Corona mit Fokus auf Folgen für den Fussball

Dieses Thema im Forum "Vereinsfußball" wurde erstellt von Karl Bödefeldt, 8. März 2020.

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  1. Hat er vielleicht. Dennoch macht dieses ständige bloße Schielen auf die Infiziertenzahlen auch mE wenig Sinn. Aber hatten wir ja alles schon hier.
     
  2. CK82

    CK82 Guest

    Hab ich irgendwas in dieser Richtung geschrieben? Es ging in dem Post nur darum mal den Spiegel vorzuhalten, zumal NGW sich damals schon stark über andere User amüsiert hat.

    Dass die Lage deutlich komplexer ist, man nicht nur auf die Anzahl der Infizierten konzentrieren kann und viele Faktoren eine Rolle spielen ist unbestritten. Genauso sollte aber auch unbestritten sein, dass man Trends nicht innerhalb von drei Tagen ablesen kann. Alles was wir jetzt sehen ist das Ergebnis von Vorgängen die 14 bis 21 Tage zurückliegen.
     
  3. Was haben denn die Zahlen von gestern mit denen vom Wochenende zu tun? :confused:

    Und bei der Gelegenheit: Was haben die Maskenbefürworter in diesem Forum vor einiger Zeit noch rumgetönt, wie wirksam das Maskentragen sich auf die Infiziertenzahlen auswirkt? Und nun? Sind die Zahlen höher als noch in der Zeit ohne Masken. Schon seltsam oder? War wohl doch nicht das Allheilmittel...:D
    Und was ist mit Schweden, dem bösen Land, das alles ignoriert? Von denen hört man aktuell so rein gar nichts was dramatisch ansteigende Zahlen betrifft. Ist noch nicht mal ein Risikogebiet. Haben wohl doch nicht alles falsch gemacht oder?
     
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  4. CK82

    CK82 Guest

    Es geht darum, dass du immer wieder getönt hat dass es keinen Anstieg gibt und das damit begründet hast, dass die Zahlen am Wochenende immer wieder zurückgegangen sind. Aber hast du ja damals schon nicht verstanden und eingesehen, daher habe ich jetzt nichts anders erwartet :D

    Und ist dir bekannt was die Treiber der aktuellen Infektionsketten sind? Dein Maskenseitenhien legt nahe, dass du dich damit nicht beschäftigt hast...
     
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  5. Deine erste Behauptung mit den Wochenenden ist kompletter Unsinn und wirres Zeug.

    Und natürlich weiß ich was die Treiber aktuell sind. Ich wollte nur andeuten, dass das Maskentragen nicht die Wunderwaffe dagegen ist. Es sind ganz andere Dinge, die man angehen muß. Und dazu gehören in erster Linie diese unsäglichen Personenversammlungen, private und öffentliche Feiern usw. Aber genau das macht man nicht. Beispiel Frankfurt (und nicht nur dort): Jeder weiß (sogar vom TV offengelegt), das es dort Bars und Clubs gibt, die unter jungen Leute als Geheimtipp gelten, wo man unter unfassbaren Umständen (geschlossene Räume, stickige Luft, rappelvoll) abfeiern kann. Und was machen Polizei und OA dort dagegen? Nichts! Polizei fühlt sich personell zu schlecht besetzt, um das aufzulösen und OA verweigert jeden Kommentar dazu. Warum wohl?

    Und den nächsten Treiber sage ich jetzt schon voraus: Die Schulen. Weil die Politik und die Kommunen unfähig waren, das letzte halbe Jahr dazu zu nutzen, ein tragfähiges Konzept in Form von Präsensunterrichthalbierung mit Homeschooling zu erstellen, das für ALLE Schüler möglich ist.

    Stattdessen setzt man lieber auf Dinge wie Maskenpflicht im Einzelhandel in teilweise leeren Läden oder in der Bahn, selbst wenn im ganzen Waggon kaum weitere Leute sind. Oder lässt zuweilen unsinnige Kontaktbögen (mit oft falschen Angaben) ausfüllen. Der absolute Clou jetzt das Beherbergungsverbot für Menschen aus Risikogebieten innerhalb Deutschlands, das man nur noch als komplett hirnrissig bezeichnen kann.

    Aber das wars von mir auch jetzt zu diesem Thema, zu dem ich mich hier aus guten Gründen eh nicht mehr äußern wollte.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 9. Oktober 2020
  6. CK82

    CK82 Guest

    Jo... wirres Zeug... was interessiert mich mein Geschätz von gestern...
     
  7. Was willst Du eigentlich damit aussagen??? An jenem Wochentag Dienstag hatten wir nur 1200 Neuinfektionen trotz der an diesem Wochentag üblichen Nachmeldungen vom Wochenende. Was hat das denn mit der heutigen Situation und den heutigen Zahlen zu tun?

    Und was das "Geschwätz von gestern" betrifft: Soll ich mal alles aufzählen, was Virologen, Politiker und sonstige sogenannte "Experten" vor einiger Zeit so alles von sich gegeben haben, wörüber man heute nur noch schmunzeln oder den Kopf schütteln kann? Ne, mach ich besser nicht, denn dann wäre ich hier tagelang mit dem Schreiben dessen beschäftigt...

    So, jetzt ist endgültig Schluß für mich mit diesem Thema...
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 9. Oktober 2020
  8. CK82

    CK82 Guest

    Echt ziemlich schwierig mit dir... Du wolltest doch damals sagen, dass du keinen Trend zur Erhöhung der Fallzahlen erkennen kannst und es daher keine zweite Welle gibt / geben wird. Dann hast du immer die Zahlen von Montags oder Dienstags vorgelegt und versucht einen Trend herbeizureden. Schon damals wurde dir entgegnet, dass man Trends erst gute vier bis sechs Wochen später erkennt, was du negiert hast. Jetzt sprichst du auf einmal komplett anders und merkst das noch nichtmal. Daher macht es in der Tat null Sinn kt Dir über dieses Thema zu diskutieren...
     
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  9. ...ist zwar müßig, und ich kann jetzt schon sagen, dass ich auf die Reaktion nicht reagieren werde, aber:
    natürlich ist das Masketragen nicht (wie später von Dir betitelt) die Wunderwaffe. Aber es schien irgendwie ganz gut die Eindämmung zu unterstützen. Und ich denke schon (wie auch später von Dir geschrieben), dass Du weißt, dass es im Moment die hart unterfeierten Party People sind, die einfach keinen Bock mehr darauf haben und sich zeitgleich von draußen nach drinnen verlagern. Und zwar ohne Maske. Seltsam ist da also garnichts.
    "ich bin jung und unverletzlich! ich tu' meinem Körper weh, und er schreit immer nur nach mehr! lebe schnell und stirb jung, solange Du gut aussiehst!" Das war genau eins zu eins mein Motto damals. Das ist bei den jungen Leuten heute sicher kaum anders. Bloß unsere Seuche damals konnte man gut durch "Frömmse" eindämmen. Das ist bei diesem Scheiß nun leider anders.
    Und mein, von Dir angesprochenes Lieblingsthema: Die Schweden! "Von denen hört man aktuell so rein gar nichts", so ganz umfassend informierst Du Dich diesbezüglich anscheinend nicht
     
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  10. opalo

    opalo

    Ort:
    Wo die Ruhr einen großen Bogen macht...
    Kartenverkäufe:
    +221
    Das Problem sind noch nicht mal nur junge Leute, das sind auch ältere, wenn sie sich in grossen Gruppen ohne Abstand und Maske insb drinnen treffen. Viele hohe Infektionszahlen an bedtimmten Orten lassen sich auf Herde aus grossen (Familien)feiern zurückführen.

    Oder nach wie vor auf Schlachthöfe.

    Wenn dazu noch die Maskenpflicht wegfiele, wären die Zahlen noch höher, von daher bringen die Masken schon etwas, sind aber nicht alleiniger Schlüssel zum Erfolg.
     
  11. Aber eben auf die Infiziertenzahlen konzentriert man sich in der Politik hauptsächlich, fast ausschließlich sogar. "XY Neuinfektionen, 7- Tage- Inzidenz etc pp". Dass Virologen wie Herr Streeck (für mich ein sehr angenehmer Gegenpol zum stets mahnenden Drosten) auch andere Aspekte in den Blickpunkt nehmen möchten, kommt da gerne zu kurz. Mit den Vorgängen von vor 14 bis 21 Tagen hast du natürlich recht, dennoch finde ich diese Coronawarnampel, die Streeck vorschlägt und die sich an der Belegung von Intensivbetten und wirklich schwer Erkrankten orientiert, sehr logisch.
     
    neuegrünewelle gefällt das.
  12. Das ist sogar das größte Problem, die Risikogruppen schützen sich nicht ausreichend selbst.. Bei jungen,fitten Leuten verläuft die Infektion doch zumeist mild und ob danach wirklich so gehäuft Langzeitfolgen auftreten, muss erst noch bewiesen werden....
     
  13. und es wird von den jungen, fitten auch nur ganz mild auf die älteren überspringen?
     
  14. Der stets mahnende Drosten hat kürzlich noch schwer Partei genommen für seinen Kollegen Streeck, das wird aber von vielen -so auch dir- nicht in den Blickpunkt genommen weil man irgendwie weiterhin (warum eigentlich) krampfhaft daran festhalten möchte, dass die Politik auf EINEN Mann hört. Und dann ist es auch noch der falsche Mann, denn die erste Instanz in diesen Fragen ist nicht Drostens Charitee sondern das RKI. Wenn du wenigstens deinen Unmut auf Wieler projizieren würdest. Also wenn es diese große Verschwörung gibt, dann orchestrieren sie das hervorragend. Drosten der Vortänzer und im Hintergrund hat das RKI freie Fahrt und keine Kritik. Merkst de?

    Kill the messenger hieß es, oder?
     
  15. Link? Interessiert mich wirklich. Und zum Rest: dann meinetwegen "das stets mahnende RKI und hier insbesonder Herr Wieler".
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. Oktober 2020
  16. Nein. Habe ich auch nie behauptet. Allerdings durchaus, dass Ältere und Vorerkrankte auch in der Pflicht sind, sich selbst bestmöglich zu schützen, zum Beispiel indem man Familienfeiern und größeren Events in geschlossenen Räumen fernbleibt und nicht immer nur auf die fiesen Feiernden verweist (zu denen ich im Übrigen seit Jahren nicht mehr gehöre, außer Restaurant- und gelegentlichen Theater- Museenbesuchen meide ich Menschenmassen mittlerweile).
     
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  17. Einer der letzten Corona-Podcasts des NDR (nein, ich werde sie nicht noch mal hören um dir zu sagen welcher es nun war, das müsstest du dann schon selbst tun um den stets mahnenden Drosten mal selber zu hören ;) ). Ging um eine Studie von Streeck die von der Presse aufgegriffen wurde und natürlich hat man Drosten dazu befragt. Der daraufhin gemahnt hat, dass dort -wie so häufig- alles verkürzt dargestellt werde, Streeck das so nicht gesagt oder gewollt habe und man hier nur Überschriften lese. Ein Professor verteidigt den anderen Professor. Die beiden sind Wissenschaftler, keine Rivalen.
     
  18. ich sage schon wieder mehr dazu, als ich eigentlich wollte. Nur noch eines; und das ist wirklich nicht sooo schwer nachvollziehbar:
    es waren im Frühjahr schon einige europäische Länder, bei denen zu beobachten war wie das Virus ackert. (Wir haben kaum andere Maßnahmen ergriffen als die; wir haben nur den Zeitvorteil genutzt). Mit 2-4 Wochen Verzögerung kam es dann auch hier richtig an, aber wir waren gut auf etwas vorbereitet, womit es weitestgehend keine Erfahrungen gab. Nur einen Zeitvorteil. Und nun grassiert es in selbigen Ländern seit einiger Zeit brutaler als im Frühjahr, und bei uns glauben recht viele hier würde es anders ablaufen? junge, junge. Da komm' ich nicht mehr mit. So. Over and out.
     
  19. in diesem Punkt kann und will ich Dir nicht widersprechen. Zumal wir etwa gleichen Alters sein dürften.
     
  20. Der zeitliche Versatz ist nahezu identisch wie im Frühjahr. Nur diesmal nutzen wir anscheinend den Vorsprung nicht. Einziger Vorteil zu Frühjahr: Ärzte und Wissenschaftler wissen viel mehr über Übertragungswege und Behandlung. Schauen wir mal zubwas es nützen wird. In Bremen sind die Labore nach heutiger Meldung schlagartig an die Kapazitätsgrenze geraten. Und das obwohl noch nicht mal viel passiert ist....over and out.
     
    neuegrünewelle gefällt das.