfern) oder andere.
Viel Spaß deinen Enkel- und Urenkelkindern beim Strandurlaub in Bad Harzburg an der Ostsee.

[Sarkasmus - weil es (auch) illegal ist, dumme Menschen zu schlagen oder:
Das Böse am Menschen ist das Dumme darin.]

 

Klar haben auch andere Parteien ihre Skandale.
Aber, was ich nicht wusste und mir durch deinen Beitrag bewusst wurde, ist, dass es scheinbar nur eine Partei gibt, die man wählen darf.

Eigentlich dachte ich, dass wir in einer Demokratie leben und jede Partei wählen dürfen ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen.

Was meine Kinder und Enkelkinder betrifft, danke für das persönliche angreifen auf der Ebene, kann ich dich aber beruhigen. Die werden keinen Strandurlaub machen.
Meine Kinder (Zwillinge) sind kurz nach der Geburt verstorben.
Ich hoffe, ich konnte dich damit glücklich machen und du freust dich jetzt darüber.

Um bei deinem Sarkasmus zu bleiben : sie wurden sogar umweltgerecht "entsorgt". So hieß das nämlich mal. Ich hoffe, damit habe ich mich aus deiner Sicht umweltfreundlich verhalten.

 

Vorweg: Dein privates Schicksal bedaure ich.
(Dass du daraus eine Art Opferrolle backst, liegt nicht in meiner Verantwortlichkeit.)
Deine perfide passiv-aggressive Attacke ('Ich hoffe, ich konnte dich damit glücklich machen und du freust dich jetzt darüber') verbitte ich mir.
Wenn der Verlust, keine Ahnung, wie lange das her ist, ich vermute mal 20+ Jahre, dich immer noch in deinem Leben beeinträchtigt, lass mich dir Mut machen, professionelle Hilfe anzunehmen.

Wo bitte entnimmst du meinem Kommentar auf dein facebook-ähnliches Posting, dass es - in einer mir unterstellten Haltung - nur eine wählbare Partei gäbe? Verstehend lesen hilft ungemein. Aber das ist vielleicht auch mal wieder zuviel verlangt.

P.S.: Die DKP hat übrigens ihre Zulassung zur Bundestagswahl erstritten. Untergang der westlichen Zivilisation 4.0?

 

@Patdus: Darüber freut sich hier niemand, da bin ich sicher. Tut mir furchtbar leid für dich, das ist unsagbar grauenvoll.

 

Nö, überhaupt kein Untergang sondern eine Erweiterung aus meiner Sicht.
Auch wenn ich mittlerweile eher konservativ bin, bedeutet das nicht, dass ich deshalb keine anderen Parteien und politischen Ansichten akzeptiere.
Etwas, was für mich in deinem Post und dem Ausgangspost auf den ich mich bezog, so nicht rüber kam.
Was mich bei den Grünen stört ist die Doppelmoral. Beispiel Frieden predigen und die Bundeswehr in KriegsEinsatze schicken. Und das ist nur eines von vielen.
Gibt es bei anderen Parteien genauso.
Aber die versuchen (aus meiner Sicht) nicht mit einer solchen Moralkeule zu kommen.

Es sind übrigens 15 Jahre.
Und dein Angebot mir Mut zu machen professionelle Hilfe zu holen...
Da darf ich dich hoffentlich zitieren: Es ist (leider) illegal dumme Menschen zu schlagen.
Und dabei möchte ich es jetzt auch gerne belassen, bevor wir beide richtig ins persönliche gehen, was (so denke ich zumindest) von uns beiden nicht gewollt ist.

 

Letzter Satz dazu: Sowohl der Ausdruck meines Bedauerns wie auch der Hinweis auf professionelle Hilfe sind aufrichtig gemeint.

 

Ja, habe ich, und mache ich seit Jahren. Ich würde sofort den Job wechseln, und zwar auch für weniger Geld, wenn ich in einem realistisch - bezogen auf die Anzahl der zu betreuenden Projekte/Themen - besetzten Team arbeiten könnte. Das scheint jedoch wenn ich mich umhöre, woanders ähnlich wenig gegeben zu sein wie bei uns, also bleibe ich. Denn ich habe - und das bedeutet mir viel - unglaublich tolle Kollegen inkl. Chef (m/w/d, um irgendwie beim Thema zu bleiben ). Gimmicks wie Kaffeeauswahl, Obst, Trainingsmöglichkeiten, Corona Care Paket nach Hause etc. stoßen mir jedoch mit Blick auf das wahre Problem - Personalknappheit, und das nicht nur in meinem Team - einfach nur noch sauer auf. Und ich werte sie genauso wie die Gendersternchen. Schöner Schein, dass vermeintlich etwas getan wird.