Gründe für die jüngsten Erfolge sind auch in den Leistungen Lars Hielschers zu finden. Im letzten Jahr wechselte Hielscher von der Weser an die Ruhr, nach überwundenen Verletzungssorgen steht der 32-jährige nun mit einer ausgeglichenen Liga-Bilanz dar. Gegen seine alten Farben, immerhin spielte der Norddeutsche vier Jahre im grünen Trikot, wird Hielscher wohl besonders motiviert an die Platte treten.
Zu einer einem echten Spitzenspieler hat sich mittlerweile auch Jung Hoon Kim entwickelt. Zehn Siege stehen nur fünf Niederlagen gegenüber, besonders in der Rückrunde hat der Koreaner mit einer 5:1 Bilanz die an ihn gestellten Erwartungen übertroffen. Falls Kim verhindert sein sollte, tritt mit Seyia Kishikawa ein weiterer ehemaliger Werderaner an den Tisch. Die Mannschaft von Trainer Cristian Tamas ist also aufgrund der vielfältigen Optionen vorgewarnt.
Doch auch in Bremen ist man nach den zuletzt gezeigten Leistungen durchaus optimistisch. Der 3:2-Erfolg in Fulda hat allen Beteiligten die Möglichkeiten des Teams noch einmal aufgezeigt, zumal jeder der drei eingesetzten Spieler einen Punkt zum Sieg beisteuern konnte. Mit einem weiteren Sieg dürfte man berechtigt weiter von den begehrten Plätzen in der oberen Tabellenhälfte träumen. Ob es so kommen wird, können alle Werder-Fans am Sonntag ab 15 Uhr live verfolgen.