Der Auto(-und-Spritpreise)-Thread

Dieses Thema im Forum "Off Topic" wurde erstellt von Doublesieger2004, 27. Juni 2008.

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  1. Jor, CAN-Bus auslesen ist tatsächlich nicht das Problem. Ich meinte mehr so das hemdsärmlige "mal eben ein Teil tauschen" von früher, das geht nicht mehr so wirklich.

    Lustig das du das schreibst, ich hoffe gerade, daß es genau der Nockenwellensensor ist, das wäre dann keine große Sache.
     
  2. Bremen

    Bremen Moderator

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    :top:

    Eines der schönsten Autos, welches in der Nachkriegszeit gebaut wurde.

    Damals bzw. bis in die späten 1970er / frühen 1980er Jahre hatten die Autos noch Stil bzw. konntest du auf der Autobahnbücke stehend in 300 Meter Entfernung Marke und Typ noch erkennen. Mittlerweile sehen die im Windkanal abgelutschten Karren doch fast alle gleich aus.
     
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  3. Bremen

    Bremen Moderator

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    Geschweige denn irgend etwas REPARIEREN. Ein Freund von mir ist Inhaber einer Oldtimer-Werkstatt, der mir schon vor ein paar Jahren erzählte, daß er kaum fähiges Personal findet, weil die heutigen KFZ-Mechatroniker bestenfalls nur noch Anbauteile ausbauen jedoch nicht mehr reparieren können. Beim Eignungstest legt er Bewerbern eine Lichtmaschine mit den Anforderung auf den Tisch, die Kohlen auszuwechseln; die meisten sehen ihn blöd wie hundert Meter Feldweg an, weil sie so etwas nie gelernt haben.
     
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  4. Vermutlich trauen sie sich nicht zu fragen wo der Anschluss zum Auslesen des Fehlerspeichers ist und damit ist so ein Ding natürlich irreparabel und muss gegen ein neues getauscht werden. Bin fast verwundert, daß bei einem herkömmlichen Benziner oder Diesel die Autobatterie noch nicht vergossen wird so wie bei Handys :D Ich will auch gar nicht wissen wie viele Geräte täglich weggeschmissen werden obwohl ggf. nur ein Elko im Netzteil kaputt ist und für 20ct ausgetauscht werden kann.
     
  5. Ja Borgward ist auch mein Traum eine zu haben was sollte den die Dame kosten.
     
  6. Vieleicht so eine. :)

    [​IMG]

    :D
     
  7. Moin
    So wieder mal was von der Schrauberfront.
    Was soll ich sagen stelle heute früh das Auto auf der Arbeit ab. Nach zwei Std. wollte ich zum nächsten Termin und Zündschlüssel gedreht und nix. :facepalm2:
    Spannung ist da Batterie ist voll.
    Hm wat nu Sicherungen geprüft ZV und Wegfahrsperre durch gebrannt. :motz:
    Mein FOH angerufen kommt die Aussage prüfe mal die Kabel zur Hintertür die aus der B Säule kommen und dann das.

    [​IMG]

    Und nach Prüfung der anderen Seite das selbe in grün.
    Also ist wieder basteln angesagt.

    Zum Glück ham wa ja Sommerloch. :D
     
  8. Bremen

    Bremen Moderator

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    Ich habe diesen Absatz hierher kopiert, damit es nicht Off Topic wird. ;)

    Erstmals bin ich 1995 selbst fahrend nach Dänemark gereist, habe jedoch in all den Jahren (letzte Tour war 2018) nicht wirklich einen signifikanten Änderung des dänischen Fahrstils feststellen können. Klar, der eine oder andere Bekloppte war auch dabei. Allerdings i.d.R. auf deutschen Straßen, wahrscheinlich auch, weil hier die Bußgelder deutlich niedriger waren/sind als in Dänemark.
     
  9. Kommt wohl auch drauf an, in welchen Ecken man sich bewegt da oben.
    Eher Stadt / Ballungsgebiete oder ländlich. Und wir sind eher im letzteren unterwegs.
    .
     
  10. Hallo,

    wir waren letztes Jahr Ende Sommer für zwei Wochen mit dem Wohnmobil in Dänemark unterwegs. Fand das Fahren, hauptsächlich auf Landstrassen, sehr entspannt. Um den Bogen zum Spritpreis zu spannen, ist dieser ja im Grunde ähnlich, wie bei uns. Das Fahren ohne Zeitstress bei Tempolimit 80 km/h abseits der Autobahnen hat aber dazu beigetragen, dass wir teilweise bei einem Verbrauch von knapp über 8 Liter auf 100 km lagen...leider geil. ;) Auch in Sachen "Freistehen" war es ne schöne Zeit.
    Vom "Fahrstil" her hab ich eher schlechte Erinnerungen, wenn es gen Osten ging (...rede nicht von "Sucksen"...:frech2:)...sprich Polen, Litauen, Lettland, Estland...wenn man da trotz Tempolimit 50 mit 60 km/h durch ne kleine Ortschaft fährt, drängelt schon mal nen LKW von hinten.
     
  11. Die Niederlande senkt zum 1. April die Steuern auf Energie und Sprit um 21%. Außerdem erhält jeder Bürger mit mittlerem und niedrigen Einkommen eine "Energiekostenbeihilfe' in Höhe von bis zu 800,- €.

    Und in D so...
    *Kaffee*
    (Wo ist der Kaffeesmiley?)
    Aber sind ja bald wieder Osterferien, da werden die Spritpreise nochmal ansteigen, wegen Angebot und Nachfrage und so....
    Lt statista besteht der Benzinpreis zu 49% aus Steuern und Abgaben. Wenn der Staat also wollte, könnte er die Bürger entlasten.
    Ich glaube ich mach es so wie eine Kollegin. Sie meinte letztens, sie würde immer für fünfzig Euro tanken. So zahlt sie nicht mehr für Sprit.
    :D
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. März 2022
  12. opalo

    opalo

    Ort:
    Wo die Ruhr einen großen Bogen macht...
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    Ich riskiere jetzt mal einen Shitstorm...

    Aus meiner Sicht ist es zu einfach, zuallererst nach dem Staat zu schreien - und das gilt nicht nur in Sachen Sprit, sondern auch auch Sachen Strom & Heizung. Jeder sollte sich gleichzeitig realistisch selbst fragen, was er tun kann, um weniger zu verbrauchen. Das schließt mit ein, mit Gewohnheiten zu brechen und neu zu denken.

    Wenn ich im Bekanntenkreis mitbekomme, dass alles mit dem Auto gemacht wird und Öffis selbst bei vorhandener Öffi-Infrastruktur kategorisch als Option ausgeschlossen werden (das geht bis hin zu Aussagen wie "da sind ja nur Asis drin, da fahr ich nicht mit"), dann ist mein Mitleid in Sachen hohe Spritpreise teilweise extrem limitiert. Mir ist bewusst, dass viele auf das Auto angewiesen sind, aber es könnte deutlich weniger Auto gefahren werden als Auto gefahren wird, denn hier ist ganz viel Bequemlichkeit im Spiel.

    Auch beim Heizen können 1-2 Grad weniger und dafür ein kuschliger Pulli eine Option sein, oder die Frage, ob man alle Räume jederzeit komplett bullig warm haben muss. Ich wundere mich schon seit Jahren, dass die Heizkosten meiner Mitbewohner bei identisch geschnittenen Wohnungen teils erheblich höher sind als meine, und das hat sich auch mit Corona/mehr Homeoffice bei mir nicht signifikant geändert (Eigentumswohnungen, daher sehe ich das jährlich).

    Und in Sachen Strom fasse ich mir an die eigene Nase - Festtagsbeleuchtung in der Wohnung abends hatte ich bis dato immer. Da wird jetzt häufiger mal der Lichtschalter auf "Aus" gestellt ;)
     
    Quasikasn gefällt das.
  13. Wenn der öPNV eine ernsthafte Alternative, sprich auch zeitlich sinnvolle Alternative darstellt, (von den aktuellen Coronazeiten ganz zu schweigen)
    wird dieser auch genutzt.
    Aktuell fahre ich Rad, gute 1000m Arbeitsweg. Wenn ich im GvZ (ca. 8-12km, je nach Firma) arbeiten würde, wäre der Nahverkehr von Huchting aus schlicht keine Alternative. Über 1 Stunde Fahrt (Einzelfahrt) mit Bus und Bahn, Umsteige und Wartezeiten von bis zu 20 Minuten, teils 1,5 Stunden je nach Arbeitszeit, da man erst mal quer durch die Stadt muss, eine direkte Linie gibts nicht.
    Gäbe es die, würden das in Bremen-Huchting (hier leben sehr viele die im GvZ arbeiten) auch nutzen.
    Von den beschissenen Radwegen (die manche nutzen) dahin ganz zu schweigen. Die laufen nämlich auf den (Haupt)zufahrsstraßen auf der Straße entlang - ist noch nix passiert, aber angenehm ist das trotzdem nicht, wenn eine Blechlawine von hinten inklusive 40 Tonner an dir vorbei rauschen.

    Da wäre mir alleine die Zeitersparnis von gut 2 Stunden (bei 16! Km Strecke hin und zurück) am Tag! der Luxus eines Zweitwagens wert, auch wenn der Liter Super 2 Euro Fuffzig kostet - und so denken nun mal viele.

    Von daher: ja, da rufe ich nach dem "Staat", das der bitte dafür sorgen muss, das auch nutzbare Alternativen da sind.

    An die "eigene Nase" fassen ist sicherlich nicht falsch, aber so pauschal wie das in deinem Beitrag rüberkommt, ist das nicht
     
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  14. So lange in diesem Land Tempo 130 auf Autobahnen nicht mehrheitsfähig ist, braucht man über den Spritpreis nicht meckern. Simple as that.
     
  15. Bremen

    Bremen Moderator

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    @opalo

    Auch wenn ich ein so leidenschaftlicher Autofahrer bin, dass ich in der milden Jahreszeit gerne mit einen Oldtimer über die Landstraße cruise, gibt es von mir keinen Shitstorm. ;)

    Denn wie ebenso wie bei einem anderen, in diesem Forum heiß diskutierten Thema, vertrete ich auch hier grundsätzlich die Ansicht, dass mündige Bürger es sich zu einfach machen, wenn sie in ihren bequemen Sesseln sitzend nach dem Staat schreien, aber gleichzeitig keine Eigeninitiative zeigen, ihr eigenes Verhalten der jeweiligen Situation anzupassen.

    "Grundsätzlich" heißt aber auch, dass es Ausnahmen gibt. Zum Beispiel für die Menschen, deren beruflichen Existenz vom Auto abhängig ist. Wie z.B. Arbeiter und Pflegepersonal mit geringem Einkommen, die auch nachts arbeiten müssen, so dass es für diese Berufsgruppen auch in Ballungszentren schwierig ist, mit Öffis zur Arbeit bzw. nach Hause zu gelangen. Diesen Menschen muss vom Staat geholfen werden.
     
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  16. Der Staat könnte! den Bürger entlasten, ja.
    Aber will er das? Bezweifle ich mal stark - was das aktuell für Einkommen mit unter 11€ die Stunde macht, das begreifen die da Oben doch überhaupt nicht und viele andere, die in ihrer Komfortzone hocken, mit 1-2 dicken Einkommen im Haushalt und Eigentum unterm Hintern, auch nicht.
     
  17. peggy76 und Nicole gefällt das.
  18. Lübecker

    Lübecker

    Ort:
    53° 52´01´´N 10°40´08´´E
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    ....und mit Karte bezahlen, dann merkt man den "Schmerz" nicht so direkt.
     
    Chrissi282 gefällt das.
  19. Ich rufe auch nach dem Staat, zumal Deutschland bereits ein Land mit einer enorm hohen Steuerlast ist und Arbeitnehmer sehr viel später in Rente gehen als anderswo. Ich fahre täglich mit dem Auto zur Arbeit (21 km) und sonst eigentlich nur zum Einkaufen in die 5 km entfernte Kleinstadt. Gut, im Sommer geht das auch mal mit dem Rad, aber nicht grundsätzlich, da doch auch einiges zu transportieren ist. Vor allem Leute im ländlichen Raum müssen zumindest für den Arbeitsweg entlastet werden, denn sonst lohnt es sich für Geringverdiener irgendwann gar nicht mehr, noch zu arbeiten (siehe "Was nervt euch gerade...-Thread. Der xte Zuschlag für Hartzer muss es hingegen nicht sein. Wenn man in einem Ballungsraum mit guten Öffis lebt, mag das anders sein, bis zum 28. Lebensjahr in Kiel bräuchte ich auch kein Auto, ging alles ohne. Aber auf dem Land keine Option, daher bitte ich um ein bisschen mehr Differenzierung. Natürlich gibt es auch Leute, die für jeden Quatsch das Auto gebrauchen, zB Muttis, die ihr 13jähriges Kind zur 1,5 km entfernten Schule bringen. Das ist natürlich Bullshit. Aber zumindest der Weg zur Arbeit sollte berücksichtigt werden.
     
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