[Diskussion] Allofs-Nachfolge

Die Diskussion um einen Nachfolger scheint mir so zentral, dass sie einen eigenen Thread verdient hat.

Wer könnte die Nachfolge von Allofs antreten?
Sollte Allofs durch eine oder zwei Personen ersetzt werden?
Sollte (einer) der Nachfolger Vorsitzender der Geschäftsführung werden?
Sollte ein neuer Manager überhaupt Mitglied der Geschäftsführung werden?
Sollte ein externer Kandidat die Nachfolge antreten, oder ist jemand aus dem Dunstkreis von Werder besser geeignet?
Fragen über Fragen...

Gruß, dkbs

 

Ob dieser auch Vorsitzender der GF wird oder nicht, ist mir Wurst. Vielleicht wäre da Bode ein guter Kandidat, der ist eloquent, beliebt, im Verein sehr angesehen, klug und nicht tief im Business drin. Der könnte der Repräsentant werden.

Was Schaaf betrifft, sehe ich es so, dass uns auch dort ein Umbruch guttäte, ich bin mir aber unsicher, ob er nicht doch nochmal neue Lust hat, der Fußball sieht diese Saison zumeist besser aus. Außerdem ist so ein Umbruch gleich doppelt natürlich sehr schwierig. Ich wäre erstmal gespannt, was Schaaf und der Neue zusammen bewegen können.

 

Der Umbruch geht weiter ich denke mal ende der Saison wird auch der liebe Trainer uns verlassen ob es zu Golfsburg geht weiss ich net aber man könnte es sich gut vorstellen

 

Meiner Meinung nach hat er das passende Format:

Er ist grundsätzlich ein guter Manager.

Er hat Erfahrung in Sachen Bundesliga.

Er hat durch seine bisherige Arbeit gute Kontakte.

Er ist nicht abgeneigt, wollte schon mal kommen.

Er hat einen guten Draht zu TS, eine gute Zusammenarbeit wäre gewährleistet.

Ein rundum gutes Paket!

 

Wir sollten mal im Gedächtnis behalten, was Klaus Allofs so gemacht hat, bevor er hier die nachfolge von Lemke angetreten is... Knappe 8 Monate Zweitliga-Trainer bei Düsseldorf. PUNKT.
Kein Studium, lediglich ne Lehre zum Versicherungskaufmann. Deshalb konnte er auch guten Gewissens versichern, dass es kein Angebot aus Wolfsburg gab.

Dass jetzt einige meinen, wir brauchen hier den großen Zampano mit internationaler Erfahrung und Vernetzung, BWL-Studium und wasnichtalles, find ich etwas albern. Das geht heute wie früher mit intelligenten Leuten aus den eigenen Reihen.

Da kommt bei einigen dann doch wieder die hässliche Fratze des Kapitalismus raus, während es ansonsten ja son Spaß macht über RedBull, Gazprom und Hopp zu lästern. :daumen:

 

Tut mir ja leid,
aber die Aussage stimmt nicht.
Aktuell 12:39 ist weder beim VFL Wolfsburg, noch bei Werder Bremen auf der Homepage etwas zu lesen.
Und erst dann wäre es offiziell.

Ich klinke mich dann mal wieder aus und hoffe, daß es heute Abend wirklich etwas zu diskutieren gibt...

 

:x: Warum? Es gibt doch den Manager-Thread, und niemand anderes als KA bzw. ein potentieller Nachfolger wird dort diskutiert.

 

Es wurde von unserem TW-Trainer, von VW und von WOB im Fernsehen bestätigt!

Es ist offiziell! Wir müssen uns nun mit einem neuen Manager befassen!

 

Wirtschaftsleute



jeder große Sportverein braucht an der Spitze Leute aus der Wirtschaft und wenn wir mal in der Liga rumschauen ist das auch überall so... Kontakte zur Finanziell gut aufgestellten Wirtschaft wie Born sie pflegte sind für einen "armen" Verein wie den SVW unabdingbar....
Da braucht man keinen "Sozial-ich mach alle gleich-reise durch die Welt-bin der gute Opa-WilliFuzzi...
also bitte weg weg weg

 

:face:

Es geht darum, dass man ein millionenschweres Unternehmen keinem Amateur anvertraut. Der Kapitalismus ist in der Bundesliga nicht nur angekommen, sondern er war von Anfang an voll dabei und hat sie spätestens seit 20 Jahren komplett durchdrungen. Deswegen braucht man gute Leute an der Spitze, Leute, die das Geschäft kennen.

 

:eek: Deja vu

 

Ich sehe das so, dass Schaaf erstmal außen vor ist. Der Fußball der bisher gespielt wurde, hat eine viel klarere Linie, als der den wir in der Rückrunde gesehen haben. Ich habe im Sommer schon gesagt, dass Schaaf eine faire Chance für einen Neuaufbau bekommen sollte und bleibe jetzt natürlich dabei.

Als Nachfolger sehe ich Beiersdorfer als Favoriten an. Er hat an sich so viele Vorteile gegenüber andere Kandidaten, da würde ich alles andere als klare "B" Lösuung ansehen.

Beiersdorfer ist bekanntermaßen Freund von Schaaf und Lemke. Er hat mittlerweile viele Erfahrungen gemacht und kann auch gewisse Erfolge nachweisen.

Ob Beiersorfer auch Vorsitzender der Geschäftsführung werden sollte kann ich schlecht beurteilen. Die Frage ist auch, was Beiersdorfer will. Er hat in St. Petersburg, einer schönen Stadt, einen tollen Job und viel Geld für sein Tun zur Verfügung. Warum sollte er nach Bremen kommen und beim Umbruch mithelfen? Ich denke mit dem Prestige als "Club-Boss" würde man ihm einen Wechsel auch ohne großes Geld schmackhaft machen können. Ob das nun unbedingt gut für Werder sein könnte, kann ich wie gesagt nicht beurteilen.

 

Dann hoffe ich, dass du hier nicht irgendwo geschrieben hast, wie unwürdig der abgang war/ist und wie geldgeil allofs! wenn ihr managementprofis fordert, dann hoffe ich auch, dass ihr euch im klaren seid, dass diese nicht unbedingt mit dem herzen dabei sind, wie es sich viele hier so sehr wünschen, sondern einfach nur ihren job machen und wieder weg sind, wenn ein besseres angebot kommt.

Und war Allofs deiner Meinung nach vor 13 Jahren kein Amateuer? Oder war Werder da noch kein millionenschweres Unternehmen?

 

Bei Werder kann er lange und kontinuierlich arbeiten, er kann sesshaft werden und eine Familie gründen, so er denn will. Er hat ein relativ ruhiges Privatleben, kennt die handelnden Personen und so weiter und so fort.

 

@ maddin

Sehe ich grundsätzlich genau so, wie Du.
Und um diesen Doppel-Umbruch zu verhindern, hat man ja im Dezember bei den Vertragsverlängerungen von Schaaf und Allfs darauf geachtet, dass deren Verträge nicht mehr zum gleichen Zeitpunkt änden.

Außerdem wäre es ja sogar ein dreifacher Umbruch, wenn man noch die neu zusammengestellte Mannschaft berücksichtigt. Da s wäre mMn zu viel auf einmal.

Bzgl. der Neubesetzung von Allofs Position wäre m. E. ebenfalls die Trennung zwischen dem Vorsitzenden der Geschäftsführung und dem für Profifußball zuständigen Mitglied der Geschäftsführung ("Sportdirektor"), also ein Modell wie seinerzeit noch mit Born, wünscheswert. Und auch ich könnte mir Marco Bode gut als modernen Jürgen Born vorstellen.

Andererseits wird es bestimmt auch ein besonderer Anreiz für einen potentiellen Kandiaten sein, wenn mit der AUfgabe des Sportdiekretord gleichzeitig auch die Kompetenzen des Vorsitzden der Geschäftsführung verbunden sind. Das wäre insbesondere bei einem Kandidaten von Bedeutung, der entwerder noch andere Angebote hat oder noch anderweitig gebunden ist.

 

Lemke nicht Allofs

Es geht darum die Positionen in den Gremien nicht mit ewiggestrigen zu besetzen - sondern mit Leuten die gute Kontakte zur Wirtschaft haben (Born)

Der Job des Sportdirektors ist da außen vor auch wenn da gute Kontakte natürlich nie schaden

 

'Papa' Born zurückholen und Frankie an die Seite stellen. Der Nochassistent hat sicher noch Beratungsbedarf, da könnte Papa Born weiterhelfen.

 

Ich finde den Abgang unverantwortlich und ziemlich schwach, eben weil Allofs kein Amateur ist, sondern ein Vollprofi und Geschäftsführer, in dessen Gehalt eben auch eine Gesamtverantwortung gegenüber dem Wohl des ganzen Unternehmens Werder Bremen inklusive war. Dass er mehr Geld verdienen möchte, kreide ich ihm selbstverständlich nicht an, das finde ich völlig normal.

Allofs war vor 13 Jahren ein Amateur, aber damals stand Werder nach knapp vermiedenem Abstieg schlechter da und musste jemanden aufbauen, Allofs war die 4. Wahl oder sowas. Wenn alle profilierten Kandidaten absagen, kann man immer noch auf Baumann zurückgreifen.

 

:applaus::applaus::applaus::applaus::applaus:

 

Der wird nicht mehr zurück kommen. Der wäre selbst ohne "Born-Affäre" gar nicht mehr da...

So schaut's aus!