Aufstellung und Tipps

Dieses Thema im Forum "SV Werder Bremen - RasenBallsport Leipzig" wurde erstellt von Exil-Ostfriese, 12. März 2017.

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  1. Ich finde Leipzig ist lange nicht mehr so stark wie in der Hinrunde.
    Deswegen 2:1 Heimsieg! :schal:
     
    suldak, Exil-Ostfriese und celine1912 gefällt das.
  2. Lübecker

    Lübecker

    Ort:
    53° 52´01´´N 10°40´08´´E
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    +2
    Ich behaupte mal, dass, wenn wir in solch einer Konstellation wären, unser Wort NICHT erheben würden, sondern ganz ruhig die Vorteile mitnehmen würden.
    Was mich dabei ärgert, ist die Ungleichbehandlung der Vereine, d.h.,, auf der einen Seite das Festhalten an der 50:1-Regel und dann die bekannten Ausnahmen. Aber ist ja schon an mehreren Stellen hochgekocht, von daher stellen wir das sportliche nach vorne. Tip: min. Unentschieden.
     
  3. Tyson81

    Tyson81

    Ort:
    Marl
    Vom Tabellenplatz her wäre ich mit einem Punkt zufrieden gegen den 2. der BuLI.
    In Anbetracht der Ergebnisse und der Konstellation im Keller fast schon wieder zu wenig.

    Von daher hoffe ich auf 3 Punkte. Das "Wie" ist mir dabei sowas von egal. Lieber miesen Fussball und 3 Punkte als "gute Ansätze" zu zeigen und mit leeren Händen dazustehen.

    Aufstellung: Gnabry/Delaney und Bargfrede sollten fit werden und Zusammen mit Kruse und einer 4er Abwehrkette könnte/sollte was gehen.
     
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  4. Nico Bellic

    Nico Bellic

    Ort:
    Bremen
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    +6
    Also in diesem Fall wäre mein Handeln glasklar:
    Mitgliegschaft kündigen, Dauerkarte nicht verlängern und sämtliche Trikots verkaufen. Da muss ich gar nicht lange überlegen.
     
    Jörg Rufer gefällt das.
  5. Lübecker

    Lübecker

    Ort:
    53° 52´01´´N 10°40´08´´E
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    +2
    Stand heute muss man Deinem Standpunkt glauben, denn er lässt sich ja nicht widerlegen. Und wenn Du diese achtbare Haltung tatsächlich durchbringen würdest, wärst Du vielleicht mit einer Hand voll Gleichgesinnter unterwegs, aber der große Rest eben nicht.
     
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  6. SRKKGURU

    SRKKGURU

    Ort:
    NRW
    Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
     
  7. Lübecker

    Lübecker

    Ort:
    53° 52´01´´N 10°40´08´´E
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    +2
    Mittlerweile hat der Verein wohl 17 Mitglieder und man kann nichtstimmberechtigtes Mitglied werden für einen Beitrag zwischen 100 und 1000 € (Bronze, Silber, Gold). Genaues kannst Du aber selber googlen, es gibt eine Menge Informationen Über RasenBallsport Leipzig
     
  8. Tyson81

    Tyson81

    Ort:
    Marl
    gesagt, getan....:denk:

    "Die „Roten Bullen“ profitieren stark von der finanziellen Unterstützung des Getränkegroßhändlers Dietrich Mateschitz und begrenzen auch durch eine umstrittene Mitgliederpolitik den Einfluss von außen. Es gibt keine Möglichkeit, stimmberechtigtes Mitglied zu werden, sondern lediglich die Möglichkeit einer Fördermitgliedschaft zugunsten des Nachwuchses. Dies kostet im Jahr zwischen 100 und 1000 Euro inklusive einiger Bonusleistungen für den Antragssteller."
    https://www.welt.de/sport/fussball/...-findet-Mitglieder-in-Profiklubs-nutzlos.html
     
  9. Nico Bellic

    Nico Bellic

    Ort:
    Bremen
    Kartenverkäufe:
    +6
    Ja und Nein. Ich glaube nicht, dass wir nur eine Handvoll wären - ich sehe unsere Anhängerschaft schon als etwas sehr besonderes. Klar - Erfolgsfans haben wir auch genug - siehe die Jahre nach dem Double. Aber ich liebe diesen Verein für seine Werte und die Situation aus wenig bis nichts das Maximale zu machen. Ich würde auch in der Verbandsliga diesen Verein unterstützen - aber nicht mit einem Geldgeber. Da hört die Liebe definitiv auf.
     
  10. Die U23 wird abgemeldet , damit die U19 schneller von den Profis übernommen werden sollen?
    Wer´s glaubt. Wahrscheinlicher ist doch, dass die U23 zu teuer ist oder das ungeliebte Kind ist. Dafür hat man dann ja Salzburg als Ersatz.
    Na ja, was soll´s. Ist nicht unser Problem. Wenn wir die am WE runterspülen trink ich ein Becks drauf, oder zwei, oder drei.....
     
    suldak gefällt das.
  11. Jeder Verein der Bundesliga hat Geldgeber die Ihre eigenen Interessen vertreten. Das ist ein unumkehrbarer Fakt. Die Diskussion ist an Scheinheiligkeit nicht zu überbieten. Championsleqaue Fussball kostet soviel, dass man das mit einem normalen Fussballbetrieb nicht finanzieren kann. BuLi / CL sind Event Veranstaltungen. Die Romantik, die die Kritiker suchen, ist durch die endgültige Vermarktung des Fussballs schon lange weg (gefühlt mit Beginn der Championsleqaue).

    Ehrlich gesagt finde ich das Ziel "eine Getränkedose zu performen" völlig ok. Für die Region Leipzig ist es doch toll so einen Verein zu haben. Ein leeres Stadion in Leipzig finde ich viel schlimmer (ohne jemals dort gewesen zu sein). Also: Pro Geld, Pro Event. Da hat jeder was von. Leere Stadien sind schlimm. Der Fan der zahlende Zuschauer als "Erfolgsfans" klassifiziert ist irgendwo mal nicht mehr mitgekommen. Sorry.

    Nochmal: Die Eventisierung der 1. Liga hat seine gefühlte Negativaspekte, aber der Zug ist wirklich abgefahren. Es lohnt nicht mehr das zu bekämpfen und in der Vergangenheit zu leben. Es ist auch viel Gutes gekommen. RB ist nur die Konsequenz aus dem was schon lange ist. Und die machen das doch prima.

    Was mit 1860 passiert ist eine Schande. Wie man sowas verhindert ist wirklich die Frage. Wenn Milliardäre sich BuLi als Spielzeug leisten und Grundwerte missachten... das gehört hier nicht hin. Die können eine Wüstenliga gründen oder sich in Russland austoben. Wenn das so Schule macht wäre es der wirkliche Ausverkauf der Liga. 1860 würde es in Liga 3 besser gehen als wie es jetzt ist. Traurig. Traurig.

    Die Bundesliga muss im Kern erhalten bleiben. Ein Franchise System wie bei US Sport wäre eine Katastrophe.

    Ich sehe weder Hoffenheim, noch WOB, noch Bayer, noch RB als Gefahr. Eigentlich alles sympathische Vereine mit Liebe zum Fussball. Ich könnte da eher über die destruktive Art des FCB schimpfen.

    Wie kann nun der "alte Fussball" gerettet werden? Schön fände ich eine schrittweise Aufwertung der 2. Liga in der man auch ohne Investoren gut wirtschaftlich existieren kann. Da kann man doch die alte Welt erhalten. von mir aus finanziert durch die Liga 1. Hingehen muss man aber schon auch. Ich habe noch nie ein Zweitligaspiel live gesehen.

    Tip: Niederlage für Werder. Aber Bauchgefühl: Da geht was!!
     
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  12. Über kurz oder lang wird es sich nicht vermeiden lassen, einen Geldgeber zu haben....

    Geld zu haben, heißt nicht, ein volles Stadion zu haben. Siehe Hoffenheim.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. März 2017

  13. Korrekt. Aber die Fernsehbilder und gute Spiele gibt es ja trotzdem. Ich meinte mit leere Stadien, dass dort kein Verein spielt und nicht die Zuschauerzahl. Letzteres würde ich gar nicht kritisieren wollen. Ich saß in Bremen unter der Woche in einem internationalem UEFA CUP Spiel auch schon vor halb leerer Kulisse.
     
  14. FatTony

    FatTony Guest

    Genau das gleiche passiert auch mit Leipzig, nur das die professioneller arbeiten. Du hast zwar recht damit wenn du sagst, daß RBL nur die konsequente Weiterführung der "Eventisierung" ist. Aber dennoch muss (und darf) man dies als Fan nicht unterstützen. Alle deutschen Vereine, auch Wolfsburg, Hoffenheim und 1860, stehen trotz der "Kapitalisierung" in der Tradition deutscher Vereinskultur. Das ist ein Kulturgut wie es vermutlich kein zweites Mal in dieser Form weltweit existiert, wir haben dafür sogar ein Wort erfunden, Vereinsmeierei. Ehrenamtliche Arbeit, Erziehung, Förderung, Zusammenhalt, Herausforderung, Freude und Verzweiflung nach Sieg oder Niederlage, wir wachsen in diesen Strukturen auf und wir wachsen mit diesen Strukturen und ja, ganz oben stehen dann die Kapitalgesellschaften. Red Bull Leipzig bringt NICHTS davon mit, es ist einfach nur eine künstlich aus dem Boden gestampfte Litfaßsäule, schlimmer als ein Franchise in den USA, eine laufende Werbemaschinerie die den Leipzigern zwar guten Fußball bringt die aber die Perversion deutscher Vereinskultur schlechthin darstellt. Hoffentlich steigt Union Berlin in die Bundesliga auf, dann hat Ostdeutschland wenigstens einen echten Verein in der Bundesliga.
     
  15. Wieviel Vereinsmeierei steckt in den Profiabteilungen von S04, H96, der BVB, Werder? Wieviel ist Management wie in einem Unternehmen? Ich bin auch stolz auf unsere Vereinslandschaft. Aber das traditionelle Vereinswesen ist doch gar nicht in der Lage einen BuLi Teilnehmer zu führen. Es bleibt nur ein Korsett des Vereins übrig. Wie das dann gestaltet ist und gelebt wird, ist doch total unterschiedlich und macht evtl. auch die Identität aus. Bei RB ist es extrem und artifiziell. Ich verstehe, wenn man das nicht mag, aber es ist eben so. Echte Vereine gehören in den Amateurbereich. Dort wird gelebt was du sagst. Aber du hast mit allem Recht. Ja es ist ein Dilemma. Warum man die "Teams" Vereine nennt werde ich meinen Kindern wohl irgendwann mal wie in einem Geschichtsunterricht erklären müssen.

    Aber die Schuld, dass es RB gibt, liegt nicht bei RB sondern bei bei anderen. RB hat sich sportlich für die Teilnahme qualifiziert und ist nun dabei. Ich habe kein Problem das als Teil der von mir beschriebenen Liga zu akzeptieren. Wäre Werder wie RB würde ich wahrscheinlich in der Realität gar keinen Unterschied merken. Wäre Werder wie 1860 würde ich weinen.

    Bei 1860 wurde ein Traditionsverein gekapert von Leuten mit fraglichen Zielen. Da wird echte Fanbindung und Geschichte mit Füßen getreten und evtl. unwiederbringlich zerstört. RB ist effektiv mehr oder weniger eine Neugründung. Jeder der sich ein Trikot von RB kauft kauft RB wie es ist und wie es entstand. Finde das vergleichbar zu der Entscheidung Fan von einer anderen BuLi Mannschaft zu werden. Gar nicht soweit weg von der Frage wie man denn bloß Bayernfan sein kann.

    Und mit meinen Kindern würde ich eher nach Leipzig fahren als zu Union Berlin.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. März 2017
    Lübecker gefällt das.
  16. Wie will man fünfzig Jahre Entwicklungsnachteil ausgleichen?
    Wenn es ernst gemeint ist, dass die neuen Bundesländer nicht zur Diaspora im Fussball werden sollen, dann ist das Projekt RB Leipzig doch auf jeden Fall ein mögliches Modell. Es wird von der Region doch sehr gut angenommen, was sie meiner Meinung nach von Wolfsburg, Hoffenheim und mit Abstrichen Leverkusen abgrenzt.
    Bei aller Euphorie für Union Berlin. Die anderen "Hoffnungsträger Ost", die es ähnlich versucht haben "aus dem Nichts heraus" Bundesliga in Neufünfland zu etablieren, sind kläglich gescheitert (Cottbus, Rostock, Dresden und VfB Leipzig).
    Und wenn die Brause ihnen nun Flügel verleiht,so sehe ich das, wenn es denn so läuft wie in Leipzig; durchaus positiv.

    PS: ich war übrigens beim Auswärtsspiel in Leipzig. Trotz fünstündiger Busfahrt durchaus zu empfehlen. Ich habe schon viele schlechtere Auswärtsfahrten erlebt.
     
  17. corox

    corox Guest

    Aufstellung:
    Wiedwald
    Bauer-Sane-Moisander-Caldirola
    ---Bargfrede---Delaney
    ----------Eggestein--------
    Kainz----Kruse---Gnabry

    Tipp 3:1

    Ich hoffe das sich die anwesenden Fans benehmen und es nicht zu einer Situation wie in Dortmund kommt. Wenn ich so an das letzte Werder Spiel denke ist mir ein Verein wie Leipzig 100 mal lieber als VW Wolfsburg, Bayer Leverkusen oder Hoppenheim.
     
  18. FatTony

    FatTony Guest

    Wenn du den ein oder anderen Foristen hier befragst, dann wirst du als Antwort bekommen: Viel zu viel. Ich zum Beispiel bin auch gegen die völlige Entkopplung der KG vom Restverein. Fußball ist in unserer Gesellschaft zu dominant geworden, das ist aktuell eben so. Aber dann soll von dem Geld was dort verdient und umgesetzt wird eben auch der Breitensport profitieren, bzw. Werders andere Bundesligamannschaften im Schach und Tischtennis. Ich bin auch gegen die Auflösung der U23 wie das bei anderen Vereinen passiert. Leipzig erneut am radikalsten, die wollen explizit und ganz spezifisch nur die ganz wenigen Hochtalentierten aussieben (und vermutlich dann bei ihrem Farmteam parken), alle(s) andere(n) haben dem Ziel der Gewinnmaximierung (meint hier Werbung und damit Sportliche Gewinnmaximierung) unterzuordnen. Das wiederum ist eine gesellschaftliche Entwicklung die abzulehnen ist, die mir persönlich absolut zuwider ist. Ich habe mehrfach in Asien erlebt wie das "in Perfektion" aussieht, Kindheit existiert dort häufig nicht mehr, nach der Schule gibt es Nachhilfe und Drittsprache, danach geht es zum Geigenunterricht und dann noch Sport. Ab ins Bett, dann Schule und das ganze von vorne. RB Leipzig verkörpert all das auf seine Weise und verkauft es uns als guten Fußball/gute Unterhaltung.

    Völlig richtig, es ist das fast schon perverse Ausschlachten von Sportveranstaltungen und das meist durch irgendwelche korrupten Funktionäre, sei es bei FIFA, UEFA oder IAC. Die Spirale dreht sich immer schneller, die Einsätze werden höher und dann war es nur eine Frage der Zeit bis wir eine Art Franchise bekommen. Red Bull ist nichts anderes, ein weiteres Element der großen Gelddruckmaschine und wenn sie es nicht in Leipzig machen dann eben an einem beliebigen anderen Ort in Deutschland.

    Das ist zwar richtig, unter der Neugründung haben aber natürlich die Leipziger Traditionsvereine zu leiden die an die Seite gedrängt werden. Klar kann man auch die Frage stellen wieso sie es von sich aus, in so einer fußballbegeisterten Stadt, nicht nach oben geschafft haben. Aber für Red Bull waren sie ebenso wie andere Traditionsvereine nie eine Option. Weil es eben Vereine sind und für den Einstieg von Red Bull sämtliche Rechte an die 12 neuen Mitglieder abtreten müssten. Und das funktioniert halt nicht.

    Und ich zu Werder ;)
     
  19. westbrem

    westbrem

    Ort:
    NULL
    Der - IMHO - Fehler bei manchen RB- Diskussionen ist zu glauben, es gäbe DIE eine Wahrheit. Anstatt einfach nur unterschiedliche Sichtweisen zu erkennen, die m. E. immer nebeneinander stehen. Einen unterschied aber, den ich sehe: SVW., RW Essen, 1860, was auch immer, wurden gegründet aus Liebe zum Sport und zum Fussball. Viel später erst kam das Geld. Bei RB war von Anfang an und alleinig Marken-Promo als Zweck und Unternehmenskohle als Mittel vorhanden. Like it or not.
     
    Jörg Rufer und FatTony gefällt das.
  20. nur mal so als Denkanstoss:
    Der Verein (etymologisch aus vereinen ‚eins werden‘ und etwas ‚zusammenbringen‘) bezeichnet eine freiwillige und auf Dauer angelegte Vereinigung von natürlichen und/oder juristischen Personen zur Verfolgung eines bestimmten Zwecks, die in ihrem Bestand vom Wechsel ihrer Mitglieder unabhängig ist.
    Ein Sportverein (bzw. eine Sportvereinigung oder Sportklub bzw. Sportclub) ist ein Verein, dessen Ziel es ist, am Sport begeisterten Menschen Zugang zu Flächen (z. B. Fußballfelder oder Sport- oder Turnhallen) und Sportgeräten (z. B. Barren und Reck im Turnen) zu ermöglichen. Sportvereine sind entsprechend den angebotenen Sportarten in Sportverbänden organisiert. Diese bieten den Vereinen die Teilnahmen an organisierten Wettbewerben in Form von Turnieren oder Ligabetrieb.
    Alles klar?