Am vergangenen Wochenende klappte es leider nicht mit einem Sieg in eigener Halle gegen den Titelaspiranten TTF Liebherr Ochsenhausen - morgen Abend starten die Werderaner den nächsten Versuch bei einem weiteren Titelfavoriten. Die Bremer treten um 18.30 Uhr beim bärenstarken 1. FC Saarbrücken TT an und haben eine extrem schwere Aufgabe vor sich.
Die Gastgeber tanzen momentan noch auf drei Hochzeiten - TTBL, deutscher Pokal und Champions League - in allen drei Wettbewerben haben die Saarbrücker Chancen auf den Titel. In der TTBL belegt Saarbrücken zur Zeit mit 10:4 Punkten den dritten Tabellenplatz. Am 08. Januar 2023 nehmen sie gemeinsam mit Borussia Düsseldorf, TTF Liebherr Ochsenhausen und TTC Neu-Ulm am Liebherr Pokal Final Four teil. Der Vorjahressieger Saarbrücken trifft im Halbfinale auf Borussia Düsseldorf. In der Gruppenphase der Champions League spielen sie in einer Gruppe mit dem dänischen Vetreter Roskilde Bordtennis BTK 61 und dem französischen Team von AS Pontoise Cergy TT und konnten dort ihre beiden bisherigen Spiele gewinnen.
Topspieler Patrick Franziska (6:3 Siege) führt die Mannschaft an und hat mit Darko Jorgic (5:0), Takuya Jin (2:1), Cedric Nuytinck (1:4) und Tomas Polansky (2:3) starke Mitspieler an seiner Seite. Die beiden Niederlagen mussten die Saarbrücker gegen die Teams des TTC Zugbrücke Grenzau und des TSV Bad Königshofen hinnehmen. Die Siege gelangen gegen TTC Neu-Ulm, TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell, Post SV Mühlhausen, 1. FSV Mainz 05 und TTC Schwalbe Bergneustadt. Lediglich im Spiel gegen Bergneustadt mussten die Saarbrücker das Abschlussdoppel bestreiten - hier konnten sich Nuytinck/Polansky durchsetzen.
Die Werderaner sind alle fit und werden mit aller Macht und Konzentration versuchen, die Punkte aus Saarbrücken zu entführen. Sie sehen sich zwar als ganz klarer Außenseiter in dieser Begegnung, aber sie gehen dennoch mit Mut ins Spiel.
Teammanager Sascha Greber: "Der 1. FC Saarbrücken TT verfügt über eine Mannschaft der europäischen Spitzenklasse und wir stehen vor einer extrem schwierigen Aufgabe.Wir werden trotzdem alles geben, um uns gegen den klaren Favoriten durchzusetzen."
von Stefan Dörr-Kling
