Sieg in Herne: Werder für die Pokalendrunde qualifiziert

Jens Lundqvist holte in einem Herzschlagfinale den entscheidenden Punkt gegen Erik Bottroff.
Tischtennis
Dienstag, 04.10.2011 / 22:07 Uhr

Es war hauchdünn, aber es hat gereicht: Mit einem 3:2 Auswärtssieg beim Liga-Konkurrenten TTC Ruhrstadt Herne zieht Werder Bremen ins "Final Eight", der Deutschen Pokalendrunde ein. Die Finalpartien werden am 6. und 7. Januar in der Stuttgarter Porsche-Arena ausgetragen. Adrian Crisan, Jens Lundqvist und der für Werder in dieser Saison zum ersten Mal aufgestellte Constantin Cioti sorgten für die Punkte, während bei Herne der überragend spielende Jung Hoon Kim mit zwei Siegen die Partie spannend hielt.

Nach dem Spiel war die Erleichterung bei allen Beteiligten spürbar. Die Bremer hatten schließlich gerade nicht nur den ersten Sieg im neuen Spieljahr verbucht, endlich konnte Werders Quartett eine knappe Begegnung auch mal mit dem besseren Ende für sich beenden. "Für unsere Selbstvertrauen war das ein sehr wichtiger Erfolg, wir haben uns aus einer schwierigen Situation erfolgreich befreien können", freute sich Cristian Tamas für seine Mannschaft. Dass die Entscheidung erst im letzten Satz des letzten Spiels fiel, lag für den Trainer auch an einem stark aufspielenden Gegner. "Jung Hoon Kim hat heute seine beiden besten Spiele für Herne absolviert, aber auch Erik Bottroff hat Jens Lundqvist das Leben zum Schluss richtig schwer gemacht." Mit leidenschaftlichem Einsatz konnte Werders Schwede letztendlich ein 1:2 Satzrückstand noch umbiegen - und somit die Werder-Tickets für das "Final Eight" doch noch lösen. 

Leidenschaftlichen Einsatz bekamen die Zuschauer auch im dritten Spiel zu sehen. Auf Seiten der Nordrhein-Westfalen spielte der langjährige Werderaner Lars Hielscher in Bestform, aber sein Gegenüber Constantin Cioti stand dem Ex-Bremer in nichts nach. „Costa war die positive Überraschung des Abends, er hat bei seinem ersten Einsatz für uns absolut überzeugt", freut sich Sascha Greber über die Leistung seines Schützlings.

Der Erfolg im Pokal war somit ein erster Schritt auf dem Weg zurück "in die Spur", auch wenn der Team-Manager vor zu viel Euphorie warnt. "Spielerisch haben wir bestimmt noch mehr Möglichkeiten, dennoch können wir mit der gezeigten Moral zufrieden sein. Wir müssen weiter hart an uns arbeiten, vielleicht hat uns so ein knapper Sieg dabei den richtigen ‚Kick' gegeben."

Florian Schwarz

TTC Ruhrstadt Herne - SV Werder Bremen 2:3

Jung Hoon Kim - Jens Lundqvist 3:0 (11:4, 11:8, 11:7)

Petr Korbel - Adrian Crisan 0:3 (8:11, 6:11, 8:11)

Lars Hielscher - Constantin Cioti 1:3 (12:14, 5:11, 11:8, 6:11)

Jung Hoon Kim - Adrian Crisan 3:1 (11:9, 7:11, 11:8, 11:3)

Erik Bottroff - Jens Lundqvist 2:3 (4:11, 11:7, 11:8, 7:11, 7:11)

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